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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge

Die Alpenvereine der drei Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien pflegen schon seit 60 Jahren freundschaftliche Beziehungen und haben vor vier Jahren ein Übereinkommen zur Schaffung des "Julius-Kugy-Alpine-Trails", des "Weges der Freundschaft", des "Friedensweges" durch diese drei Regionen unterzeichnet.

"Selig, die Frieden stiften" (Mt 5/9).
"Blagor tistim, ki dalajo za mir".
"Beati coloro che si adoperano per la pace".
"Beati, qui pacem faciunt".

Unermüdlicher "Umsetzer" dieser Idee auf dem harten Boden der Wirklichkeit war Valentin Wulz, der tausende ehrenamtliche Stunden hierfür aufgewendet hat. Der Künstler und Steinbildhauer Georg Planer erschuf im Sommer des Vorjahres im Auftrag des Alpenvereins Kärnten in monatelanger mühevoller Arbeit eine monumentale Stein-Skulptur am Wolayersee.

Link zur Julius Kugy Seite auf Wikipedia ...

Link zum Beitrag auf der Seite des Alpenverein Klagenfurt ...






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Kleine ZeitungKleine Zeitung vom 09/2022. Andreas Kanatschnig
Gerhard Hohenwarter senior beobachtet seit 30 Jahren den Eiskar-Gletscher: Bisher war er 112 Mal dort, um den einzigen Gletscher in den Karnischen Alpen zu vermessen. Oft gemeinsam mit seinem Sohn.
Begrenzt von hohen Wänden, trotzt das Eiskar den immer heißer werdenden Zeiten. Die Nordlage kommt ihm zugute, sonst wäre der einzige Gletscher der Karnischen Alpen wohl schon längst geschmolzen. Gerhard Hohenwarter, pensionierter Geografie- und Geschichtelehrer, vermisst das Eiskar seit 30 Jahren. Gletscherknecht nennt man in Vermesserkreisen die ehrenamtlichen Helfer, die in den Alpen das Schwinden von Schnee und Eis dokumentieren.

Von den 900 Gletschern, die es in Österreich noch gibt, ist der Eiskar-Gletscher einer von denen, die vermessen werden: 15 Hektar groß, im Durchschnitt 20 Meter mächtig und 700 Meter lang. Einen dreiviertel Meter sinkt der Gletscher pro Jahr ein. "Einen Großteil sieht man aber nicht, weil er zu drei Viertel mit Schutt bedeckt ist. Das rettet ihm auch sein Leben, denn Schutt verhindert, dass die Wärmestrahlung direkt auf das Eis fällt", erklärt Hohenwarter, der ganz offiziell den Stab bereits an seinen Sohn Gerhard Hohenwarter, Meteorologe an der Zamg in Klagenfurt, weitergeben hat.

Pilgert er, und das kann man durchaus so sagen, gemeinsam mit seinem Sohn zum Eiskar, ist das ein Marsch, der selten Gutes verheißt: "Der Rückgang wird heuer dramatisch werden." Vom Plöckenpass wandern die Hohenwarters über einen schwierigen Steig in die Kellerwand. Gletscher haben den studierten Geografen schon immer fasziniert: "Schon als Student waren wir am Glockner, um die Pasterze zu vermessen." Als er Anfang der 1990er-Jahre an der Uni Graz nachfragte, ob man das Eiskar noch vermesse, erfuhr er, dass man damit aufgehört hatte: "Man fragte mich, ob ich es machen wollte. 1992 ging der Grazer Geografie-Professor Gerhard Karl Lieb mit mir zum ersten Mal hin und zeigte mir, wie man einen Gletscher vermisst." Seitdem ist er 112 Mal im Eiskar gewesen: "Wir gehen viermal im Jahr hinauf, was eine Fleißaufgabe ist. Die offizielle Messung für den Alpenverein machen wir immer im September." Drei Bücher hat er bisher mit Notizen befüllt.



Aber nicht nur das von Lawinen gespeiste Eiskar schaut sich Hohenwarter an, auch bei den Messungen an der Pasterze half er über viele Jahre mit: "Damit höre ich heuer auf." Die Liebe zu den Bergen erbte Hohenwarter, der im Gailtal geboren ist, von seinem Vater: "Mein Vater war Zollwachebeamter, der die grüne Grenze kontrollierte." Familie Hohenwarter wechselte in jungen Jahren alle drei Jahre den Wohnort, weil das bei Zollwachebeamten so üblich war: "Damit man mit den Einheimischen nicht zu gut wird." Als Hohenwarter die Volksschule besuchte, kam sein Vater am Oisternig leider in einer Lawine ums Leben: Von all den Bergen, die Hohenwarter besuchte, zieht es ihn immer wieder dorthin. Die Hohenwarters sind alle Bergmenschen: Seine Frau Waltraud genauso wie die Söhne Michael, Gerhard und Tochter Elisabeth. Der passionierte Sänger, der 40 Jahre mit den "Fünf Gailtalern" auftrat, und heute in Villach lebt, ist ständig beschäftigt: "Wenn man meinen Schreibtisch ansieht, glaubt man, das ist ein Topmanager." Auch das Eiskar will er noch einige Zeit besuchen - denn gut 20 bis 30 Jahre wird es den Gletscher noch geben.




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Originaltext Nationalpark Hohe Tauern, Facebook vom 2.11.2024
Lasst uns eine Reise durch Millionen von Jahren machen ⌛💫

Vor etwa 80 Millionen Jahren begann die langsame, kraftvolle Bewegung der Erdplatten, die zur Entstehung der Alpen führte. Durch die tektonischen Kräfte drückten sich die Kontinente aufeinander und schoben Gesteinsschichten empor. 💥

Vor rund 50 Millionen Jahren entstanden die markanten Gipfel unserer Alpen, deren Faltungen und Brüche das heutige Erscheinungsbild formten. 🏔

Heute sind die Hohen Tauern ein Zeugnis dieser beeindruckenden Kräfte der Natur - Mit dieser Grafik möchten wir euch einen guten Überblick über diese faszinierende Entstehung unserer stetig wandelnden Landschaft voller Vielfalt geben. 🙌🏻



Plattentektonik: Die Theorie der Kontinentaldrift

Wo zwei oder mehrere Platten aneinander stoßen, bebt die Erde, entstehen Vulkane und Tiefseegräben, falten sich Gebirge auf - es können sogar ganze Kontinente auseinanderbrechen. Diesem Phänomen gab er den Namen Plattentektonik.
Wikipedia Eintrag


Theorie der Kontinentaldrift

Nachdem einige Forscher bereits ähnliche Gedanken geäußert hatten, war es vor allem Alfred Wegener, der in seinem 1915 veröffentlichten Buch Die Entstehung der Kontinente und Ozeane aus der teilweise sehr genauen Passung der Küstenlinien auf beiden Seiten des Atlantiks folgerte, dass die heutigen Kontinente Teile eines großen Urkontinents gewesen sein müssen, der in der erdgeschichtlichen Vergangenheit auseinandergebrochen war. Die Passung ist noch genauer, wenn man nicht die Küstenlinien, sondern die Schelfränder, das heißt die untermeerischen Begrenzungen der Kontinente betrachtet. Wegener nannte diesen Urkontinent Pangaea und den Prozess des Auseinanderbrechens und Auseinanderstrebens seiner Bruchstücke Kontinentaldrift. Wegener sammelte zwar viele weitere Belege für seine Theorie, jedoch konnte er keine überzeugenden Ursachen für die Kontinentaldrift benennen. Eine vielversprechende Hypothese kam von Arthur Holmes (1928), der vorschlug, dass Wärmeströme im Erdinneren genügend Kraft erzeugen könnten, um die Erdplatten zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich seine Hypothese jedoch nicht durchsetzen. Otto Ampferer stellte 1941 in seiner Publikation "Gedanken über das Bewegungsbild des atlantischen Raumes Vorgänge dar, die das vorwegnehmen, was heute als Seafloor spreading und Subduktion bezeichnet wird.







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CAI Tolmezzo

Pietro De Faccio ist derzeitiger Präsident des CAI Tolmezzo. Unterstützt wird er von einem jungen Expertenteam: Annalisa Bonfiglioli (Vize), Alessandro Benzoni, Alessandro Cella, Marco Fachin, Paolo Marini, Jasna Dionisio, Federico Scalise, Federico Piutti, Orlando Cotula e Valter Mainardis. Rechnungsprüfer: Giuseppe Novello, Giuseppe Erman und Luca D'Orlando. Sekretär: Vittorino Rossitti.

De Faccio folgte im Herbst 2021 Alessandro Benzoni. "Es ist schwierig, sechs Jahre sehr intensiver Arbeit zusammenzufassen. ... Der Dank gilt daher dem gesamten Vorstand sowie allen Personen, die sich um die Sektion kümmern und die im Laufe der Jahre ihre Zeit für ihr Wachstum eingesetzt haben, darunter auch der unvergessliche Gianni Polo, der nicht mehr unter uns weilt", meint Benzoni.

"Die Kontinuität der zahlreichen Initiativen des vorherigen Präsidenten und deren Konsolidierung wird das Ziel des neuen Vorstands von CAI Tolmezzo sein. Darüber hinaus wird dem Jugendbergsteigen, den Schulen und allgemein der Beziehung zum Gebiet und seinen jüngeren Altersgruppen besondere Aufmerksamkeit gewidmet, um die Berge besser bekannt zu machen und den Verband mit neuem Leben zu erfüllen. Natürlich wird man sich auch für die Instandhaltung der Wanderwege und für die Gruppe junger Menschen, die sich für sie einsetzen, einsetzen - ein fast einzigartiges Beispiel für spontane Zusammenarbeit, das wir in der Hand halten und auf das wir wirklich stolz sind. Die letzten sechs Jahre haben die CAI-Sektion erneuert und neue junge Leute hervorgebracht, die nächsten Jahre müssen in der gleichen Weise fortgesetzt werden, und der neue Vorstand wird mit Ideen, Vorschlägen und konkreten Fakten aufwarten, um unsere 800 Mitglieder stolz zu machen", so De Faccio.


Seit Anfang Oktober findet jeden Mittwoch ein Meteorologiekurs in Zusammenarbeit mit der SMA-A (La Società Meteorologica Alpino Adriatica) statt, der leider in kürzester Zeit schon ausverkauft war.

Wettervorhersage in unseren Bergen, Schnee und Lawinen sowie Extremereignisse sind einige der Themen, die im Kurs behandelt werden. Der Kurs wird von Experten der SMA-A geleitet, von denen einige beruflich mit verschiedenen Forschungseinrichtungen der Region verbunden sind, wie der Universität Triest, dem Nationalen Forschungsrat (CNR), dem Zivilschutz von Friaul-Julisch Venetien, dem Regionalen Zentrum für Umweltmodellierung ARPA und dem Regionalen Meteorologischen Observatorium (OSMER).

Informationen in Italienisch




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"Lagger war eine der spannendsten Gailtaler Persönlichkeiten", meint der Hermagorer Historiker Bernhard Gitschtaler. Er legte die Geschichte herausragender Politiker aus Mauthen frei. Einer davon ist Nationalrat Hans Lagger, dem der Bau der Lungenheilstätte Laas zu verdanken ist.

10. Oktober 2024, Kleine Zeitung

Im Buch "Die Wahrheit über Dachau" begibt sich der Hermagorer Historiker und Politikwissenschaftler Bernhard Gitschtaler im Gailtal auf Spurensuche. Sein Ziel ist der Mauthener Hans Lagger (1882 bis 1949), der mit Oswald Nischelwitzer (1811 bis 1894), Ignaz Tschurtschenthaler (1890 bis 1954) und Bundeskanzler Josef Klaus (1910 bis 2001) zu den vier herausragenden Mauthener Politikergestalten zählt. Für den Gailverbauer und Reichsrat-Abgeordneten Nischelwitzer wurde in Mauthen ein Denkmal errichtet, an Josef Klaus erinnert eine Gedenktafel im Rathaus-Foyer in Kötschach.

Tschurtschenthaler, einst Staats- und Nationalrat, sowie Hans Lagger sind hingegen aus dem Langzeitgedächtnis der heimischen Bevölkerung entschwunden. "Dabei war Lagger eine der spannendsten Gailtaler Persönlichkeiten der ausgehenden Monarchie, des Ersten Weltkrieges, der Ersten Republik, im Bürgerkrieg und Austrofaschismus und in den ersten Jahren der Zweiten Republik, der die österreichische Geschichte wesentlich mitgestaltete", weiß Gitschtaler, der am Dachboden von Laggers Geburtshaus in Mauthen 9, wo der schriftliche Nachlass gelagert war, fündig wurde.

Einer der wichtigsten Sozialpolitiker des Landes

Schon früh wurde Lagger zu einem glühenden Sozialdemokraten. Seine Mutter wollte, dass er nach der Schule Riemer werden sollte, er aber dachte an Maurer, letztlich wandte sich der junge Lagger dem Lehrberuf zu und wurde im Laufe seines spannenden und unruhigen Lebens auf verschiedensten Wirkungsstätten zu einem der wichtigsten Sozialpolitiker des Landes. Er begann als Gemeinderat in Wolfsberg, wurde alsbald Landesrat für Soziales in Kärnten, dann Nationalrat, später wieder Soziallandesrat und am Ende Landesschulinspektor für die Pflichtschulen in Kärnten. 1944 wurde Lagger nach Dachau deportiert, nur mit viel Glück überlebte er diese Todesmaschinerie, später schrieb er seine Erinnerungen an Dachau detailreich nieder.

Lagger ist der Bau der Lungenheilstätte Laas (1927) zu verdanken, schon 1932 schlug er, um den Gailtaler Tourismus anzukurbeln, die Restaurierung der alten Frontsteige am Plöckenpass vor. Gitschtalers Spurensuche zeichnet das Bild eines unglaublichen Lebens in den unruhigsten Zeiten Österreichs. Gitschtaler: "Ein Leben, das Mut macht und Inspiration spendet." Übrigens: Weshalb gerade Mauthen das Sprungbrett für vier so herausragende Politikerpersönlichkeiten war, bleibt ein Geheimnis. Auch im benachbarten Kötschach kann man sich keinen Reim darauf machen.

Kulturverein Mauthen, Vortrag 22.11.2024 | Cafè Eck, Mauthen




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Ingo Ortner @ the Lounge

Das Bild hängt beim Bäck' in Mauthen, gleich rechts im Gastraum.



Die Besatzungszeit durch die Franzosen

Während der Eroberungsfeldzüge Napoleons I. kam auch in das Gailtal große Unruhe. Zur Abwehr des feindlichen Eindringlings wurde der Landsturm aufgeboten und insbesondere für die Verschanzung des Plöckenpasses gesorgt. Als Hauptleute des Landsturmes fungierten u.a. Josef Kaplenig und N. Bandstätter zu Kötschach sowie Oswald Nischlwitzer zu Mauthen. An der Spitze der Bewaffneten stand Leopold Praskowitz, Dechant von St. Daniel, der Kirchturm und Pfarrhof mit Waffen und Munition angefüllt hatte, um für den Fall eines Kampfes seine Streitschar rasch ausrüsten zu können. Das wurde den Franzosen verraten. Sie ließen Praskowitz ausheben und nach Lienz führen, wo er längere Zeit im Gefängnis schmachtete, bis Fürstbischof Franz Xaver Altgraf von Salamanca-Reifferscheid-Krautheim bei General Ruska und Hauptmann Broussier seine Freilassung erwirkte.

Der Lienzer Schützenhauptmann Hibler, der mit Tirol Landesschützen den Plöckenpass besetzt hielt, bekam am 26. Mai 1809 von seinen gegen Paluzza und Ampezzo vorgesendeten Kundschaftern die Nachricht, dass auf dieser Linie eine Kolonne von 700 bis 800 Franzosen vorrücke und am 27. Mai über den Plöckenpass in Kärnten einbrechen wollen. Die gemeldete französische Kolonne bestand aus 400 Dalmatinern unter Kommando des Oberst Rouvier. Da die Dalmatiner gegen ihren Willen ausgehoben wurden und die Neigung zeigten, bei jeder Gelegenheit zu desertieren und Exzesse zu verüben, wurden die durch zwei Kompanien der Garnison Palmanova eskortiert, weshalb der Gefechtswert des Feindes nur geringer. Am Montag des 27. Mai zeigte sich die Spitze der feindlichen Kolonne im Aufstieg auf den Plöckenpass. Bei ihrem Anblick verließ Hibler mit seinen Landschützen diesen wichtigen Posten, ohne die Verteidigung desselben zu versuchen und eilte nach Mauthen zurück, wobei sich die Landschützen ganz zerstreuten.

In diesem Moment kam gerade Hauptmann Vauquetz mit 130 Mann in Mauthen an und erfuhr den Verlust des Pass. Er erstieg den Plöckenpass und drängte die dort aufgestellten schwachen Posten der überraschten Franzosen im ersten Ansturm zurück. Auf den Gefechtslärm hatte sich die unterhalb des Passes auf der italienischen Seite rastende Kolonne gefechtsbereit gemacht und sich angeschickt, die Stellung, die Vauquetz bezogen hatte, auf beiden Seiten zu umgehen. Die große Zahl der Feinde, deren geringen Gefechtswert Vauquetz nicht kannte und die Unmöglichkeit, mit seiner schwachen Kraft alle Umgehungswege besetzen zu können, bestimmten ihn zum Rückzug über Mauthen, wobei er dem Nachdrängen des Gegners erst am Gailberg ein Ziel setzen konnte. Die französischen Eskonten, die vorwiegend den Kampf geführt hatte, blieb bei Einbruch der Dunkelheit in Kötschach, das Gros nächtigte in Mathen. Dieses an und für sich ganz unbedeutende Scharmützel hatte weitreichende Folgen. Zunächst verbreitete sich die Kunde vom Eindringen einer französischen Kolonne durch die in alle Richtungen davon eilenden Tiroler Schützen sehr rasch in der ganzen Gegend, wobei natürlich die Stärke der Kolonne immer mehr anwuchs und schließlich eine unglaubliche Macht erreichte. Nicht nur alle Landesschützen-Kompanien, auch die Landwehr-Bataillone wurden von der Panik erfasst und verließen ihre Posten.

Eine rühmliche Ausnahme machte der Tiroler Landesschützenhauptmann Mayer, den General Schmidt am Morgen des 27. Mai von Oberdrauburg nach Mauthen zur Unterstützung Hiberls vorsandte und der während der Rückzugskämpfe bei Hauptmann Vauquetz eintraf. Alle seine Leute hatten ihn verlassen, nur er allein kämpfte wacker mit, wurde infolge seiner Tapferkeit und Unerschrockenheit verwundert und geriet, da er zurückgelassen werden musste, in Gefangenschaft. Feldmarschalleuntnant Chasteller wies dem General Schmidt ein Bataillon und 4 weitere Kompanien mit dem Auftrag zu, Mauthen am 28. Mai unbedingt wieder zu nehmen. Schmitz sammelte seine Kraft am 28. um 9 Uhr bei Hauptmann Vauquetz am Gailberg und rückte von dort in Gefechtsformation gegen Kötschach vor. Der Gegner wartete den Angriff nicht ab, sondern zog Würmlach, Weidenburg, Dellach auf der Straße nach Hermagor, wo ihm ein Wagentransport mit Gewehren als willkommene Beute in die Hände fiel, weil ein Teil der Landwehroffiziere infolge der Panik die Pferde zur Flucht benützt hatte. Eine Kompanie der französischen Eskorte zog sich von Mauthen über den Plöckenpass zurück. General Schmidt rückte am 28. bis Dellach vor, wo er von FML. Chasteller den Befehl erhielt, am 29.5. Hermagor zu nehmen, was auch mühelos erfolgen konnte, weil der Gegner bereits nach Villach abgezogen war. Im Herbst 1809 drang die Kolonne Maroni mit 1200 Mann Franzosen über den Plöckenpass ins Gailtal ein, wobei General Maroni von dem am 20.1.1806 mit zwei anderen jungen Sensenschmiedgesellen aus Himmelberg nach Frankreich verschleppen Hans Weber, den die Franzosen mit den beiden anderen Himmelbergern als Wegkundige mitnahmen, über eine Felswand gestoßen wurde. Hierauf übernahm Hauptmann Broussier das Kommando dieser Truppe.

Wegen eines geleisteten Widerstandes wollten die Franzosen vom Maria Schneehügel aus Mauthen in Brand schießen. Dank der Intervention des Ortspfarrers und des der französischen Sprache mächtigen Mauthner Bürgern Josef Hanser konnte dies verhindert werden. Broussier marschierte mit seiner Truppe bis Mauthen und lagerte dort, bis im November General Ruska mit 5000 Mann vom unteren Gailtal heranrücke. Ruska ließ in Kötschach 100 Mann als Besatzung zurück und marschierte mit seiner Kolonne durch das Lesachtal nach Tirol. Hauptmann Broussier ließ in Mauthen 50 Mann als Besatzung zurück und rückte mit seiner Kolonne über den Gilberg gegen Lienz. In Laas fand Broussier einen Trupp Franzosen, die in der Schmiede ihr Frühmahl kochten. Dort wurden die 2 jungen, starken Bauern Binder und Joch, die ahnungslos den Soldaten zusahen, gefesselt und als Zughilfe beiden Trainfuhrwerken mitgeschleppt. Broussier geriet schon westlich Oberdrauburg, beim Tiroler Tor, mit Tiroler Freiheitskämpfern in ein Gefecht. General Ruska erlitt an der Lienzer Klause eine schwere Niederlage. Nahezu 4 Jahre hausten die Franzosen im Gailtal. Sie gründeten ein Königreich Illyrien, in dem das Gailtal eine zum Kanton Greifenburg und zum Kreis Villach gehörige Provinz war. Gleichzeitig wurde das napoleonische System der Großgemeinden eingeführt. Die Gemeinde (Mairie) Mauthen umfasste nach dieser Regelung das Gebiet östlich von Mattling im Lesachtal bis Weidenburg im Gailtal. Sie zählen über 1000 Seelen. Hohe Abgaben hatten die Bewohner an die Freiherren von Staudach zu leisten. Während der Besatzungszeit musste sich eine Reihe maßgeblicher Persönlichkeiten des oberen Gailtales und des Lesachtales in Lienz vor General Ruska verantworten u. a. Josef Hanser und Paul Jochum aus Mauthen sowie Johann Ortner von Kötschach. 1811, während der Besatzungszeit, wurde die Pferde- und Briefpost eingeführt. Ein Postwagen fuhr von Lienz über Oberdrauburg und dem Gailberg nach Kötschach und Mauthen.

Damals fand über die Pässe ein lebhafter Handel mit Italien statt. Die Gailtaler seufzten unter dem schweren Los der französischen Besatzung und sehnten sich nach Befreiung. Am 8. September 1813 zogen die Franzosen plötzlich ab und marschierten nach Hermagor. Die Freude war jedoch verführt, denn 4 Tage später kamen über den Gailberg neuerdings Franzosen und holten sich rücksichtslos 100 Stück Rinder aus den Ställen, bevor sie nach Hermagor weiterzogen. In diesen Tagen rückte österreichische Militär vom Drautal durch das Gailtal gegen Hermagor vor, wobei es am 14. und 18. September mit den Franzosen in heftigen Kämpfen geriet, die mit der vollständigen Niederlage der Franzosen endeten. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Sieg wurde zu seinem 100. Gedenktag am 21.9.1913 auf dem Hauptplatz in Hermagor der 13 m hohe Obelisk, der einen Achterjäger darstellt, enthüllt. Das Volk jubelte und feierte den Sieg. Eine einzigartige Siegesfeier fand in Kötschach und Mauthen statt.

Vom Pflegeamt in Kötschach und dem Hanserhaus (Bürgermeisterhaus) in Mauthen erschollen langgezogene Trompetenklänge. 6 Reiter und 6 Mann zu Fuß durchzogen die beide Orte. Ihnen schloss sich jung und alt an. Erst ging es durch die beiden Orte, dann nach Laas und Wetzmann. Bei der Kirche St. Katharina in Wetzmann, die von den Franzosen schrecklich demoliert worden war, machte der lange Zug halt. Der Werksinhaber Matthias di Gaspero hatte unter der Linde Fässer mit Bier aufgestellt lassen und lud alle zu einem Trunk ein. An der Linde war das Wappen Napoleon aufgestellt und mit der Inschrift versehen: "Es ist Vollbracht". Erst später kehrten die Feiernden nach Hause. An die Franzosenzeit erinnert noch ein etwa 1 km langes Wegstück im Plöckengebiet, das noch zum Teil als Steig benützt wird und Franzosenweg heißt, weil es die Franzosen bei ihrem Einmarsch 1809 wieder instandgesetzt und benützt haben. Ihr Lagerplatz im hinteren Winkel der Valentintratten heißt heute noch " Mageseng" (französ. Magazin).






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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Hannes Pieler-Lexer
Als hätte die Welt keine anderen Sorgen. Allein beim Lesen des Artikels darf sich jeder fragen, wo in der modernen Zeit noch Raum für Hausverstand und Freiheit bleibt. Wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass Grundbesitzer und Ausnahmekletterer vor Gericht treffen müssen? Abgesehen davon, dass der Grad von Reglementierungen des Alltags inzwischen ohnehin vielfach unerträglich ist, darf man nachfragen: "Wer hat beim Grundeigentümer gepetzt und warum?"

Dem Petzer sei gesagt: 
... Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los.



Markus Sebestyen, KLEINE Kärnten, 10. September 2024

Kletterer wurden von Grundbesitzer wegen Anbringen von Bohrhaken geklagt.

Wird das vom Gericht als Besitzstörung bewertet, hätte das laut Alpenverein weitreichende Konsequenzen. Nur einmal wurde die "Grüne Nase" über diese Route erklommen

Über drei Jahre hinweg wurde in den Karnischen Alpen eine Kletterroute auf den Gabelekopf in 2289 Metern Seehöhe erschlossen. Die Wand gilt als eine der längsten in Kärnten und ist sicher nichts für Amateure oder gar Hobbybergsteiger. Ein Absturz würde mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich enden.

Auf ihrem Weg zum Gipfel haben zwei Kärntner Bergführer dann vor zwei Jahren in Abständen von 15 bis 20 Metern rund 40 sogenannte Bohrhaken eingeschlagen. Diese werden mit einem Durchmesser von einem Zentimeter rund acht Zentimeter tief im Felsen verankert. Vor einiger Zeit bekamen die beiden Kletterer, die die Löcher gebohrt haben, unerwartet Post. Der Grundbesitzer hat geklagt.

In der alpinen Community ist die Aufregung seither groß. Bekommt der Kläger recht, hätte das mit großer Sicherheit weitreichende Folgen. "Das wäre der Tod des alpinen Kletterns, wie wir es kennen", heißt es von den beiden Beklagten, die vom Alpenverein einen Anwalt gestellt bekommen haben. Auch im umgekehrten Fall kann ein Urteil einen Flächenbrand in der Beziehung zwischen, Natur, Privatpersonen, Tourismus und Grundbesitzern nach sich ziehen. Das ist auch allen Beteiligten bewusst. So oder so kann man davon ausgehen, dass das Urteil den Weg zum Obersten Gerichtshof findet. Ein Präzedenzfall ist im Werden.


Vergleich gescheitert

Am Dienstag wurde am Landesgericht Klagenfurt mehr als vier Stunden lang verhandelt. Auf einen Vergleich konnte man sich nach zwischendurch durchaus wohlwollenden Diskussionen nicht einigen, ein Urteil fiel wenig überraschend ebenso noch nicht. Im Oktober will sich der zuständige Richter auf dem Weg zu einem Lokalaugenschein machen. Ob mit dem Auto und anschließend zu Fuß oder gleich mit dem Helikopter dürfte noch offen sein. Das wird am Ende auch die Witterung mitentscheiden.

Vor Ort soll dann unter anderem geklärt werden, ob die beiden Alpinisten mit den Bohrungen in den Kalkstein für ihre Haken einen unzulässigen Eingriff in das Eigentum eines Dritten getätigt haben oder ob der Grundstücksbesitzer diese Form des Alpinismus dulden muss. Die beiden Beklagten verstehen jedenfalls die Welt nicht mehr. "Seit es Erstbesteigungen gibt, sind wir die ersten, die dafür vor Gericht landen", sagen sie. "Bohrhaken sind seit Jahrzehnten State of the Art. Und das auf der ganzen Welt. Jeder macht das so. Von Reinhold Messner und allen Stars abwärts", gaben sie vor Gericht zu Protokoll.

Besteigen würden sie den Gabelekopf - auch Grüne Nase genannt - aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades und der enormen Gefahr über diese rund 750 Höhenmeter lange Route, die in einem Magazin des Alpenvereins auch "Tag des jüngsten Gerichts" genannt wurde, nicht mehr. Das sei eine einmalige Sache gewesen. "Warum dann dieser enorme Aufwand?", wollte der Richter wissen. "Die Liebe zum Alpinismus und dafür, etwas zu entdecken. Natürlich spielen auch Ehrgeiz und Stolz eine Rolle", sagten die Beklagten. In Kärnten gebe es laut ihnen maximal noch zwei andere Personen, die in der Lage wären, diesen Anstieg zu meistern. Um das Ziel zu erreichen, müsste man auch eine Nacht in der Wand verbringen, was bei der Erstbesteigung auch passiert ist.


Besitzer pocht auf Entfernung

Der Kläger befürchtet Nachahmer und sieht sich in seiner forstwirtschaftlichen Tätigkeit sowie in seiner Jagdausübung gestört. Er wirft den beiden Bergführern vor, mit dieser Erstbesteigung auf seinem Grund Werbung in eigener Sache betrieben und damit auch einen wirtschaftlichen Nutzen daraus gezogen zu haben. Die Bohrhaken müssen wieder entfernt werden, wird gefordert. In den Vergleichsgesprächen zeigte man sich auch bereit, sich mit der Entfernung jedes zweiten Hakens zufriedenzugeben. Ein ausschlaggebender Punkt des Rechtsstreits dürfte auch die Tatsache sein, dass vor der Besteigung der Grünen Nase nicht um Erlaubnis gefragt wurde.




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Die ehemalige MODINE Halle ist nicht nur (neuer) Standort heimischer Betriebe, sondern soll unter dem Titel "Karnische Werkstätten" auch Raum für Bildung, Innovation und Firmengründung werden. Am Freitag 20. September findet ab 10:00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.



Weiterbildung für alle

Lust auf Italienisch? Ab Ende September bis Dezember in den Räumlichkeiten der KaWe | https://karnische-werkstaetten.at/event/

Lust auf Staplerführerschein? 9.-13.12.2024
https://karnische-werkstaetten.at/event/

Diese und ähnliche Angebote werden vom bfi Kärnten und der Kärntner Volkshochschule in den neuen Räumlichkeiten der KaWe angeboten.



Von der Krise zur Chance

Was seit der Schließung der MODINE im Jahr 2017 alles passiert und nicht passiert ist, darüber hat jeder und jede seine/ihre ganz persönliche Sichtweise. Viel zu viel wurde von der Gemeinde-/Landespolitik versprochen und nicht gehalten. Den im Mai 2020 medial gelobten #assetdeal (und den damit verbundenen politischen Bürgermeisterwechsel) verstehen bis heute wohl nur eine Hand voll Menschen. Zu wessen Vorteil dieser gedealt wurde wurde, ebenso. Bis zur Neuübernahme im Jahr 2022 ist und bleibt die MODINE-Story (inkl. IKZ Förderungen) jedenfalls äußerst undurchsichtig.

Umso mehr sind die nunmehrigen Aktivitäten rund um die renovierte Halle positiv zu sehen. In einem denkbar schlechten Umfeld (Gesamtwirtschaft, Plöckenpass-Sperre, Zinsniveau, Gemeindepolitik, ...) leisten die neuen Eigentümer, was in den ersten 5 Jahren nicht oder zumindest nicht zufriedenstellend geliefert wurde. Dem Wirtschafts- und Arbeitsstandort Kötschach-Mauthen ist jedenfalls zu wünschen, dass die Rechnung aufgeht.


karnische-werkstaetten.at
Kontakt: Tel. +43 (0)664 88696976
E-Mail: office@karnische-werkstaetten.at




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Ingo Ortner @ the Lounge

Mit der Ortsentwicklung von Kötschach-Mauthen bin ich überhaupt nicht zufrieden, obwohl ich sehe, dass sich viele dafür freiwillig einsetzen, um den totalen Untergang zu verzögern.

Ich bin als "Habenichts" 1940 im Arbeiterhaushalt von 40m² Wohnfläche geboren worden und habe schulisch nur mittelmäßige Leistungen gezeigt. Meine Eltern waren "kaisertreu" und ein bisschen "bigottisch" und dadurch vom großen "Führer" nicht begeistert. Dafür haben sie das Wort "Urlaub" nicht gekannt und nur am Sonntag weniger gearbeitet und sich besser gekleidet.

Bis zum Bau des überdimensionierten Rathauses waren die 4 Gemeinden Kötschach, Mauthen, Würmlach und St. Jakob beliebte Sommerfrischorte mit jeweils einer guten Infrastruktur von Kirchen, Gast- und Kaufhäusern und schönen Bädern und einem vorzeigbaren Mauthner Almlift. Jedes freie Zimmer wurde an Gäste vermietet, so dass die Rekordzahl von 300.000 Nächtigungen erreicht werden konnte, hunderte neue Häuser weitestgehend schuldenfrei gebaut werden konnten.

Eine Vielzahl von Betrieben schaffte Arbeitsplätze und ich fand mit vielen Gemeindebürgern einen schönen Arbeitsplatz in Deutschland und konnte schuldenfrei mein Bürohaus errichten, um mich mit einem Kompagnon im Alter von 27 Jahren als selbstständiger Holzhändler in kleinen Schritten weiterzuentwickeln. Heute sind wir mit 30 Mitarbeitern eine europaweit bekannte Holzhandlung mit Werkskantine.

Leider ist die Gemeindeentwicklung von Kötschach-Mauthen ganz seitenverkehrt verlaufen und die Sperre der Plöckenpassstraße war eine logische Folge, dass man 1971 den italienischen Vorschlägen, einen Plöckentunnel zu bauen in den Rücken gefallen ist. Dieselben Akteure haben auch den Bau des Gailtalzubringers um 10 Jahre verzögert. Mit dem Bau des gigantischen Rathauses wollte man auch einen neuen Ortskern mit der Errichtung der Einkaufszentren außerhalb der gewohnten Zentren in der Nähe der jeweiligen Pfarrkirchen, zu schaffen.

Vor 10 Jahren wurde ohne deutlichen Protest die Gailtalbahn bei uns eingestellt und den Personen und LKW Verkehr durch die einzelnen Ortschaften stark umweltzerstörend durchrollen lassen. Nun hat man das Postamt geschlossen, das Rathaus weitgehendst ausgeleert und den Kultursaal unleistbar und ohne Bewirtschaftung einschlafen lassen. Es werden noch vielen Kleinbetriebe ihre Tore für immer schließen müssen.


Es ist nun höchste Zeit den Untergang zu stoppen.

Ein einfaches und klares Zukunftsprogramm: der Plöcken-Scheiteltunnel ist mit 3,5km eine Kleinbaustelle für die großen österreichischen/italienischen Tunnelbauer. Die Felsstürze vom Kleinen Pal und Piz Timau sind auch in Zukunft eine immer wieder auftretende lebensgefährliche Dauererscheinung.
So wie der Pipelinetunnel mit 8km Länge in 2-3 Jahren Bauzeit vor über 50 Jahren möglich war, sollte der kurze Scheiteltunnel sofort in Angriff genommen werden und in zwei Jahren fertig sein.

Die Bahn wird vom Verein für die Gailtalbahn (Gott sei Dank) im befahrbaren Zustand gehalten und könnte sofort wieder in Betrieb gehen und dafür könnte man die umweltschädigenden leeren Busse und die vielen schweren LKW's auf ein notwendiges Maß reduzieren.

Die fast verschwundene Hotellerie bräuchte zumindest wieder einen Leitbetrieb. Das Hallenbad braucht die sichere Verbindung nach Italien, sonst kann es niemals erfolgreich die Infrastruktur unterstützen. Dasselbe gilt für unseren sympathischen Kinderübungslift am Kries.

Nachdem die Zentrumsbildung um das Rathaus gescheitert ist, sollte man die Zentren rund um die Pfarrkirchen wiederbeleben.

Oberkärnten und Osttirol leiden unter der schlechten Verkehrsanbindungen zu den Zentralräumen und Lienz braucht mit dem Raum Tolmezzo sehr nötig für eine Partnerschaft.

Jährlich wieder einige notwendige Infrastruktureinrichtungen aufzulassen und Betriebe zum Schließen einzuladen, kann für Kötschach- Mauthen keine Zukunftsvision sein.

Holzköpfe sind kluge Köpfe
www.thu.at
www.zursaege.at


Josef Thurner
10.08.2024
+43 664 30 777 85




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

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Ingo Ortner @ the Lounge

Ein Buch sticht aus allen historischen Geheimschriften hervor. Es verweigert sich seit hunderten von Jahren dem Verständnis. Das Voynich-Manuskript.

Im Jahr 1912 erwarb Wilfrid Michael Voynich (ein Antiquar aus New York) das handschriftliche mittelalterliche Schriftstück in der Villa Mondragone bei Rom aus dem Bestand einer Jesuitenschule. Seit 1969 lagert das Manuskript in der "Beinecke Rare Book and Manuscript Library" der Yale Universität in New Haven.

Viele Versuche den Inhalt des Manuskripts zu entschlüsseln sind bislang gescheitert. Auf mehr als 200 Seiten Pergament entfaltet sich ein Universum von Millionen zeichnerischen Details und etwa 170.000 Schriftzeichen. Der überwiegende Teil dieses Buchs handelt von Botanik und Kräuterkunde. Neben den medizinischen Abbildungen und Texten kommen auch sehr detaillierte Abbildungen von Sternbilder und Tierkreiszeichen vor.

Material und Schreibstil lassen darauf schließen, dass es um 1500 nChr geschrieben wurde. Das Voynich-Manuskript ist ein wesentlicher Bestandteil des Romans Indiana Jones und der Stein der Weisen. Es weist Indy den Weg zu dem Grab des Hermes, wo sich der Stein des Weisen befinden soll.



The Voynich Manuscript


Nun scheint das ewige Rätsel gelöst. Eleonora Matarrese hat den Kodex entschlüsselt. Er sei in einem Dialekt geschrieben, den man heute noch in Timau/Tischlbong rund um den Plöckenpass / Passo Monte Croce Carnico spricht.

Einen Link zum Buch von Fr. Prof. Matarrese und weiteren Lesestoff findet ihr hier ...









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Bergsteigerdorf Mauthen, 2024-11-21
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
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