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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge

Skitourengehen entlang von Skipisten ist für Einsteiger und zu Trainingszwecken inzwischen zum absoluten Trendsport geworden.

In Kärnten gilt am Katschberg und nun auch in Bad Kleinkirchheim ein 24-Stunden-Verbot für Pisten-Skitourengeher. Zu viele Tourengeher sind vor allem abends auf den Pisten unterwegs, wenn Pistengeräte im Einsatz sind.

Die Bergbahnenbetreiber können sich zwar haftungsmäßig absichern, für die Mitarbeiter mit ihren schweren Pistengeräten seien die Gefahrensituationen vielfach allerdings nicht mehr zu meistern. Dazu kommen immer mehr Regelverstöße durch die Freizeitsportler*innen.



Kleinere Skigebiete verbieten nicht


Kleinere Skigebieten wie die Bergbahnen Vorhegg denken nicht an Verbote, sondern arbeiten mit Aufklärung und klaren Regeln.



Für Einheimische und Gäste

Die Bergbahnen Vorhegg richtigen sich mit dem Angebot in erster Linie an einheimische Freizeitsportler*innen. Es ist aber auch ein Angebot an alle Unterkunftgeber (Hotels und Privatzimmervermieter), um mit unseren Gästen über Sinn und beidseitigen Nutzen zu reden.


Das Förderpickerl ist an der Liftkassa auch schon im Liftkartenvorverkauf erhältlich. Seit 2018 gibt es am Vorhegg das SKITOUREN FÖRDERPICKERL. Als Kompromissangebot und sichtbares Zeichen für das gegenseitige Verständnis wird es seither gut angenommen.

Vorverkaufszeiten | Liftkartenpreisliste

Sa., 30.11.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Fr., 06.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Sa., 07.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
So., 08.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Sa., 14.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Fr., 20.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Liftkartenpreis zum Download als PDF

Skitourenpickerl für die ganze Skisaison einmalig €90

Bei Fragen: T 04715 8652 oder E-Mail




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Kleine ZeitungKleine Zeitung vom 09/2022. Andreas Kanatschnig
Gerhard Hohenwarter senior beobachtet seit 30 Jahren den Eiskar-Gletscher: Bisher war er 112 Mal dort, um den einzigen Gletscher in den Karnischen Alpen zu vermessen. Oft gemeinsam mit seinem Sohn.
Begrenzt von hohen Wänden, trotzt das Eiskar den immer heißer werdenden Zeiten. Die Nordlage kommt ihm zugute, sonst wäre der einzige Gletscher der Karnischen Alpen wohl schon längst geschmolzen. Gerhard Hohenwarter, pensionierter Geografie- und Geschichtelehrer, vermisst das Eiskar seit 30 Jahren. Gletscherknecht nennt man in Vermesserkreisen die ehrenamtlichen Helfer, die in den Alpen das Schwinden von Schnee und Eis dokumentieren.

Von den 900 Gletschern, die es in Österreich noch gibt, ist der Eiskar-Gletscher einer von denen, die vermessen werden: 15 Hektar groß, im Durchschnitt 20 Meter mächtig und 700 Meter lang. Einen dreiviertel Meter sinkt der Gletscher pro Jahr ein. "Einen Großteil sieht man aber nicht, weil er zu drei Viertel mit Schutt bedeckt ist. Das rettet ihm auch sein Leben, denn Schutt verhindert, dass die Wärmestrahlung direkt auf das Eis fällt", erklärt Hohenwarter, der ganz offiziell den Stab bereits an seinen Sohn Gerhard Hohenwarter, Meteorologe an der Zamg in Klagenfurt, weitergeben hat.

Pilgert er, und das kann man durchaus so sagen, gemeinsam mit seinem Sohn zum Eiskar, ist das ein Marsch, der selten Gutes verheißt: "Der Rückgang wird heuer dramatisch werden." Vom Plöckenpass wandern die Hohenwarters über einen schwierigen Steig in die Kellerwand. Gletscher haben den studierten Geografen schon immer fasziniert: "Schon als Student waren wir am Glockner, um die Pasterze zu vermessen." Als er Anfang der 1990er-Jahre an der Uni Graz nachfragte, ob man das Eiskar noch vermesse, erfuhr er, dass man damit aufgehört hatte: "Man fragte mich, ob ich es machen wollte. 1992 ging der Grazer Geografie-Professor Gerhard Karl Lieb mit mir zum ersten Mal hin und zeigte mir, wie man einen Gletscher vermisst." Seitdem ist er 112 Mal im Eiskar gewesen: "Wir gehen viermal im Jahr hinauf, was eine Fleißaufgabe ist. Die offizielle Messung für den Alpenverein machen wir immer im September." Drei Bücher hat er bisher mit Notizen befüllt.



Aber nicht nur das von Lawinen gespeiste Eiskar schaut sich Hohenwarter an, auch bei den Messungen an der Pasterze half er über viele Jahre mit: "Damit höre ich heuer auf." Die Liebe zu den Bergen erbte Hohenwarter, der im Gailtal geboren ist, von seinem Vater: "Mein Vater war Zollwachebeamter, der die grüne Grenze kontrollierte." Familie Hohenwarter wechselte in jungen Jahren alle drei Jahre den Wohnort, weil das bei Zollwachebeamten so üblich war: "Damit man mit den Einheimischen nicht zu gut wird." Als Hohenwarter die Volksschule besuchte, kam sein Vater am Oisternig leider in einer Lawine ums Leben: Von all den Bergen, die Hohenwarter besuchte, zieht es ihn immer wieder dorthin. Die Hohenwarters sind alle Bergmenschen: Seine Frau Waltraud genauso wie die Söhne Michael, Gerhard und Tochter Elisabeth. Der passionierte Sänger, der 40 Jahre mit den "Fünf Gailtalern" auftrat, und heute in Villach lebt, ist ständig beschäftigt: "Wenn man meinen Schreibtisch ansieht, glaubt man, das ist ein Topmanager." Auch das Eiskar will er noch einige Zeit besuchen - denn gut 20 bis 30 Jahre wird es den Gletscher noch geben.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

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Originaltext Nationalpark Hohe Tauern, Facebook vom 2.11.2024
Lasst uns eine Reise durch Millionen von Jahren machen ⌛💫

Vor etwa 80 Millionen Jahren begann die langsame, kraftvolle Bewegung der Erdplatten, die zur Entstehung der Alpen führte. Durch die tektonischen Kräfte drückten sich die Kontinente aufeinander und schoben Gesteinsschichten empor. 💥

Vor rund 50 Millionen Jahren entstanden die markanten Gipfel unserer Alpen, deren Faltungen und Brüche das heutige Erscheinungsbild formten. 🏔

Heute sind die Hohen Tauern ein Zeugnis dieser beeindruckenden Kräfte der Natur - Mit dieser Grafik möchten wir euch einen guten Überblick über diese faszinierende Entstehung unserer stetig wandelnden Landschaft voller Vielfalt geben. 🙌🏻



Plattentektonik: Die Theorie der Kontinentaldrift

Wo zwei oder mehrere Platten aneinander stoßen, bebt die Erde, entstehen Vulkane und Tiefseegräben, falten sich Gebirge auf - es können sogar ganze Kontinente auseinanderbrechen. Diesem Phänomen gab er den Namen Plattentektonik.
Wikipedia Eintrag


Theorie der Kontinentaldrift

Nachdem einige Forscher bereits ähnliche Gedanken geäußert hatten, war es vor allem Alfred Wegener, der in seinem 1915 veröffentlichten Buch Die Entstehung der Kontinente und Ozeane aus der teilweise sehr genauen Passung der Küstenlinien auf beiden Seiten des Atlantiks folgerte, dass die heutigen Kontinente Teile eines großen Urkontinents gewesen sein müssen, der in der erdgeschichtlichen Vergangenheit auseinandergebrochen war. Die Passung ist noch genauer, wenn man nicht die Küstenlinien, sondern die Schelfränder, das heißt die untermeerischen Begrenzungen der Kontinente betrachtet. Wegener nannte diesen Urkontinent Pangaea und den Prozess des Auseinanderbrechens und Auseinanderstrebens seiner Bruchstücke Kontinentaldrift. Wegener sammelte zwar viele weitere Belege für seine Theorie, jedoch konnte er keine überzeugenden Ursachen für die Kontinentaldrift benennen. Eine vielversprechende Hypothese kam von Arthur Holmes (1928), der vorschlug, dass Wärmeströme im Erdinneren genügend Kraft erzeugen könnten, um die Erdplatten zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich seine Hypothese jedoch nicht durchsetzen. Otto Ampferer stellte 1941 in seiner Publikation "Gedanken über das Bewegungsbild des atlantischen Raumes Vorgänge dar, die das vorwegnehmen, was heute als Seafloor spreading und Subduktion bezeichnet wird.







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(c) Alois Ortner

Fasziniert von den Bergen

Der Gailtaler Alois Ortner (Jg. 1947) ist ein Alpinist der Extraklasse. Beruflich war er Alpingendarm bzw. Polizist, Postenkommandant, Bergretter, Flugretter und 1997 war er als „Mensch des Jahres“ in der ORF-Sendung „Vera“ besonders geehrt worden. Ein leidenschaftlicher Bergsteiger und vielseitiger Helfer.

Oberkärntner Volltreffer, 31. Oktober 2024
Von Karl Brunner

Alois („Lois“) Ortner erlernte nach dem Schulbesuch das Tischlerhandwerk, später nach dem Präsenzdienst beim Bundesheer folgte 1967 der Eintritt in die Bundesgendarmerie. Sein dienstlicher Weg zum Kommandanten der Polizeiinspektion (PI) Kötschach-Mauthen führte ihn über die Gendarmerieposten (GP) Luggau und Rattendorf. Von 1976 bis zur Pensionierung 2007 war er am GP/PI Kötschach-Mauthen tätig, davon die letzten zehn Jahre als Postenkommandant. Seine große Liebe gehört den Bergen, der Alpinismus prägte ihn und wurde das Element seiner Laufbahn. In vielen Kursen bildete er sich in Theorie und Praxis engagiert weiter. So machte er die Alpinausbildung, später absolvierte er die Ausbildung zum staatlichen Skilehrer und Skiführer, Bergführer, Flugretter und Snowboardlehrer. Alois war 20 Jahre Flugretter und leitete 17 Jahre die Alpine Einsatzgruppe (AEG) in Kötschach-Mauthen, zuvor schon war er seit 1970 Mitglied der AEG Hermagor und Kötschach-Mauthen. Er war Mitglied im Bundes- und Landesausbildungsteam der Alpingendarmerie. Zudem führte er – damals noch in Laas wohnhaft - auch seine eigene Alpinschule als konzessionierter Berg- und Skiführer und staatl. geprüfter Skilehrer. Ortner ist seit 53 Jahren Mitglied beim Bergrettungsdienst und war jahrzehntelang Einsatz- und Ausbildungsleiter. Er ist auch seit über fünf Jahrzehnten Mitglied beim Alpenverein. Am Großglockner etwa war er, sowohl beruflich als auch privat und bei Rettungseinsätzen, weit über hundert Male.


Der Berg ruft…

Ungezählt sind seine Einsätze in den Bergen, bei denen er Menschen in Not mit seinen Kameraden Hilfe und Rettung bringen konnte. Bei zahlreichen Bergrettungseinsätzen in Kärnten, Osttirol und auch Salzburg war er auch mit Tragödien konfrontiert, wie 1991 als Ersthelfer und Einsatzleiter bei einem Lawinenunglück am Plöckenpass, wo ein verschütteter Straßenarbeiter nach 30 Stunden von einer Hundertschaft an Helfern leider nur mehr tot geborgen werden konnte oder beim Liftunglück 1992 bei der Trögelbahn am Naßfeld als Flugretter mit vier Toten und vielen Verletzten. Einmal im Jahr wurde auch am Wolayersee mit Einsatz-Kollegen gemeinsam Andacht gehalten und der verstorbenen Freunde und Kameraden gedacht. Berge bereichern ungemein, weiß Ortner, sie verlangen Respekt, man muss auf der Hut sein, „denn sie gehören dir erst, wenn du wieder unten bis – denn vorher gehörst du dem Berg“ (so Berglegende Hans Kammerlander). Berge seien Träume, auf die wir steigen, blickt der Berg-Enthusiast dankbar zurück: „Gottseidank ist es bei den Träumen geblieben und sind keine Alpträume geworden“. Ein Restrisiko gebe es immer, auch blieb er bei seinen Einsätzen nicht immer ohne Verletzungen, doch sei er immer relativ glimpflich davongekommen. „Der Berg ruft stets aufs Neue. Das einzigartige Abenteuer spüren, das auf Schritt und Tritt die Seele berührt und mich den Berg als Kraft und Inspiration erleben lässt“. Und immer war die „gesunde Heimkehr“ zur Familie das Wichtigste. Mit Ehefrau Heidi hat er zwei Töchter. Der frühere Alpingendarm mit großer Erfahrung und Verantwortung macht deutlich, wie schwierig und aufwendig es früher war, die interne Kommunikation zu allen Beteiligten rasch herzustellen, um an den Ort des Geschehens zu kommen und dort die „Erhebungen und Bergungen“ durchzuführen - damals als es noch kein Handy gab und die Seilbergung per Hubschrauber auch erst viele Jahre später möglich und eingeführt wurde.


Einige Expeditionen

Ortner organisierte auch Expeditionen in die Anden (1986 und 1989). 1992 brach er mit vier Kollegen nach Zentralasien auf, bei dieser Kärntner Tien Shan-Expedition (in Memoriam Dr. Ernst Steinwender, früherer AV-Ortsgruppenobmann) wurde auch der 7.010 m hohe Khan Tengri bestiegen). Zwei Jahre später wurde eine Expedition anderer Art durchgeführt: mittels Mountainbike (MTB) ging es für die Gruppe durch den Amazonas-Regenwald (2.500 Kilometer, davon 1.400 mit MTB). Ortners Konditionsstärke, Vielseitigkeit, sein Teamgeist und vielfacher ehrenamtlicher Einsatz sind bewundernswert. Er war auch einige Jahre aktives Mitglied der Musikkapelle Mauthen, zudem Sänger beim MGV Mauthen und FF-Mitglied in Laas. Er lief mehrere Marathons. Mit dem Snowboard machte er mehrere Erstbefahrungen von Gipfeln herunter, beispielsweise auch vom Spitzköfele (Obertilliach, 1991). Auch das Eisklettern machte ihm großen Spaß. Bei der Universum-Sendung „Die Karnischen Alpen“ arbeitete er mit und war auch Darsteller. Ortner ist auch ein spiritueller Mensch, viel in der Welt unterwegs, schätzt er religiöse Traditionen und das Pilgern. Seit den 1990er Jahren war er mit Bergfreunden mehrmals am "Berg Athos", hat dort alle 20 Klöster erwandert. Er bestieg den Olymp, besuchte die Meteoraklöster, wanderte auf der „Via Sacra“ (von Brunn am Gebirge nach Mariazell). 14 Male machte er den „Vierbergelauf“ in Mittelkärnten mit. Ebenso oft nahm er an der „Plodner Wallfahrt“ (Sappada - Maria Luggau) teil, ebenso oft an der „Mauthner Wallfahrt“ (über den Plöckenpass zum Bacio delle croci (Kuss der Kreuze) bei San Pietro, nahe Arta/Carnia). Jetzt ist Lois oft und sehr gerne mit dem MTB und nunmehr auch mit E-Bike am liebsten bergauf unterwegs. Die Akku-Unterstützung werde erst aktiviert, wenn es körperlich unbedingt notwendig sei. Der leidenschaftliche und musische Berg-Mensch und Rad-Fahrer versteht sich auch aufs Imkern. Ein Höhepunkt voll Freude war für ihn die Wahl zum „Menschen des Jahres 1997“ (in ORF Sendung, bei Vera), bei der er stellvertretend für die Gendarmerie-Alpinisten diese einmalige Ehrung entgegennehmen konnte.




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Ingo Ortner @ the Lounge
Der Geschmack von Holz - Wie Bäume unser Essen berei­chern

Wonach schmeckt Holz? Wie wird Holz zum Kochen, Fermen­tieren, Destil­lieren und der Erzeu­gung von unter­schied­li­chen Geschmacks­nu­ancen verwendet und warum ist Holz welt­weit ein inter­es­santes Lebens­mittel? Wir gehen mit dem Buch­autor, Waldöko­logen und Lebens­mit­te­l­ex­perte Artur Cisar-Erlach auf die Suche nach dem wilden Aroma der Bäume und machen einen Abste­cher in die Welt der kuli­na­ri­schen Geheim­nisse rund um das Lebens­mittel, das die Bäume uns in viel­fäl­tigster Weise vermit­teln. Wir lernen dabei auch die Geschichte des "Baum Essens" und warum es in Zukunft ein wich­tiger Teil des welt­weiten Lebens­mit­tel­sys­tems sein wird. Anschlie­ßend werden Lebens­mittel verkostet, die die von Holz beein­flusste Geschmacks­viel­falt ausmacht.Der Geschmack von Holz - Wie Bäume unser Essen berei­chern Wonach schmeckt Holz? Wie wird Holz zum Kochen, Fermen­tieren, Destil­lieren und der Erzeu­gung von unter­schied­li­chen Geschmacks­nu­ancen verwendet und warum ist Holz welt­weit ein inter­es­santes Lebens­mittel? Wir gehen mit dem Buch­autor, Waldöko­logen und Lebens­mit­te­l­ex­perte Artur Cisar-Erlach auf die Suche nach dem wilden Aroma der Bäume und machen einen Abste­cher in die Welt der kuli­na­ri­schen Geheim­nisse rund um das Lebens­mittel, das die Bäume uns in viel­fäl­tigster Weise vermit­teln. Wir lernen dabei auch die Geschichte des "Baum Essens" und warum es in Zukunft ein wich­tiger Teil des welt­weiten Lebens­mit­tel­sys­tems sein wird. Anschlie­ßend werden Lebens­mittel verkostet, die die von Holz beein­flusste Geschmacks­viel­falt ausmacht.

Teil I: Fach­vor­trag "Der Geschmack von Holz" mit Infor­ma­tionen, wie die Duft­stoffe von Bäumen bei der Lebens­mit­tel­her­stel­lung und Verede­lung das Aroma beein­flussen und Lebens­mittel einzig­artig machen und für höchste Genüsse sorgen; Zube­rei­tung und Verkos­tung von Artur Cisar-Erlach mit Erläu­te­rungen zur wunder­baren Geschmacks­viel­falt von Bäumen. Dauer: ca. 60 - 90 min.

Teil II: Kurz­prä­sen­ta­tionen von heimi­schen Lebens­mit­tel­pro­du­zenten, die prak­ti­sche Tipps und Verkos­tungen anbieten Valentin Latschen, Pfau­brand, Klagen­furt Holz, regio­nales Obst und deren Reifung Klara Ober­nos­terer, Wald­päd­agogin, St. Lorenzen - Hydro­date aus Baum­na­deln zur Verfei­ne­rung von Speisen Herwig Ertl, Edel­g­reiss­lerei, Kötschach-Mauthen Balsam für die Kehle - in Holz­fäs­sern gereifte Essige Verkos­tung von Gölles-Spezia­li­täten Weitere Verkos­tungen von Lebens­mit­teln mit dem Geschmack von Holz. Dauer: ca. 60 - 90 min, mit Diskus­sion und Verkos­tungen

Termin: MITT­WOCH, 13. November 2024
Werks­kan­tine "ZUR SÄGE" in Kötschach-Mauthen, Fest­saal
Dauer: 10.00 - 14.00 Uhr Kosten: € 35,-- für Verkos­tung




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"Lagger war eine der spannendsten Gailtaler Persönlichkeiten", meint der Hermagorer Historiker Bernhard Gitschtaler. Er legte die Geschichte herausragender Politiker aus Mauthen frei. Einer davon ist Nationalrat Hans Lagger, dem der Bau der Lungenheilstätte Laas zu verdanken ist.

10. Oktober 2024, Kleine Zeitung

Im Buch "Die Wahrheit über Dachau" begibt sich der Hermagorer Historiker und Politikwissenschaftler Bernhard Gitschtaler im Gailtal auf Spurensuche. Sein Ziel ist der Mauthener Hans Lagger (1882 bis 1949), der mit Oswald Nischelwitzer (1811 bis 1894), Ignaz Tschurtschenthaler (1890 bis 1954) und Bundeskanzler Josef Klaus (1910 bis 2001) zu den vier herausragenden Mauthener Politikergestalten zählt. Für den Gailverbauer und Reichsrat-Abgeordneten Nischelwitzer wurde in Mauthen ein Denkmal errichtet, an Josef Klaus erinnert eine Gedenktafel im Rathaus-Foyer in Kötschach.

Tschurtschenthaler, einst Staats- und Nationalrat, sowie Hans Lagger sind hingegen aus dem Langzeitgedächtnis der heimischen Bevölkerung entschwunden. "Dabei war Lagger eine der spannendsten Gailtaler Persönlichkeiten der ausgehenden Monarchie, des Ersten Weltkrieges, der Ersten Republik, im Bürgerkrieg und Austrofaschismus und in den ersten Jahren der Zweiten Republik, der die österreichische Geschichte wesentlich mitgestaltete", weiß Gitschtaler, der am Dachboden von Laggers Geburtshaus in Mauthen 9, wo der schriftliche Nachlass gelagert war, fündig wurde.

Einer der wichtigsten Sozialpolitiker des Landes

Schon früh wurde Lagger zu einem glühenden Sozialdemokraten. Seine Mutter wollte, dass er nach der Schule Riemer werden sollte, er aber dachte an Maurer, letztlich wandte sich der junge Lagger dem Lehrberuf zu und wurde im Laufe seines spannenden und unruhigen Lebens auf verschiedensten Wirkungsstätten zu einem der wichtigsten Sozialpolitiker des Landes. Er begann als Gemeinderat in Wolfsberg, wurde alsbald Landesrat für Soziales in Kärnten, dann Nationalrat, später wieder Soziallandesrat und am Ende Landesschulinspektor für die Pflichtschulen in Kärnten. 1944 wurde Lagger nach Dachau deportiert, nur mit viel Glück überlebte er diese Todesmaschinerie, später schrieb er seine Erinnerungen an Dachau detailreich nieder.

Lagger ist der Bau der Lungenheilstätte Laas (1927) zu verdanken, schon 1932 schlug er, um den Gailtaler Tourismus anzukurbeln, die Restaurierung der alten Frontsteige am Plöckenpass vor. Gitschtalers Spurensuche zeichnet das Bild eines unglaublichen Lebens in den unruhigsten Zeiten Österreichs. Gitschtaler: "Ein Leben, das Mut macht und Inspiration spendet." Übrigens: Weshalb gerade Mauthen das Sprungbrett für vier so herausragende Politikerpersönlichkeiten war, bleibt ein Geheimnis. Auch im benachbarten Kötschach kann man sich keinen Reim darauf machen.

Kulturverein Mauthen, Vortrag 22.11.2024 | Cafè Eck, Mauthen




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Das Bild hängt beim Bäck' in Mauthen, gleich rechts im Gastraum.



Die Besatzungszeit durch die Franzosen

Während der Eroberungsfeldzüge Napoleons I. kam auch in das Gailtal große Unruhe. Zur Abwehr des feindlichen Eindringlings wurde der Landsturm aufgeboten und insbesondere für die Verschanzung des Plöckenpasses gesorgt. Als Hauptleute des Landsturmes fungierten u.a. Josef Kaplenig und N. Bandstätter zu Kötschach sowie Oswald Nischlwitzer zu Mauthen. An der Spitze der Bewaffneten stand Leopold Praskowitz, Dechant von St. Daniel, der Kirchturm und Pfarrhof mit Waffen und Munition angefüllt hatte, um für den Fall eines Kampfes seine Streitschar rasch ausrüsten zu können. Das wurde den Franzosen verraten. Sie ließen Praskowitz ausheben und nach Lienz führen, wo er längere Zeit im Gefängnis schmachtete, bis Fürstbischof Franz Xaver Altgraf von Salamanca-Reifferscheid-Krautheim bei General Ruska und Hauptmann Broussier seine Freilassung erwirkte.

Der Lienzer Schützenhauptmann Hibler, der mit Tirol Landesschützen den Plöckenpass besetzt hielt, bekam am 26. Mai 1809 von seinen gegen Paluzza und Ampezzo vorgesendeten Kundschaftern die Nachricht, dass auf dieser Linie eine Kolonne von 700 bis 800 Franzosen vorrücke und am 27. Mai über den Plöckenpass in Kärnten einbrechen wollen. Die gemeldete französische Kolonne bestand aus 400 Dalmatinern unter Kommando des Oberst Rouvier. Da die Dalmatiner gegen ihren Willen ausgehoben wurden und die Neigung zeigten, bei jeder Gelegenheit zu desertieren und Exzesse zu verüben, wurden die durch zwei Kompanien der Garnison Palmanova eskortiert, weshalb der Gefechtswert des Feindes nur geringer. Am Montag des 27. Mai zeigte sich die Spitze der feindlichen Kolonne im Aufstieg auf den Plöckenpass. Bei ihrem Anblick verließ Hibler mit seinen Landschützen diesen wichtigen Posten, ohne die Verteidigung desselben zu versuchen und eilte nach Mauthen zurück, wobei sich die Landschützen ganz zerstreuten.

In diesem Moment kam gerade Hauptmann Vauquetz mit 130 Mann in Mauthen an und erfuhr den Verlust des Pass. Er erstieg den Plöckenpass und drängte die dort aufgestellten schwachen Posten der überraschten Franzosen im ersten Ansturm zurück. Auf den Gefechtslärm hatte sich die unterhalb des Passes auf der italienischen Seite rastende Kolonne gefechtsbereit gemacht und sich angeschickt, die Stellung, die Vauquetz bezogen hatte, auf beiden Seiten zu umgehen. Die große Zahl der Feinde, deren geringen Gefechtswert Vauquetz nicht kannte und die Unmöglichkeit, mit seiner schwachen Kraft alle Umgehungswege besetzen zu können, bestimmten ihn zum Rückzug über Mauthen, wobei er dem Nachdrängen des Gegners erst am Gailberg ein Ziel setzen konnte. Die französischen Eskonten, die vorwiegend den Kampf geführt hatte, blieb bei Einbruch der Dunkelheit in Kötschach, das Gros nächtigte in Mathen. Dieses an und für sich ganz unbedeutende Scharmützel hatte weitreichende Folgen. Zunächst verbreitete sich die Kunde vom Eindringen einer französischen Kolonne durch die in alle Richtungen davon eilenden Tiroler Schützen sehr rasch in der ganzen Gegend, wobei natürlich die Stärke der Kolonne immer mehr anwuchs und schließlich eine unglaubliche Macht erreichte. Nicht nur alle Landesschützen-Kompanien, auch die Landwehr-Bataillone wurden von der Panik erfasst und verließen ihre Posten.

Eine rühmliche Ausnahme machte der Tiroler Landesschützenhauptmann Mayer, den General Schmidt am Morgen des 27. Mai von Oberdrauburg nach Mauthen zur Unterstützung Hiberls vorsandte und der während der Rückzugskämpfe bei Hauptmann Vauquetz eintraf. Alle seine Leute hatten ihn verlassen, nur er allein kämpfte wacker mit, wurde infolge seiner Tapferkeit und Unerschrockenheit verwundert und geriet, da er zurückgelassen werden musste, in Gefangenschaft. Feldmarschalleuntnant Chasteller wies dem General Schmidt ein Bataillon und 4 weitere Kompanien mit dem Auftrag zu, Mauthen am 28. Mai unbedingt wieder zu nehmen. Schmitz sammelte seine Kraft am 28. um 9 Uhr bei Hauptmann Vauquetz am Gailberg und rückte von dort in Gefechtsformation gegen Kötschach vor. Der Gegner wartete den Angriff nicht ab, sondern zog Würmlach, Weidenburg, Dellach auf der Straße nach Hermagor, wo ihm ein Wagentransport mit Gewehren als willkommene Beute in die Hände fiel, weil ein Teil der Landwehroffiziere infolge der Panik die Pferde zur Flucht benützt hatte. Eine Kompanie der französischen Eskorte zog sich von Mauthen über den Plöckenpass zurück. General Schmidt rückte am 28. bis Dellach vor, wo er von FML. Chasteller den Befehl erhielt, am 29.5. Hermagor zu nehmen, was auch mühelos erfolgen konnte, weil der Gegner bereits nach Villach abgezogen war. Im Herbst 1809 drang die Kolonne Maroni mit 1200 Mann Franzosen über den Plöckenpass ins Gailtal ein, wobei General Maroni von dem am 20.1.1806 mit zwei anderen jungen Sensenschmiedgesellen aus Himmelberg nach Frankreich verschleppen Hans Weber, den die Franzosen mit den beiden anderen Himmelbergern als Wegkundige mitnahmen, über eine Felswand gestoßen wurde. Hierauf übernahm Hauptmann Broussier das Kommando dieser Truppe.

Wegen eines geleisteten Widerstandes wollten die Franzosen vom Maria Schneehügel aus Mauthen in Brand schießen. Dank der Intervention des Ortspfarrers und des der französischen Sprache mächtigen Mauthner Bürgern Josef Hanser konnte dies verhindert werden. Broussier marschierte mit seiner Truppe bis Mauthen und lagerte dort, bis im November General Ruska mit 5000 Mann vom unteren Gailtal heranrücke. Ruska ließ in Kötschach 100 Mann als Besatzung zurück und marschierte mit seiner Kolonne durch das Lesachtal nach Tirol. Hauptmann Broussier ließ in Mauthen 50 Mann als Besatzung zurück und rückte mit seiner Kolonne über den Gilberg gegen Lienz. In Laas fand Broussier einen Trupp Franzosen, die in der Schmiede ihr Frühmahl kochten. Dort wurden die 2 jungen, starken Bauern Binder und Joch, die ahnungslos den Soldaten zusahen, gefesselt und als Zughilfe beiden Trainfuhrwerken mitgeschleppt. Broussier geriet schon westlich Oberdrauburg, beim Tiroler Tor, mit Tiroler Freiheitskämpfern in ein Gefecht. General Ruska erlitt an der Lienzer Klause eine schwere Niederlage. Nahezu 4 Jahre hausten die Franzosen im Gailtal. Sie gründeten ein Königreich Illyrien, in dem das Gailtal eine zum Kanton Greifenburg und zum Kreis Villach gehörige Provinz war. Gleichzeitig wurde das napoleonische System der Großgemeinden eingeführt. Die Gemeinde (Mairie) Mauthen umfasste nach dieser Regelung das Gebiet östlich von Mattling im Lesachtal bis Weidenburg im Gailtal. Sie zählen über 1000 Seelen. Hohe Abgaben hatten die Bewohner an die Freiherren von Staudach zu leisten. Während der Besatzungszeit musste sich eine Reihe maßgeblicher Persönlichkeiten des oberen Gailtales und des Lesachtales in Lienz vor General Ruska verantworten u. a. Josef Hanser und Paul Jochum aus Mauthen sowie Johann Ortner von Kötschach. 1811, während der Besatzungszeit, wurde die Pferde- und Briefpost eingeführt. Ein Postwagen fuhr von Lienz über Oberdrauburg und dem Gailberg nach Kötschach und Mauthen.

Damals fand über die Pässe ein lebhafter Handel mit Italien statt. Die Gailtaler seufzten unter dem schweren Los der französischen Besatzung und sehnten sich nach Befreiung. Am 8. September 1813 zogen die Franzosen plötzlich ab und marschierten nach Hermagor. Die Freude war jedoch verführt, denn 4 Tage später kamen über den Gailberg neuerdings Franzosen und holten sich rücksichtslos 100 Stück Rinder aus den Ställen, bevor sie nach Hermagor weiterzogen. In diesen Tagen rückte österreichische Militär vom Drautal durch das Gailtal gegen Hermagor vor, wobei es am 14. und 18. September mit den Franzosen in heftigen Kämpfen geriet, die mit der vollständigen Niederlage der Franzosen endeten. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Sieg wurde zu seinem 100. Gedenktag am 21.9.1913 auf dem Hauptplatz in Hermagor der 13 m hohe Obelisk, der einen Achterjäger darstellt, enthüllt. Das Volk jubelte und feierte den Sieg. Eine einzigartige Siegesfeier fand in Kötschach und Mauthen statt.

Vom Pflegeamt in Kötschach und dem Hanserhaus (Bürgermeisterhaus) in Mauthen erschollen langgezogene Trompetenklänge. 6 Reiter und 6 Mann zu Fuß durchzogen die beide Orte. Ihnen schloss sich jung und alt an. Erst ging es durch die beiden Orte, dann nach Laas und Wetzmann. Bei der Kirche St. Katharina in Wetzmann, die von den Franzosen schrecklich demoliert worden war, machte der lange Zug halt. Der Werksinhaber Matthias di Gaspero hatte unter der Linde Fässer mit Bier aufgestellt lassen und lud alle zu einem Trunk ein. An der Linde war das Wappen Napoleon aufgestellt und mit der Inschrift versehen: "Es ist Vollbracht". Erst später kehrten die Feiernden nach Hause. An die Franzosenzeit erinnert noch ein etwa 1 km langes Wegstück im Plöckengebiet, das noch zum Teil als Steig benützt wird und Franzosenweg heißt, weil es die Franzosen bei ihrem Einmarsch 1809 wieder instandgesetzt und benützt haben. Ihr Lagerplatz im hinteren Winkel der Valentintratten heißt heute noch " Mageseng" (französ. Magazin).






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Ober-Gailthal. Am 6. Mai fand in Kötschach die Gründung der 210. Section unseres Vereins, der Sektion Ober-Gailthal statt. Den thatkräftigen Bemühungen der Herren k.k. Notar KÖGELER, Kaufmann ORTNER und Werksdirector PAOR ist es zu verdanken, dass die junge Section bereits 55 Mitglieder zählt. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1894; neue Folge Band X, der ganzen Reihe XX. Band; Heft 10 vom 31. Mai; Berlin 1894)


Gründungsnotiz Section Obergailthal/Kötschach 1894

Obergailthal in Kötschach. M. 81 - Schon im Jahre 1884 war die Gründung einer Section in Kötschach im Werke gewesen, doch kam sie nicht zur Konstituierung. Am 6. Mai 1894 wurde nun von Notar KÖGELER eine Section mit 63 Mitgl. ins Leben gerufen. V.: Karl Kögeler. (aus: "Zeitschrift des DÖAV", Jahrgang 1894 / Band XXV.)


Wolayerseehütte 1896

Auf die Schutzhütten übergehend, deren Entstehung in Bälde zu erwarten sein dürfte, seien von den in den Ostalpen liegenden die unten angeführten erwähnt: in den Carnischen Alpen erbaut die Section Obergailthal des D.u.Oe. Alpenvereins an dem Wolayersee (1997 m) eine Schutzhütte. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1896; neue Folge Band XII, der ganzen Reihe XXII. Band; Heft 3 vom 15. Februar; Seite 33; Wien 1896)

Eröffnung der Wolayerseehütte. Das Programm der Eröffnungsfeier lautet: 8. und 9. August Begrüßung der Gäste in Kötschach; 9. August nachmittags Abmarsch nach Birnbaum, Uebernachtung daselbst im Gasthause Joh. HUBER oder nach Wunsch in der fürstl. Porzia'schen Jagdhütte in der Wolaya; 10. August, 5 U. früh, Aufstieg zur Hütte. Ankunft 10 U. Bewirthung der Gäste durch die Section. 11 U. kirchliche Einweihung; alpine Festfeier. Nachmittag Wanderung durch die Valentin nach Mauthen und Kötschach; dort Festcommers; 11. August Ausflüge unter Führung der Mitglieder des Sectionsausschusses. - Die Hütte wird vom 10. August bis 15. October bewirthschaftet werden. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1897; neue Folge Band XII, der ganzen Reihe XXI. Band; Heft 12 vom 13. Juni; Seite 143; Wien 1897)


Geschichte des Arbeitsgebietes, Wege- und Hüttenbauten

In Kötschach im Gailtal (Kärnten) bestand, am 6. Mai 1894 von Notar Karl Kögeler gegründet, die S. Obergailthal. Sie erbaute im Jahr 1896 im Herzen der ganzen Gruppe, inmitten der schönsten und lohnendsten Gipfel, knapp an der italienischen Grenze, die Wolayersee-Hütte. Elf Jahre später trug diese, einige 60 Mitglieder zählende Sektion , die sich zu schwach fühlte, die Hütte zu erhalten, sie dem Zweige Austria kostenlos an. Das Angebot erweckte bei der "Austria" zuerst keine Begeisterung, da durch die Übernahme eines so entfernten Arbeitsgebietes eine allzu große Belastung der Sektion befürchtet wurde. Die Zustimmung und Übernahme zog sich bis 1909 hinaus. Holl setzte sich für die Annahme ein, während andere maßgebende Ausschußmitglieder sich dagegen aussprachen, "weil es sich nicht um Neuerschließung eines Gebietes handelt, sondern bloß um die Übernahme einer Hütte, was sich für eine noch hüttenlose Sektion eher empfehle, als für eine Sektion, die bereits mehrere Hütten besitze und die kaum imstande sei, für die ordentliche Haltung dieses Besitzes aufzukommen". Im Jahre 1909 trat noch hinzu, dass die S. Mödling anfragte, ob "Austria" ihr die Hütte nicht abtreten möchte. Endlich, am 13. Mai 1909 wurde einstimmig beschlossen, die Hütte zu übernehmen. Der Hüttengrund wurde "Austria" von dem Eigentümer Anton RIZZI geschenkt und dies grundbücherlich vermerkt. (aus: Franz Rudovsky: "Festschrift zum 70jährigen Bestand des Zweiges Austria, D.u.Oe.A.-V., 1862 - 1932"; im Verlag des Zweiges Austria; Wien 1932)


Edelweisshandel

Es ist kaum glaublich, welchen Umfang derselbe selbst in Gebieten, welchen der große Touristenzug mehr fernbleibt, erreicht hat. So bestehen zu Bret am Predil zwei solche Händler. Der eine bezieht seine "Waare" aus dem obersten Isonzothal und aus den Carnischen Alpen, bezahlt dieselbe nach dem Gewicht, und hat im vorigen Jahr anderthalb Millionen Sterne im Geldwerth von 2600 fl. gekauft. Ein anderer, ebendaselbst wohnhafter Händler hat im vorigen Jahr allein 400 000 Stück im Werth von 600 fl. bezogen, die er in gepresstem Zustand weiter zu verkaufen pflegt. v.Cz. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1884; Band X; Heft 8 / October; Seite 284; München 1884)


Brand in Kötschach

Am 14. Aug. 1886 brannten in diesem schönen kärntnerischen Ort 22 Wohn- und 20 Wirthschaftsgebäude nieder. Das Feuer brach um 1 U. 30 Nachm. aus und wurde erst 6 U. Abends localisiert. - Die S. Villach des D.u.Ö.A.-V. spendete den Abgebrannten 300 fl.; der Central-Ausschuss 200 M. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1886; neue Folge Band II, der ganzen Reihe XII. Band; Heft 18 vom 15. September; Seite 218; Wien 1886)


Brand in Mauthen

1904 war ein schicksalhaftes Jahr für Mauthen, den Markt am Fuße des Plöckenpasses in Kärnten. Gerade ein Jahr nach dem Großbrand in Kötschach wurde auch Mauthen von einer furchtbaren Brandkatastrophe heimgesucht. Am Nachmittag des 10. Juli brach der Brand in der Brauerei Planner aus. Die Flammen griffen, begünstigt durch die herrschende Trockenheit, Hitze und den starken Wind, mit ungeheuerlicher Schnelligkeit auf die angrenzenden Gebäude über. Dieses verheerende Ereignis hinterließ sicherlich einen tiefen Eindruck in der Geschichte der Region.
Gründungsnotiz der Ortsgruppe nach Auflösung der "Section Obergailthal" 1923 Im Juni 1923 suchten Herren aus Kötschach um Gründung einer dortigen Ortsgruppe an und am 2. September 1923 entstand unter dem Vorsitz von Oberlandesgerichtsrat Dr. WRESNIGG und in Anwesenheit Pichls die Ortsgruppe Obergailtal. Sie soll die Aufsicht über die Pichlhütte führen, Nachbesserung von Wegbezeichnungen und andere Arbeiten im Gebiet der "Austria" durchführen. Obmann wurde zuerst GRESSEL, dann 1924 Dr. KOBAN, der seither immer wieder gewählt wurde.


Erhebende Feier auf dem Polinik 1950

(Osttiroler Bote, "Mauthner Heimatklänge", Sept. 1950, verfaßt von Alfons J. Klaus)
Ein schöneres und würdigeres Denkmal hätten unsere Heimkehrer nicht errichten können, als in der Form eines Gipfelkreuzes, das nun einen der formschönsten Gipfel der Karnischen Kette, den Polinik ob Mauthen, ziert. Dieses Kreuz, aufgestellt "Anno Santo 1950", hat mehrfache Bedeutung. Es soll allem voran ein offenes Bekenntnis zum Kreuze Christi sein, es soll der Ausdruck des Dankes an Gott für die glückliche Heimkehr sein, und es soll sein ein Erinnerungszeichen für jene, die nicht mehr zurückgekehrt oder noch immer vermißt sind. Bereits im Juli dieses Jahres wurde unten im Tal von einer Gruppe Heimkehrer dieser lobenswerte Entschluß gefasst. Lehrer Hermann Kostner, Tischler Alois Ranner und mehrere andere getreue Helfer sind seit jenem Tag mit viel Idealismus und oftmaligem Verzicht auf Freizeitgestaltung an die Arbeit gegangen und so ist dank der finanziellen Mithilfe der Bevölkerung eher, als man glaubte, in der Werkstätte des kunstverständigen Schlossers Poldi Durchner das formschöne Kreuz entstanden. Es ist ein Eisenkonstruktionsbau bestehend aus fünf Teilen und hat eine Höhe von fünf und eine Breite von fast zwei Metern. An den beiden Breitseiten wurden die Namen der Gefallenen unseres Marktes, 75 an der Zahl, durch in das Blech getriebene Buchstaben verewigt. In den ersten Tagen des September konnte der Transport mittels Kraftwagen nach Plöcken und zum Törl mittels Tragtier durchgeführt werden. Am Samstag des 9. September sind bei Morgengrauen 15 Heimkehrer, welche die Strapazen des Kreuztragens gerne auf sich nahmen, aufgebrochen, und haben trotz arger Wetterunbilden bei einem Höhenunterschied von 300 Metern die bis zu 60 Kilogramm schweren Bestandteile des zerlegten Kreuzes den schroffen Felsberg entlang zum Gipfel getragen. Beinahe wäre durch den atemberaubenden Sturm und eisigkaltes Nebeltreiben die Aufstellung vereitelt worden, doch bei höchstem Einsatz von Körper- und Willenskraft der kampferprobten Männer ist dieses eherne Mahnmal an bestgewählter Stelle, nach drei Seiten fest verankert, bereits um 2 Uhr nachmittags gestanden.Während des heiligen Opfers durchbrachen Sonnenstrahlen die Nebelschwaden mit verklärendem Schein und zutiefst beeindruckt hielt der zelebrierende Priester Doktor Ploner, ein gebürtiger Gailtaler, die ergreifende Bergpredigt, wobei viele Augen feucht wurden. Worte des Dankes sprach Altbürgermeister Oberst a. D. Karl Gressel, der, ein Siebziger, als der Älteste, gleich wie sein Enkel, das siebenjährige "Jörgele", als der Jüngste, anläßlich dieser historischen Begebenheit den 2.333 Meter hohen Berg bestiegen hat. Im Nachhall an das von unserer Dichterin Mary Möbius-Bleschin für diese Feier gewidmete Gedicht, welches von einem Lehrer vorgetragen und im neuen Austria-Gipfelbuch als Vorwort verzeichnet wurde, erklangen die ergreifenden Weisen des alten Liedes "Ich hatt' einen Kameraden". Bei der wundersamen Melodie "Von meinen Bergen muß ich scheiden", vorgetragen durch den bewährten Flügelhornisten Ainetter, erfolgte der allgemeine Abstieg. So möge nun dieses weithin leuchtende, himmelragende Alpenkreuz für alle Zukunft allen Bergfreunden, die es in seinen Bann zieht, und unserer lieben Bergheimat mit seinen Bewohnern stets zum beglückenden Schutz und Schirm sein.


Die Obmänner der Ortsgruppe "Obergailtal-Lesachtal"

Von 1902 bis 1919 leitete Univ.-Prof. Dr. Victor Waldner die Geschicke der Sektion, welche durch die Wirren des ersten Weltkrieges, vor allem aber durch die Zerstörung der Wolayersee Hütte in arge finanzielle Nöte geriet. Man übertrug den Wiederaufbau der Hütte der Sektion Vindobona, später Austria und mutierte 1923 über betreiben von OLGR Dr. Wressnig aus Kötschach zur Ortsgruppe Obergailtal dieser Wiener Sektion. Oberstleutnant Carl Gressel war ihr erster Leiter. 1924 bis 1945 war Dr.med. Heinrich Koban ein unermüdlicher Kämpfer für den Alpenverein. Nach dem zweiten Weltkrieg war es Fritz Gressel, der 1946 daran ging die von den Siegermächten gewährte Neugründung des nunmehrigen ÖAV als Ortsgruppe der Sektion Austria umzusetzen. In den Jahren 1948 bis 1955 war der Holzindustrielle Florian Egger großer Förderer und Gönner des Vereins. Ihm folgte für die nächsten zehn Jahre bis 1966 Raimund Hlavatschek, Direktor der Volksbank in Kötschach. Dieser warf, wie ich nachlesen konnte, nach Zerwürfnissen mit der Zentrale in Wien das Handtuch und übergab die Obmannschaft 1967 an Dipl. Ing. Hellmut May, Direktor der damaligen Landwirtschaftsschule in Kötschach. Dieser war gleichzeitig auch Obmann der Ortsstelle des Bergrettungsdienstes. Wegen seiner beruflichen Übersiedlung nach Villach gab er den Alpenverein 1971 an Dir. Sepp Warmuth ab. Er ist uns als großer Förderer der Jugend und als begeisterter Botaniker in Erinnerung. Nach einer turbulent verlaufenen Versammlung wurde 1973 Dr. Ernst Steinwender zum Obmann gemacht. Er war neben Prof. Oberst Walther Schaumann Mitbegründer des Karnischen Höhenweges 403 von Sillian bis Thörl Maglern und legte den Grundstein für die anfänglich nach ihm benannte Schutzhütte und für die Friedenskapelle auf dem Zollner. Nach seinem Ableben wurde Dir. Sepp Lederer, im Jahr 1991 zum Obmann der Ortsgruppe gewählt und hat zielstrebig auf die Selbständigkeit als 192. Sektion des ÖAV anlässlich des 100jährigen Bestandsjubiläums hingearbeitet.


Neugründung der Sektion Obergailtal-Lesachtal

Am Freitag, dem 14. Juni 1994 fand über Betreiben des Ortsgruppenobmannes Dir. Sepp Lederer die Gründungsversammlung zur Neu- bzw. Wiedergründung der Sektion Obergailtal-Lesachtal des Österreichischen Alpenvereines im Gasthof Engl-Kirchenwirt in Kötschach statt! Alle Mitglieder der bisherigen Ortsgruppe wurden aufgerufen, ihren Beitritt mittels Übertritts Erklärung bis Oktober des Jahres bekanntzugeben, da die Sektion Austria als Vorgesetzte der bisherigen Ortsgruppe den in solchen Fällen üblichen Weg der Übernahme aller Mitglieder der Ortsgruppe nicht zuließ.


Aufbau des ÖAV-Zentrums

Mit rund 200 treuen Mitgliedern begann damals eine neue Ära als endlich wieder selbständige Sektion. Mit viel Mut und auch Risiko wurde ab dem Jahr 1995 der ÖAV-Freizeitpark aufgebaut, 1997 das Jugendheim und 2000 das Mehrzweckhaus errichtet. 2009 wurde uns das Prädikat "ÖAV-Jugend Ausbildungszentrum Süd" verliehen, heute ist es beliebter Ort für Ausbildungskurse und Feriencamps sowie sportliches Betätigungsfeld im Sommer und Winter.

Ein Höhepunkt im Vereinsleben - Hauptversammlung in Mauthen 1997
Die Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins im Jahr 1997 war sicher ein erster Höhepunkt im noch jungen Vereinsleben der Sektion. Unser Ehrenmitglied akad. Maler Prof. Adelbert KUNZE schuf das Titelbild für die Einladungsschrift.

Naturschutzwarte Seminar 2000
Das Deckblatt der Einladungsschrift mit Aquarell von Prof. Adalbert Kunze Das Referat "Raumplanung/Naturschutz" des Verwaltungsausschusses in Innsbruck (Mag. Peter HASSLACHER & Mag. Josef ESSL) fragte uns bereits im Frühjahr um die Ausrichtung des Naturschutzwarte-Seminars 2000. Wir sagten wiederum spontan zu und so trafen sich in der Zeit vom 12. bis 16. Juli 2000 Naturschutzwarte aus ganz Österreich in Kötschach-Mauthen. In einem toll vorbereiteten Programm wurden anstehende Probleme erörtert, ein Schulungstag abgehalten und in Exkursionen vor Ort Eindrücke gesammelt. Ein gelungener Höhepunkt war am letzten Tag die Bergwanderung auf dem "Alpenblumen Wanderweg" von der Unteren Valentin Alm zur Enzian Hütte auf der Mauthner Alm mit Abstieg zum Lamprechtbauer. Viele versprachen wieder zu kommen um sich in unserer noch intakten Natur und Umwelt zu erholen und weitere Eindrücke zu sammeln.


Mauthen wird 2011 Bergsteigerdorf

Nach dreijährigen Bemühungen durch Obmann Sepp Lederer wird Mauthen mit der Unterzeichnung der Deklaration am 6. Mai 2011 als erster nicht nominierter Ort in den Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen.


Einladung zur Sektionsfeier am 26. Oktober 2024 anschließend an den Fit-Mach-Mit-Marsch mit Musik, Unterhaltung und einem gemeinsamen Fest.



Ein Auszug aus der Vereinsgeschichte www.oeav-obergailtal.at




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Der Altar auf der linken Seite im Gailtaler Dom ist der Heiligen Mutter Anna geweiht, der rechte der Königin des Rosenkranzes. Der Rosenkranzaltar gehörte zur Rosenkranzbruderschaft, die 1664 in Kötschach gegründet wurde und dort mehr als 100 Jahre lang aktiv war. Der heutige Altar stammt aus dem Jahr 1768. Er wurde von den Bewohnern der deutschsprachigen Insel Timau gestiftet. Noch heute pilgern die Einwohner von Timau nach Kötschach um das Rosenkranzfest am ersten Sonntag im Oktober zu feiern.


Roasnckronzaltar

Im Altarschrein steht eine barocke Statue der Mutter Gottes mit dem Kind Jesus. Sie ist älter als der Altar und wurde einst die "Italienische Mutter" genannt. Ursprünglich war sie im Besitz einer gewissen Frau von Schönberg, die ihr sehr zugetan war. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) floh die Familie von Schönberg vor schwedischen Soldaten und flüchtete nach Kärnten. In ihrem Testament schenkte von Schönberg der Kirche in Kötschach die Marienstatue, die am Rosenkranzaltar aufgestellt wurde. Eines Tages geschah es, dass einige Pilger, während sie vor der Statue beteten Zeugen eines Wunders zu werden schienen. Die Augen der Muttergottes hatten sich bewegt und die Farbe ihres Gesichtes hatte sich verändert. Nach diesem Ereignis Anfang des 18. Jahrhunderts wurde auch sie als wundertätiges Bildnis verehrt.

Auf dem Altarbild ist Maria als Königin des Rosenkranzes abgebildet. Fünfzehn Medaillons mit den Geheimnissen des Rosenkranzes umgeben das Bild der Muttergottes mit dem Kind.

Text von Christian Lederer im Pfarrblatt 01/2025




TISCHLBONGERER PIACHLAN

Mehr unter TISCHLOBONGERER PIACHLAN ed. 4 Seite 78

#timau #pfarre




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Den Mehrwert durch einen bewussten Griff zu regionalen Produkten beleuchtet Teil 18 der Serie RespektAmBerg im neuen Bergauf. Von Jasmin Marinngele

Zunächst eine begriffliche Einordnung: Unter Wertschöpfung versteht man vereinfacht die Umwandlung von produzierten und vorhandenen Gütern in finanzielle Werte. Wird die Wertschöpfung auf ein bestimmtes geografisches Gebiet bezogen, spricht man von regionaler oder lokaler Wertschöpfung, wovon in erster Linie die ansässige Bevölkerung profitiert.

Eine "partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung" wurde im gemeinsam vom Österreichischen, Deutschen und dem Alpenverein Südtirol verabschiedeten Grundsatzprogramm im Jahr 2013 als wesentlicher Punkt für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums festgehalten. Der Alpenbogen ist ein einzigartiger Natur- und Kulturraum, der in einer zunehmend globalisierten, monetarisierten und touristisch verwerteten Zeit vor besonderen Herausforderungen steht. Insbesondere die Aufgabe traditioneller landwirtschaftlicher Betriebe, der demographische Wandel und die Abwanderung vor allem der jüngeren Landbevölkerung sind Anzeichen eines fortschreitenden Strukturwandels in vielen peripheren Tälern und Seitentälern.

Demgegenüber stehen zahlreiche Initiativen und Möglichkeiten, insbesondere strukturell benachteiligte Räume unmittelbar und nachhaltig zu unterstützen. Saisonale Produkte, kurze Transportwege und das Bewahren von überliefertem Wissen sind Grundpfeiler einer regionalen Kreislaufwirtschaft.

Die überregionale Kampagne "So schmecken die Berge" der drei Alpenvereine zeigt exemplarisch, wie eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Hüttenwirten, Bergbäuerinnen und Lebensmittelproduzenten gelingen kann. Knapp 80 Alpenvereinshütten tragen das Gütesiegel "So schmecken die Berge".

Die Devise lautet: So regional und lokal wie möglich. Viele der Produkte stammen aus einem Umkreis von 50 Kilometern - und wenn möglich aus biologischer Berglandwirtschaft. RespektAmBerg bedeutet für den und die Einzelne auch lokale Wertschöpfung durch Wertschätzung. Dem Credo "Weniger ist mehr" haben sich die 40 Bergsteigerdörfer der Alpenvereine verschrieben und fördern dadurch - ganz im Sinne der Alpenkonvention - in der Region verankerte Erzeugnisse. Das natürlich Vorhandene schätzen, das durch Tradition organisch Gewachsene respektieren und damit dem Lokalen einen materiellen und immateriellen Wert zusprechen: Regional - nachhaltig - individuell.

Jasmin Maringgele
ist Mitarbeiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz im ÖAV




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Die ehemalige MODINE Halle ist nicht nur (neuer) Standort heimischer Betriebe, sondern soll unter dem Titel "Karnische Werkstätten" auch Raum für Bildung, Innovation und Firmengründung werden. Am Freitag 20. September findet ab 10:00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.



Weiterbildung für alle

Lust auf Italienisch? Ab Ende September bis Dezember in den Räumlichkeiten der KaWe | https://karnische-werkstaetten.at/event/

Lust auf Staplerführerschein? 9.-13.12.2024
https://karnische-werkstaetten.at/event/

Diese und ähnliche Angebote werden vom bfi Kärnten und der Kärntner Volkshochschule in den neuen Räumlichkeiten der KaWe angeboten.



Von der Krise zur Chance

Was seit der Schließung der MODINE im Jahr 2017 alles passiert und nicht passiert ist, darüber hat jeder und jede seine/ihre ganz persönliche Sichtweise. Viel zu viel wurde von der Gemeinde-/Landespolitik versprochen und nicht gehalten. Den im Mai 2020 medial gelobten #assetdeal (und den damit verbundenen politischen Bürgermeisterwechsel) verstehen bis heute wohl nur eine Hand voll Menschen. Zu wessen Vorteil dieser gedealt wurde wurde, ebenso. Bis zur Neuübernahme im Jahr 2022 ist und bleibt die MODINE-Story (inkl. IKZ Förderungen) jedenfalls äußerst undurchsichtig.

Umso mehr sind die nunmehrigen Aktivitäten rund um die renovierte Halle positiv zu sehen. In einem denkbar schlechten Umfeld (Gesamtwirtschaft, Plöckenpass-Sperre, Zinsniveau, Gemeindepolitik, ...) leisten die neuen Eigentümer, was in den ersten 5 Jahren nicht oder zumindest nicht zufriedenstellend geliefert wurde. Dem Wirtschafts- und Arbeitsstandort Kötschach-Mauthen ist jedenfalls zu wünschen, dass die Rechnung aufgeht.


karnische-werkstaetten.at
Kontakt: Tel. +43 (0)664 88696976
E-Mail: office@karnische-werkstaetten.at




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KLEINE ZEITUNG, 1.9.2024 | "Teufelsweib" tötete drei Ehemänner und scheiterte am vierten. Am Ägidtag, dem ersten September, des Jahres 1692 wurde die dreifache Gattenmörderin Ursula Mahlbacher am Kötschacher Galgenbichl geköpft. Ihr vierter Ehemann überlebte nur knapp.

Vor 332 Jahren wurde in Kötschach die Mörderin Ursula Mahlbacher hingerichtet. Dass eine Frau öffentlich hingerichtet wurde, war selbst damals sehr ungewöhnlich. Der Lesachtaler Heimatforscher Thomas Tiefenbacher und Peter Thalhammer, der letzte Bürgermeister der Gemeinde Kötschach (beide sind bereits verstorben), führten Nachforschungen durch. Der Kötschacher Lokalhistoriker Adolf Kogler schildert der Kleinen Zeitung den spektakulären Kriminalfall.

Christoph Himmelberger, der fürstlich porcia'sche Pfleger der Herrschaft Pittersberg und Goldenstein, sah darin ein abschreckendes Exempel für seine Untertanen, die wissen sollten: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen." Die Ursula war die Tochter des Mar von der Burg Groppenstein im Mölltal, jung, schön und zur Freude des Messnerbauern, auf dessen Hof sie gekommen war, auch fleißig. Im Inneren aber überaus gierig auf Geld und Besitz. Sie hatte es auf den älteren, ein wenig unbeholfenen Kleinbauern Jakob Bäuerle abgesehen, sehr rasch war Hochzeit. Die Ehe war kurz, schon im folgenden Herbst rutschte der Jakob bei einer gemeinsamen Holzarbeit in einer steilen Rinse ab, kaltblütig schickte sie dem Gatten einen schweren Holzbloch nach, der ihn zerquetschte.

Die Trauer währte nicht lange, sehr bald lachte sich die flotte Uschi den um 25 Jahre älteren Witwer Hans Mahlbacher an. Er besaß einen schönen Hof und eine Sägemühle. Nach einer schweren Feldarbeit legte er sich müde ins Bett, um dann nie mehr aufzuwachen. Die Gattin trieb ihm im Schlaf einen Nagel durch die Schädeldecke ins Gehirn, genau dort, wo die Haare am dichtesten waren. Als Todesursache wurde ein Schlaganfall angenommen.

Jämmerlich erdrückt
Zwei Höfe harrten nun eines (neuen) Bauern, nach kurzer Trauerzeit folgte der reiche Tobias aus Waidegg als Ehegatte Nummer drei. Er war im kalten Jänner des Jahres 1690 gerade dabei, das schwere Mühlen-Wasserrad vom Eis zu befreien. Plötzlich begann sich dieses zu drehen und der Mann wurde zwischen Rad und Eisschollen jämmerlich erdrückt. Kein Mensch hatte gesehen, als die Ursula in der Dämmerung absichtlich einen Schwall auf das halb vom Eis befreite Wasserrad fließen ließ.

Jetzt waren gleich zwei Bauernhöfe, eine Sägemühle und viel Geld in der Hand der skrupellosen dreifachen Witwe. Sie aber hatte noch immer nicht genug. Bald reichte sie dem Hieronymus aus Oberdrauburg die Hand zum Ehebund, auch er war ziemlich reich, doch bedeutend älter als sie. Nach kaum einem Ehejahr versuchte die Ursula nach bewährtem modus operandi ihren Angetrauten ins Jenseits zu befördern. Er befand sich im Halbschlaf, als sich seine ruchlose Gattin mit Hammer und Nagel anschlich, um ihm das Metall in den Schädel zu rammen. Er aber sprang auf, entwand ihr das Mordwerkzeug und rannte schnurstracks zum Richter.

Die Folgen waren für die Mahlbacherin fatal: Sie wurde verhaftet, dazu erteilte der Richter die Genehmigung, die Leiche des Hans Mahlbacher auszugraben. Im halbverwesten Schädel sah man den Nagel stecken. Nun gestand die dreifache Mörderin ihre Untaten in allen Einzelheiten. Nach kurzer Verhandlung wurde sie zum Tod durch das Schwert verurteilt, als Zeitpunkt wurde der Ägyditag 1692 bestimmt. Schon Tage zuvor stand die Mahlbacherin gefesselt und angekettet am Pranger vor der Kötschacher Kirche. Jeder Vorübergehende durfte ihr mit einer Rute zwei Streiche auf die bloßen Füße geben, die Gaffer schlugen auch ordentlich zu. Sie ließ es ungerührt über sich ergehen. Am Tag der Hinrichtung wollte sie ein Pater auf ihren Tod vorbereiten. Sie soll ihn mit Hohn und Spott abgewiesen haben. Am frühen Morgen des Hinrichtungstages aß die Mörderin noch mit Appetit ein opulentes Henkersmahl und trank dazu einige Schlucke Wein.

"Hinten könnt's mich"
Um 10 Uhr kam der Freimann mit den zwei Gehilfen, die Verurteilte wurde auf den Henkerskarren gesetzt und zur Richtstätte auf den Galgenbichl nördlich des Ortes gefahren. Das Volk folgte dem Karren, um das grausige Schauspiel der Enthauptung mitanzusehen. Dort verlas der Richter nochmals das Todesurteil, die Mahlbacherin wurde gefragt, ob sie noch etwas zu sagen wünsche. Diese wandte sich gegen das gaffende Volk und rief: "Von vorn habt's mich schon gesehen und hinten könnt's mich ...", sprang leichtfüßig vom Karren, stieß den Pater zur Seite und legte ihren Kopf auf den Richtbock.

Wie Kötschachs Lokalhistoriker Adi Kogler weiß, gab es auch nach dem Drama um die Mahlbacherin in der Familie Mord. Ihre Zwillinge Jakob und Christian Bäuerle, die nach dem Tod der Mutter auf den Hof ihrer Tante kamen, wuchsen zu Hünen heran, suchten stets den Streit und wurden zu gefürchteten Schlägern. Eines Tages war Christian weg. Jakob sagte allen, er sei in die Fremde verzogen. Bald darauf verschwand auch Jakob aus Kötschach. Er flüchtete nach Genua und wurde dort zum Hafenarbeiter namens Agostino Battisti. Als er um 1730 fiebernd am Totenbett lag, jammerte er, er sei der Jacoppo Bäuerle und habe seinen Bruder Christian im Streit erschlagen. Als um 1920 das seinerzeitige Bäuerle-Haus abgerissen wurde, fand sich im Boden unter der Lab'n tatsächlich das Skelett des einst hünenhaften Christian Bäuerle.




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#blondl #scheinwelt #allesistschoen #allesistbunt #lgbtq #lilakuh

Am letzten Septemberwochenende findet zum 26-ten Mal das Käsefest im Kärntner Gailtal, in Kötschach-Mauthen statt. Seit den Anfangstagen geht es um einen respektvollen Umgang zwischen Almlandwirtschaft und Tourismus. Im Mittelpunkt steht der Gailtaler Almkäse g.U. (geschützter Ursprung), d.h. eine hochwertige Spezialität unserer Region, die eine qualitative Höchstleistung von Bauern, Sennern und allen Helfern in sehr exponierter Höhenlage in einem Produkt darstellt und harte Arbeit und Tradition gekonnt vereint.

Während der Sommermonate sollen Einheimische und Gäste den Wert der Almwirtschaft für unsere Berglandschaft genießen und schätzen lernen. Über das Produkt nachhaltige Bindung zur Region bis weit in den Herbst hinein zu schaffen, so das Credo der Käsefest-Erfinder, Gastronomen, Bauern und Senner, die mit ihren Kühen und ihren nachbarschaftlichen Almflächen, Wegen, bzw. ihren Gasthöfen, Restaurants, Privatzimmern und Hotels die ehrlichen Käsekenner und -botschafter sind oder werden sollen.

NLW Touristik
In den ersten Jahren war es tatsächlich der Gailtaler Almkäse g.U., der im Mittelpunkt der Werbebotschaften stand. Links und rechts begleitet von trachtigen Menschen und schöner Landschaft. Viele Jahre lang wurden "Käseköniginnen" in die Bildmitte gehievt. Einige von ihnen zurecht, weil sie sogar Sachkenntnisse mitgebracht haben. Nach und nach rutschte der Gailtaler Almkäse g.U. als Produkt (am Fest) leider zur Seite.


Mei liabste Kuah?

Abgesehen davon, dass viele Stadtkinder ohnehin noch nie eine Kuh gesehen haben, nicht wissen, was handyloses Leben auf der Käsealm bedeutet, ... Die Arbeit auf den Käsealmen ist traditionell gleich hart geblieben. Wetter, Natur, bürokratische Auflagen, ..., Personalsorgen, ...

Warum jetzt eine verniedlichte, scheinbar zeitgeistige Kuhkampagne den Gailtaler Almkäse g.U. endgültig aus dem Werbebild drängt, mögen andere verstehen. Anders formuliert "Auch Werbung will gelernt sein", damit sie dem Produkt nützlich ist.

Ich halte das für einen grandiosen Fehler zum Leiden des Produkts und zum Schaden all derer, die ehrliche Arbeit für diese Spezialität leisten. Die Qualität der Werbung muss der Qualität des Produktes entsprechen. Daher wünsche ich mir wieder Bilder, wie diese da.

alles-kaese.at


Herzlich willkommen · Benvenuti

XXVI. Käsefest in Kötschach-Mauthen

Am 28. und 29. September 2024
www.gailtaler-almkaese.at
www.alles-kaese.at




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Statistische Bevölkerungsprognosen für die Gemeinde Kötschach-Mauthen (20307)

Beim Anblick dieser Statistiken wird einem leider schwindlig! Für Landes-, Bezirks- und Gemeindepolitik wär's höchst an der Zeit gegenzusteuern.

KAGIS Kärnten | Klagenfurt
KAGIS Kärnten | Kötschach-Mauthen

Expertise von Dr. Rudolf Wastl
Noch mehr Daten, Fakten, Trends


Statistisches Jahrbuch Land Kärnten 2024




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Die Ermöglichung von "unmöglichen Treffen" nennt das Aspen Institute Deutschland als eines seiner Ziele. Die US-amerikanische Denkfabrik mit Sitz in Washington, D.C. wurde 1950 in der damals verfallenden Bergbaustadt Aspen von Walter Paepcke gegründet und verfügt heute über weitere Tagungsstätten in Colorado, Wye Plantation, Maryland, Deutschland, Italien, Rumänien, Indien und Japan.

Umso größer die Freude, als mir gestern mein Nachbar Dr. Reinhard Putz, ehem. Vorstand der Anatomischen Anstalt der Universität München, seinen Gast Aaron F. Mertz, Ph.D. vorstellte. Mertz gilt als Gründervater des "Science & Society Programs", das als Labor zur Erprobung von Ideen und Ansätzen dient, die dazu beitragen, den Nutzen der Wissenschaft für das öffentliche Wohl zu erklären, zu verbinden und zu maximieren.


Dem Denken von Paepckes folgend, interessierte sich Aaron sehr für die Denkansätze im und für das Dorf, die Ideen und Konzepte der Bergsteigerdörfer als offene alpine Ortschaften, "wo die menschliche Seele blühen kann" und wo sich Künstler, Führungskräfte, Philosophen und Musiker zurückgezogen von ihrem alltäglichen Leben treffen können.

Für mich bedeutet die neue Bekanntschaft jedenfalls die Chance eines regen Ideen- und Denkaustausches mit Aaron und Reinhard mit Hilfe moderner, weltweiter Kommunikationsmöglichkeiten aus dem kleinen Dorf, wo "weniger mehr ist" und wo Zeit zum "klarer Denken" bleibt. Zum Wohl aller, Gäste und Dorfbewohner.

#denkdorf




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
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Weniger, dafür besser | Bergsteigerdorf Mauthen | PodCast aufrufen ...

Mauthen liegt eingebettet in die malerische Kulisse der Karnischen Alpen. Ein idyllischer Rückzugsort für Bergliebhaber und Naturfreunde. Die Region Gailtal-Lesachtal-Weißensee zeichnet sich durch ihre atemberaubende Landschaft, klare Bergluft, gute Kulinarik und schier unendlichen Freizeit-, Wander- und Klettermöglichkeiten aus.

Als mich Jörg Wunran und Christof Schett im Frühjahr 2023 angerufen haben und bestätigten, dass Mauthen einen prominenten Platz in ihrer neuen PodCast-Serie bekommt, habe ich ohne Zögern sofort zugesagt. Die beiden waren es auch, die für jedes Bergsteigerdorf eine/n prominente/n Alpinistin/en ausgesucht haben, die als zentraler Gesprächspartner das Bergsteigerdorf erkunden.

"Eine wunderschöne Herausforderung", dachte ich mir. Als sie mir dann sagten, dass mein Promi Andy Holzer sein wird, war die Freude und gleichzeitig mein Respekt gleich um Einiges größer.

"Den Sehenden die Augen öffnen!",
steht auf Andys Website zu lesen. Als "Blind Climber" ist der gebürtige Lienzer ein weltweit bekannter Bergsteiger, Extremsportler und begeistert als Vortragsreisender vor allem die Jugend.

Bis Andy dann Anfang Mai zu Besuch kam, habe ich mich ordentlich angestrengt, um ein Ganztageserlebnis für alle Sinne zusammenzustellen. Als roter Faden durch den Tag diente uns beiden der GeoTrail vom Gailtaler Dom bis zum Waldbad Mauthen.

GeoTrails und Basisgedanken
Nachdem ich mein bescheidenes Wissen zur Erdgeschichte der Südalpen zum Besten gegeben hatte, ertastete Andy die großen Gesteinsbrocken, u.a. den "Löwen von der Kellerwand" mit Begeisterung und erzählte mir seine ersten Klettergeschichten. #geopark

Wofür steht die Marke? Was ist die Besonderheit des Bergsteigerdorfs Mauthen? Wie übersetzen wir die großen Denkansätze des Projektes in alltagstaugliche Maßnahmen im Dorf?

"Mauthen war historisch gesehen seit jeher Ausgangspunkt für die großen alpinistischen Entdecker. So klingende Namen wie Grohmann und Kugy - sie alle starteten von Mauthen aus ihre Bergtouren in die mächtigen Kalkgipfel der Karnischen und Gailtaler Alpen", hörte Andy aufmerksam zu.

In einer sehr reizüberfluteten Zeit brauchen besonders die kleinen Alpendörfer einen gemeinsamen Gedankenbogen, der gut zu ihnen passt. Unter diesem gilt es die vielen orts- und traditionsbewussten Vereine, Aktivitäten und Betriebe wie Alpenverein, Bergrettung, Feuerwehr, Kirche, Kultur, Schule bis hin zu bäuerlichen Direktvermarktern und örtlichen Geschäften zu sammeln, zu vernetzen und damit zu stärken. Im Unterschied zu x-beliebigen Marketingmaßnahmen, die nur vom zugrundeliegenden Fördertopf abhängig sind, geht es darum, respektvoll das Funktionierende wieder zu entdecken und zu schätzen.


Museum 1915-18
Mit Karin Schmid und Raphael Gressel erkundete Andy für seine Zuhörer das Museum der Dolomitenfreunde im Rathaus und hörte gespannt zu. "Ich will eine dieser fürchterlichen Granaten angreifen", bat er tief beeindruckt. #dolomitenfreunde

Werkskantine zur Säge
Wir marschierten weiter und machten einen kurzen Zwischenstopp bei der "Säge". Dort stellte ich ihm Anna und ihr Team vor. Neben dem herrlichen Mittagessen zu leistbaren Preisen, ist es der tagtägliche Kontakt von Menschen aus dem Ort, der die THU-Werkskantine zu etwas ganz Besonderem macht. Alt und jung, Arbeiter und Lehrer, Pensionisten und Bankdirektoren, … in der Säge trifft sich der ganze Ort und findet im Alltag kurz Zeit zum Reden und Gedanken austauschen. #zursaege

LONCIUM, Mauthner CraftBeer
Ein Besuch in der weit über die Landesgrenzen bekannten CraftBeer Brauerei LONCIUM stand gleich anschließend am Programm. Wie das Bierhotel steht die Brauerei für Innovation und Fleiß. Weniger, dafür besser. Während Klaus Details zur Technik verriet, verwies Alois zurecht und mit Stolz auf die zahlreichen internationalen Preise des Mauthner Biers. #bierhotel

ÖAV Zentrum
Das Herz der örtlichen Alpenvereinssektion ist das AV-Camp, gleich neben dem Waldbad Mauthen. Obmann Sepp Lederer begrüßte Andy persönlich und erklärte ihm Funktion und Entstehungsgeschichten zu den verschiedenen Anlagen. Vom Kletterturm, der einst als Strommasten in Niederösterreich stand, bis zum Centrum Carnicum, in dem zahllose Gemälde und Bücher als Alpinarchiv ausgestellt sind. #camp


Energievoll beim Edelgreißler
Und weil der Mensch bekanntlich nicht von Luft und Liebe alleine lebt, genossen wir als letzten Programmpunkt eine wunderbare kulinarische Leistungsschau beim Edelgreißler Herwig Ertl. Eine kleine Geschichte zu jedem Stück Gailtaler Almkäse g.U., zum Speck, zum Lesachtaler Brot, gepaart mit Besonderheit aus dem Friaul und Slowenien. Dazu ein gutes Glas Wein und Bier.

Eine gute Gelegenheit um noch einmal über das zu reden, was ist, was wir schätzen und lieben und über die einzig richtigen Bestrebungen, um diese Besonderheiten auch für die Zukunft zu erhalten und darauf einen guten Entwicklungspfad aufzubauen - für uns, die Jugend und unsere Gäste.

Direkt zum PodCast ...

Andy Holzer (*1966, Lienz)
… ist von Geburt an blind, ist verheiratet und lebt in Tristach. Nach Schule und Ausbildung zum Heilmasseur steigerte er sich in verschiedene Sportarten rein. Bekannt wurde Andy für seine Leistungen im Klettern und Bergsteigen. Schon im Jahr 2007 bekam er den Life Award in der Kategorie Sport.




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Runder Tisch "Plöckenpass Sperre"
Montag, 8. April 2024 in Kötschach-Mauthen

Auf Einladung des Standortmarketing-Vereins "So viel mehr Kötschach-Mauthen" trafen sich am Montag, dem 8. April 2024, rund 80 Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft Kärntens und Friauls mit UnternehmerInnen der Region.

Inhalt des Treffens war vor allem ein Informationsaustausch über die aktuellen und geplanten Maßnahmen zur Wiedereröffnung der Straßenverbindung zwischen Österreich und Italien über den Plöckenpass. Die derzeitigen Informationen aus Italien lassen auf eine Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen bis Jahresende 2024 schließen.

"Es geht um Planbarkeit und Perspektiven für unsere Betriebe, die seit Dezember in Unsicherheit agieren. Der regionale und grenzüberschreitende Handel ist ebenso betroffen wie der Tourismus und das gesellschaftliche Leben in seiner Gesamtheit. Dutzende Arbeitsplätze sind jetzt schon in Gefahr. Wir fordern rasche und unkomplizierte Unterstützung für die Zeit der Sperre und klare Aussagen der Verantwortlichen", meint Mag. Adolf Klauss, Obmann des Vereins.

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser bestätigte, dass das Thema im direkten Kontakt zwischen ihm und Friauls Präsidenten Massimiliano Fredriga auf der Tagesordnung steht. Den Spitzenvertretern beider Länder sei die Dringlichkeit bewusst und es gäbe keine Denkverbote. Bereits am kommenden Donnerstag bei der Generalversammlung der Euregio Senza Confini in Triest wird weiterverhandelt. Eine finanzielle Unterstützung der Betriebe stellte Kaiser ebenfalls in Aussicht. Diese könnte beispielsweise aus dem KWF-Stabilisierungsfonds und aus Überbrückungshilfen des Bundes kommen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber verwies auf das letztwöchige Treffen mit seiner Amtskollegin Cristina Amirante, bei dem ein exakter Fahrplan zur Öffnung der bestehenden Straße besprochen wurde. Weiters wurde eine grenzüberschreitende Expertengruppe unter der Leitung von DI Volker Bidmon, dem Leiter der Abteilung 9 Land Kärnten, mit der Ausarbeitung einer langfristigen Lösung für den Plöckenpass fixiert.



Der heimische Unternehmer Baumeister Friedrich Seiwald spricht unmissverständlich davon, dass man sich nicht mit einer Notlösung zufriedengeben darf. "Ich war am Wochenende selbst noch einmal am Plöckenpass, um mir ein klares Bild der betroffenen Fels- und Straßenabschnitte zu machen und ich zweifle stark an einer sicheren und zeitnahen Sanierung auf der Bestandsstraße laut Plänen der ANAS". Daher fordert Seiwald umgehend zwischenstaatliche Vereinbarungen auf Ebene der Landeshauptleute am 11. April in Triest. Es brauche einen Staatsvertrag zwischen Italien und Österreich zum unverzüglichen Bau einer Notstraße auf einer Alternativtrasse und den Beginn von Verhandlungen rund um ein Scheiteltunnelprojekt.

Mag. Karl Poppeller von der Felbertauernstraße AG appellierte an alle Verantwortlichen, dass es nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung möglich sei, Naturereignisse wie hier am Plöckenpass im Sinne einer dauerhaften Verkehrsverbindung zu lösen. Er verwies dabei auf die vergleichbaren Ereignisse an der Felbertauernstraße im Jahr 2013 und den enormen Zusammenhalt aller Beteiligten.

Kötschach-Mauthens Bürgermeister Josef Zoppoth und mit ihm alle Bürgermeister der Region zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Man hoffe nun auf die in Aussicht gestellten Wirtschaftshilfen des Landes. Wichtig dabei ist, dass im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Es stehen herausfordernde Monate für die Marktgemeinde, den Bezirk und den gesamten, grenzüberschreitenden Lebens- und Arbeitsraum vor uns.

Zusammenfassend war dieser Runde Tisch ein eindeutiges Bekenntnis dazu, dass die Verbindung ins benachbarte Friaul eine notwendige und wichtige Lebensader für beide Regionen ist und dass im Sinne des europäischen Gedankens der Völkerverbindung die Straße in gemeinsamer Planung saniert und ganzjährig abgesichert werden muss.

Weiterführender Link | Medienspiegel


Bürgerpetition

www.ploeckenpass.at | www.passomontecroce.at



Rückfragen und Kontakt
Marktgemeinde Kötschach-Mauthen Bürgermeister Mag.(FH) Josef Zoppoth




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Im Vordergrund die "Portatrice Carnica", die ihr Leben im Dienst der italienischen Armee im Ersten Weltkrieg geopfert hat. Im Hintergrund die Karnischen Berge und ihre Begleiterinnen während des mühsamen Aufstiegs zu den Gipfeln. Darüber die goldene Tapferkeitsmedaille, die der Präsident der Republik zum Andenken an die Heldin verliehen hat.

Dies ist die Briefmarke, die Maria Plozner Mentil gewidmet ist, gestern in Timau vorgestellt und vom Ministerium für Unternehmen und Made in Italy in einer Auflage von 250.000 nach einem Entwurf von Tiziana Trinca herausgegeben wurde.




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(c) KLEINEAm Weißensee wurden Anleitungen für eine weitgehend friktionsfreie Wegnutzung und Freizeitgestaltung im Naturraum für Gäste und Einheimische erarbeitet.

KLEINE ZEITUNG, Leopold Salcher

Das "Naturforum Weißensee 2024", das die vergangenen zwei Tage im Weißenseehaus in Techendorf stattfand, suchte nach Antworten auf die zunehmende Freizeitnutzung von Naturräumen durch Wanderer, Mountainbiker, Radfahrer, Langläufer, Winterwanderer oder Skitourengeher. Ungezählte Wanderwege, Bike- oder Skirouten gibt es im 1000 Quadratmeter großem Naturraum der acht Gemeinden der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weißensee. Sie führen mancherorts unweigerlich zu Nutzungs- und Interessenskonflikten zwischen Land- und Forstwirtschaft, Almwirtschaft, Grundbesitzern, Jagdinteressen, Freizeitanbietern und den leider oft respektlosen Freizeitnutzern.

"Um hier Konflikten auszuweichen und das gegenseitige Verständnis zu erreichen, braucht es den respektvollen Dialog mit den Grundbesitzern", sagte NLW-Geschäftsführer Christopher Gruber. Für Bürgermeisterin Karoline Turnschek (ÖVP) gebe es zur jahrzehntelang gelebten "Weißensee-Doktrin", nämlich "Tourismus nur im Einklang mit der Natur und im Miteinander" zu schaffen, keine Alternative. Tourismus-Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) bezeichnete dieses Forum als wesentlichen Schritt, "ein gutes Miteinander von Tourismus, Bewirtschaftern, Grundeigentümern und Infrastrukturentwicklern gemeinsam sicherzustellen".

Laut Philosophen und Interventionsforscher Horst Peter Groß habe der Umgang des Menschen mit der Natur, beginnend von der Anpassung an naturgegebene Verhältnisse bis hin zum Objekt der Freizeitnutzung schon immer eine Herausforderung bedeutet. Aber: "Der pflegliche Umgang mit der Ressource Natur ist für die Gattung Mensch langfristig überlebensnotwendig."

Den WechselbezugTourismus und Regionalentwicklung stellte Martin Heintel, Georgraphie- und Regionalforscher, in den Raum: "Um hier Akzente zu setzen, brauche es aber die Voraussetzung, Räume richtig zu lesen und so eine gemeinsame Sprache entwickeln zu können." Unter Einbeziehung aller Anspruchsgruppen, konkret Grundbesitzer, Landwirtschaft, Jagd, Forstwirtschaft, Tourismus, Naturpark, Bundesforste, Alpenverein, Betroffene aus Gemeinden, kam es zur Entwicklung eines Musterprozesses, in dem Vorgangsweisen und Umsetzungsmaßnahmen benannt werden, die zur Lösung und zur Entflechtung der aufgezeigten Nutzungskonflikte beitragen können.

Beispiele aus dem Kleinwalsertal dokumentierten, dass solche Konfliktlösungen sehr wohl möglich seien. Verwiesen wurde auch auf die neuen Gefahrenpotenziale in den heimischen Bergen als Folge des Klimawandels. "Die Sicherheit in der Bergwelt ist angesichts der Felsstürze unter Aktivierung des Hausverstandes neu zu denken", sagte Walter Würtl.

70 Interessenten aus Österreich, Deutschland und Südtirol nahmen an diesem Naturforum teil. Im Zug der Diskussionen wurde der dringende Wunsch deponiert, dass dieses Naturforum kein Einzelfall sein soll, sondern seine Fortsetzung finden wird, zumal auch die Problemstellungen nicht enden werden und auf neue Herausforderungen reagiert werden müsse.




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Fortes fortuna adiuvat

Den Tüchtigen hilft das Glück ... und weiter bei Petrus 1:10 | Darum, liebe Brüder, tut desto mehr Fleiß, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wo ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln.



Ein ungetrübter Blick zurück und nach vorne

Kötschach-Mauthen hatte/hat - wie viele andere Gemeinden - in den letzten Jahren mit unterschiedlichsten Krisen zu kämpfen und es zeigte sich - in diesen schwierigen Zeiten (mehr als sonst) - wie gut in den Jahren zuvor gearbeitet wurde und wie kompetent die Verantwortungsträger in der Lage waren (und sind) das gemeinsame Schiff durch un-/vorhersehbare Schwierigkeiten zu manövrieren.


Politikinteresse sinkt
"Dafür haben wir kein Geld" ist inzwischen die Standardantwort auf jede nur erdenkliche Idee, jeden guten Hinweis aus der Bevölkerung. Wurde früher an den Wirtshaustheken gerne und viel über die Ortspolitik diskutiert, scheint sich in der Realwelt Frustration und Leidensdruck bei immer mehr Menschen breit zu machen. Meinungspositionen werden extremer und wenn überhaupt gelten nur Good-News aus der Feder des Herrn Bürgermeisters.

Als Konsequenz ziehen sich immer mehr Menschen in ihre überschaubaren Lebenswelten, in ihre Häuser, Freundeskreise und Vereine zurück und resignieren kleinlaut vor der Untätigkeit der eigenen Kommune, bzw. versagen ihren persönlichen Beitrag für die Gesellschaft - ganz nach dem Motto "wenn die nicht ..., dann ich auch nicht".


Daten sind das Zeugnis eigenen politischen Handelns in der Vergangenheit
Für das bessere Verständnis und die Frage, ob wir als Gemeinde seit Jahren straucheln oder nicht, empfiehlt sich ein ungetrübter Blick auf die Zahlen, Daten und Fakten (der Statistik Austria). Es geht um unverrückbare, ehrliche Eingeständnisse. Das mantraartige Wegschieben der Verantwortung auf "der Bund oder das Land sind Schuld" hilft wenig.

Stellt man sich den harten Fakten, können vielleicht Lösungen für die Zukunft wieder leichter gefunden werden - im eigenen Ort und mit den vielen Kompetenzen der Bürger:innen. Kreativität und Innovationskraft sind im Ort jedenfalls ausreichend vorhanden.




Stand Q1/2024 · ein Auszug

  • Ergebnis- und Finanzierungsvorschlag Haushaltsjahr 2024
    -0,9 Mio Euro Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (3.340 EW)
    -1,2 Mio Euro Stadt Hermagor (6.960 EW)

    Kleine Zeitung vom 06/01/2024 | Im Bezirk Hermagor überwiegt das Minus. Seit einigen Jahren ist auch Kötschach-Mauthen Abgangsgemeinde, für kommendes Jahr ist ein Minus von 900.000 Euro veranschlagt.

  • Aquarena Generalsanierung
    Nach vielen Jahren Schwimmbad "Kötschach", der Doppelfunktion des Bürgermeisters als Manager der Anlage und nach der x-ten Studie ist nun notgedrungen endlich die Rede von einer Bezirksinfrastruktur. Das jahrelange Fiasko rund um die Aquarena-Restauration (und Waldbad-Gastro) ist leider auch kein Ruhmesblatt.
    18 Mio Euro kostet die Wunschvariante laut kaernten.ORF.at

  • Straßen, ländliches Wegenetz
    3,2km Mauthen - Sittmoos (ab Anfang 2024)
    35% des Bauvolumens 50:50 Gemeinde | Bringungsgemeinschaft

    Viele weitere Straßensanierungsmaßnahmen haben sich innerörtlich und im gesamten Gemeindegebiet angestaut. Während im Lesachtal viele Mio Euros verbaut wurden, sind die Gailberg- und Plöckenpass-Straße alles andere als moderne Verbindungsstraßen. Jedem Motorradfahrer, der bis zur Sperre des Plöckenpass' am 2.12.2023 über den Plöckenpass gefahren ist, ist für den Mut und das fahrtechnische Können zu gratulieren.

  • Glasfaser | High Speed Internet
    Am 21. Juni 2023 veröffentlichte der Bürgermeister: Die Bauarbeiten starten im Sommer/Herbst 2023 und werden bis Ende 2025 andauern. Die Kundinnen und Kunden werden in dieser Zeit sukzessive an das gemeinsame Glasfasernetz von Kelag und BIK angeschlossen.

  • Ortsmarketing
    Die neue (x-te) Ortsmarketingmanagerin hat seit kurzem die Aufgabe, die Projektförderungen bis Ende 2024 ordentlich abzurechnen. Mehr unter "von Stadtkümmerern und Ortskummer".

  • Rathaus-Gebäude
    2023 verließen die beiden Großmieter (Billa,NKD) das Rathaus und sorg(t)en seither für einen eklatanten Frequenzmangel. "Ein Top-Manager werde rasch einen Nachmieter bringen" stellte sich bald als Fake-News heraus.

    Die einzig sichtbare Maßnahme - das Überkleben der Leerstandsschaufenster mit bunten Käsefest-Kühen. (Anm. bzgl. Nutzung des bunten Sujets: gefragt hat mich als Eigentümer der Illustration bis heute niemand).


Ein sauber rechercherierter Auszug

DATEN und FAKTEN

Seit 1971 geht es mit den Einwohnerzahlen in unserer Gemeinde stetig bergab. NEIN! das liegt nicht nur an Megatrends wie Stadtflucht. Wer sich mit den demographischen Studien des Alpenbogens beschäftigt, lernt bald, dass es ausreichend positive Bespiele von alpinen Talschaften gibt, wo Zuzug und neue Lebens-/Arbeitswelten in den letzten Jahrzehnten entstanden sind.

Aktuelle Zu-/Abwanderungsdaten: 13.02.2024 ORF.at
Kärnten ist mit 4 von 8 Bezirken Schlusslicht! Die Randregionen Kärntens sind die großen Verlierer.

Linktipps: Ab-/Zuwanderung | Lust und Frust als Chancen gegenzusteuern (Mag. Dr. Rudolf Wastl) bzw. der Beitrag Alpines Leben im Wandel (Mag. Michael Beismann) im Rahmen der 15. Bergsteigerdörfer Tagung 2023 im Villgratental.

Alle Experten sind sich einig. Den EINEN SCHLÜSSEL für Verbleib der Jugend und Zuzug neuer (v.a. junger Bewohner) gibt es nicht. Mehr noch als um Euros, geht es vor allem um Perspektiven, Image, klare Visionen, ... und eine freundliche, innovative Grundhaltung aller Mitmenschen. Als Ort hat man das oder eben nicht. Die potenziellen Neuankömmlinge lassen sich jedenfalls nicht so einfach von substanzarmen "Fake-Good-News" täuschen. Für sie zählen Fakten.
Die Vergleichszahlen belegen, dass wir in unserer Gemeinde zu viele Einfamilienhäuser und zu wenige Wohnungen haben. Über Jahrzehnte wurde - bei gleichzeitiger Abnahme der Gesamtbevölkerung - der Ort zersiedelt. Die Ortskerne wurden geschäfts- und wohnungsmäßig entvölkert und auf grünen Wiesen durfte jede/r sein Haus bauen.

Das Ergebnis ist ein immer weiteres Netz an kommunaler Infrastruktur. Ab-/Wasser, Schneeräumung, Straßennetze, ... Stetig steigende Kosten, für die die Allgemeinheit durch höhere kommunale Abgaben aufkommen muss.

Kötschach-Mauthen ist seit jeher eine Tourismusgemeinde. Auch wenn das in den letzten Jahrzehnten bei sehr vielen Verantwortungsträgern in Vergessenheit geraten ist: der Tourismus bringt neues Geld in den mikroökonomischen Kreislauf.

Das oft gehörte Argument, der Tourismus mache - gesamt betrachtet - nur rund 30 Prozent der Wirtschaftsleistung im Ort aus, stimmt einfach nicht. Rechnet man volkswirtschaftlich korrekt, ist der Tourismus immer noch der unschätzbar wertvolle Booster für die regionale Wirtschaft.

Geographisch betrachtet ist und bleibt Kötschach-Mauthen ein zentraler Ort, ein Knotenpunkt für Reisende und so für die Offenheit, die sich in der Marktgemeinde widerspiegeln muss. Wer das nicht versteht (nur weil Gästestimmen keine Wählerstimmen sind), handelt für die Gemeinde in ihrer Gesamtheit grob fahrlässig.

Die Plöckenpass-Sperre (seit 2.12.2023) ist ein Dolchstoß in ohnehin schwierigen Zeiten. Dieses Megaproblem für die gesamte Region Osttirol-Oberkärnten-Friaul benötigt mehr als nur ein paar wenige TV-Statments à la "... vielleicht wird's eine bemautete Panoramastraße", "... bis zur Wiederöffnung auf italienischer Seite soll bei uns die Straße repariert werden", ... etc. Es bräuchte endlich massiven Druck und kein politisches Geplänkel.

Der Wert der Landwirtschaft ist unbestritten. Jedes idyllische Landschaftsbild verdankt seinen Reiz insbesondere auch der Arbeit der Landwirte. Die satten grünen Wiesen mit Kuhherden, die Schafe hoch oben auf den Almen, die Wiesen und Äcker, die wunderbaren Scheunen und Bauernhöfe, ... Dazu die gepflegten Wälder und zahlreichen Forstwege, ...

Am Tisch dann das Brot, der Gailtaler Almkäse geschützten Ursprungs und der Speck, die Hauswürsteln, die Marmeladen, Pasteten und ... Wir sagen heute Slow Food Travel Region, meinen aber, dass es in unserem Tal glücklicherweise noch Bauern gibt, die all das für sich, für ihre Familien und für die Allgemeinheit machen. Eine schreckliche Vorstellung, würde es diese Menschen bei uns nicht mehr geben.
2016 und 2017 waren katastrophale Jahre für Kötschach-Mauthen. Zuerst die Schließung der Gailtalbahnstrecke durch die ÖBB, dann der Abzug der MODINE und damit der Verlust von weit über 100 Arbeitsplätzen im Ort.

Der sofort einberufene "große runde Tisch" mit Landeshauptmann, Bürgermeister und Betriebsrat hat - nüchtern betrachtet - wenig gebracht. Einzig die Sozialpakete für Mitarbeiter:innen wurden geschürt. Von Impulsinvestitionen, vorgezogenen Baumaßnahmen durch das Land Kärnten und anderen wirtschaftlichen Unterstützungen kam nichts, obwohl LH Dr. Peter Kaiser dies höchst persönlich versprochen hat.

Die vom Alt-Bürgermeister viel gelobte Taskforce rund um die Kärntner BABEG, später dann die geförderten IKZ-Aktivitäten brachten kein zufriedenstellendes Ergebnis und schon gar keine neuen Arbeitsplätze. Der "Asset Deal" (Mai 2020, finanziert durch eine heimische Bank) endete 1 Tag später mit dem Rücktritt des Bürgermeisters und 2 (bescheidene) Jahre später mit dem fragwürdigen Weiterverkauf um den x-fachen Kaufpreis an ein heimisches Firmenkonsortium.



Ehrlichkeit und Vertrauen

Das Rathaus von Kötschach-Mauthen (ein viel zu großer SPÖ-Prunkbau aus den 1970er-Jahren) ist inzwischen Sinnbild für so manche Fehlentscheidung geworden. Mit der Abwanderung der beiden Großmieter (Billa, NKD) im Erdgeschoß steht das Gebäude als Mahnmal für so viel mehr Schein als Sein im Gemeindealltag und wurde auf einen Schlag selbst zur Großbaustelle für die Kommune.

Der große Gemeindesaal wird viel zu wenig genutzt. Vereine und Veranstalter können sich die Miete des Saals nicht leisten und weichen in bodenständigere Veranstaltungsgelände (Vereinshäuser) aus.

Das Museum 1915-18 steht in den kommenden Jahren vor großen Veränderungen. Ein klarer Weg in die Zukunft liegt bis heute noch nicht am Tisch.



Bürgerbeteiligung

Im November 2015 haben sich viele Bürger:innen an einem Leitbild zur Ortskernbelebung/Ortsmarketing beteiligt. Die Ergebnisse und Ideen der Menschen sind in einem Dossier (Mai 2016) nachzulesen und sollten eigentlich als Leitfaden für das inzwischen eingerichtete Ortsmarketingbüro dienen.

Die eingebrachten Vorschlägen und Ideen der Bürger:innen und die tatsächlichen Umsetzungen (Silhouettenbeleuchtung, Feinspitzweg) klaffen meilenweit auseinander.

Im Jahr 2024 ist nun die x-te Managerin mit der Aufgabe betraut und die durchgeführten Projekte und Arbeiten sind für die Bürger:innen kaum fassbar.




FORTES FORTUNA ADIUVAT

Wir sind was wir sind und mit der richtigen Einstellung können wir das werden, was wir für uns und unsere Kinder werden wollen. Dank der Groß-/Elterngenerationen leben wir in einer lebenswerten, sozialen und arbeitsreichen Region.


  • Es ist immer noch erstaunlich, wieviel Gutes täglich im Ort entsteht.
  • In den Vereinen, in den Betrieben und ehrenamtlich.
  • Umso lauter und eindringlicher der Appell an die Gemeindeleitung

    Wer "So viel mehr" als kommunales Motto ausgibt,
    muss endlich auch "So viel mehr" leisten, zum Wohl aller Bürger:innen



Wer sind die Mutmacher der Gemeinde?

Gewählte, bezahlte, ehrenamtliche, freiwillige, ...

Wer die Mutmacher der Gemeinde sind, entscheidet letztendlich jede/r Bürger:in für sich selbst. Zum Nutzen aller und für nachfolgende Generationen (und nicht nur einiger weniger). Der vorliegende Text, Daten und Fakten mögen der ehrlichen Diskussion und Analyse unserer Gemeinde und damit unseres Lebensraum dienen.

Woher kommen wir, wo sind wir und wohin wollen wir gemeinsam gehen. Bei allem tagesaktuellen Politgeplänkel ein klarer Blick zurück und nach vorne - in der Hoffnung, dass sich wieder mehr Menschen für das gemeinsame Wohl zu interessieren beginnen.


Der Fisch beginnt am Kopf ...

Liebe Gemeindeoberen ... den Tüchtigen hilft das Glück. Sie wurden dafür gewählt, eingestellt, ... und werden dafür von der Allgemeinheit bezahlt.

Wenn die ..., dann ich auch wieder ... kann dann eine neue Erfolgsformel lauten.

Unseren Kindern wär's zu wünschen.


Daten und Fakten



update 28.02.2024
Kann die Gemeinde eigentlich Konkurs gehen?
Walter Leiss: "Eine echte Zahlungsunfähigkeit ist bei Gemeinden jedoch bisher noch nicht eingetreten. Noch keine Gemeinde ist in Konkurs gegangen." kommunal.at




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(c) Corrado Venturini
*1955 Timau

Lebt und arbeitet seit 1984 in Bologna. Seine Grundlagenforschung zielt darauf ab, die faszinierenden Veränderungen zu rekonstruieren, die seine Heimat im Laufe der geologischen Zeit, die fast eine halbe Milliarde Jahre zurückreicht (Paläozoikum), erfahren hat.

Venturini hat in Asturien (Nordspanien), auf Korsika und in den Apenninen geforscht, aber sein bevorzugtes Studiengebiet bleibt Friaul, von den Hochebenen bis zu den Reliefs der Carnia von Timau bis Tarvis.

Er hat mehr als hundert wissenschaftliche Arbeiten in internationalen und italienischen Fachzeitschriften sowie zahlreiche geologische Karten veröffentlicht. Er ist Autor und Herausgeber von etwa fünfzehn wissenschaftlichen, pädagogischen und populären Bänden. Da ihm die Verbreitung der Geowissenschaften am Herzen liegt, veröffentlicht er regelmäßig Bücher, organisiert Ausstellungen, leitet Exkursionen und veranstaltet Konferenzen.

C. Venturini | Profile ResearchGate

YOUTUBE
C. Venturini | Youtube Kanal
Evoluzione geologica delle Alpi Carniche
Frane e Laghi postglaciali nell'Alta Valle del Bût (10.000 - 5.000 anni fa)

PDF
Die Karnischen Alpen | ein Schatzkästchen (PDF)
Si forma si deforma si modella | Come il territorio si modifica attraverso il tempo geologico (PDF)

Birth and evolution of ... Southern Alps (PDF)
La frana del Passo di M. Croce Carnico: perché proprio li? (PDF)




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(c) Ingo Ortner
Download Pressetext/-bilder - Fotocredit: Ingo Ortner

Ab Sonntag 14.1.2024 für die Wintersportler freigegeben

Kommt der Schnee nicht in das Tal, spuren wir die Loipe einfach hoch oben im Plöckengebiet. Diesem einfachen Gedanken folgend, wurde kürzlich im Bergsteigerdorf Mauthen der Entschluss gefasst, im tief winterlichen Angerbachtal auf über 1.250 Höhenmetern ein Winter-Langlauferlebnis der Extraklasse anzubieten.

Auffahrt/Parkplatz Plöckenhaus (Google Maps)
Ausflugstipp: Untere Valentinalm (geöffnet Fr-So, ab 11:00 Uhr)

Länge: ca 3km | 50Hm

Präparierung: Mo, Mi, Fr, Sa
Alpenvereinaktiv | Loipenvorschau digital


Linktipps:
#unterkuenfte #kulinarik #gasthoefe #verpflegung

BIERHOTEL LONCIUM

A-9640 Kötschach-Mauthen, Mauthen 60
www.bierhotel-loncium.at · T+43 4715 284 · hotel@loncium.at


HOTEL ERLENHOF****

A-9640 Kötschach-Mauthen, Mauthen 82
www.erlenhof.at · T+43 4715 444 · info@erlenhof.at

Presseaussendung des Alpenvereins

Mauthen, am 12.01.2024 | Weiter zu den Downloads ... | Der ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal ist es gelungen, eine Langlaufloipe mit Einstieg beim Plöckenhaus zu verwirklichen.

Diese Bemühungen wurden unterstützt durch Raphael Gressel (gratis Grundbenützung), Marktgemeinde (Loipengerät), Robert Fankhauser (Loipengerät-Fahrer mit Verzicht auf Großteil des Lohnes), Daniel Obernosterer (Loipenplaner), Seiwald Bau (Transport des Loipengerätes), Christoph Zebedin (Organisation des Sponsorings und Vermittler im Tourismus), Horst Korenjak (Verwaltung der eingehenden Spendenbeiträge) und andere freiwillige Helfer. Spenden für den Betrieb und die Erhaltung werden erbeten, Konto mittels QR-Code abrufbar.

Die Eröffnung der auch für den Breitensport tauglichen Plöcken-Loipe findet am Sonntag, den 14. Jänner 2024 um 10.00 Uhr vor Ort statt.

Mit dem nochmaligen persönlichen Dank für die breite Unterstützung dieses Projektes unseres Alpenvereins verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,
Sepp Lederer, Obmann

#termine




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Weniger, dafür besser reicht vollkommen.


Eisdisco

Fr., 05.01.2024 | ab 16:00 | AVcamp Mauthen
Weitere Infos ...


Eishockey

Mi., 03.01.2024 | Eishockey Heimspiel
Sa., 13.01.2024 | Eishockey Heimspiel - EC Sillian Bulls
Weiter Infos ...


Stocksport

Sa., 13.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Gemeindemeisterschaft
So., 21.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Kulinarisches Turnier
Sa., 27.01.2024 | 18:00 | Eisstock - Nachtturnier
Sa., 03.02.2024 | 08:00 | Eisstock - Dauben Jagan
Weitere Infos ...


Skitouren

Sa., 07.01.2024 | ganztägig | Skitour mit Marc Oberluggauer
Sa., 03.02.2024 | ganztägig | Skitour mit Toni Leitinger
So., 25.02.2024 | ganztägig | Praxis Firnskitour mit Toni Leitinger
So., 03.03.2024 | ganztägig | Skitour mit Klaus Hohenwarter
Weitere Infos ...


Schneeschuhwanderungen

Sa., 06.01.2024 | ganztägig | Familienwanderung, Christian Kogler
Sa., 17.02.2024 | ganztägig | Wanderung St. Daniel-Kronhofgraben, Hannes Guggenberger
Sa., 02.03.2024 | ganztägig | Wanderung Collina Grande, Hannes Guggenberger
Weitere Infos ...


Mitdenken und Mitgestalten

Di., 09.01.2024 | 14:00 | Zoom-Termin Mobilität
Sa., 13.01.2024 | 14:00 | 21. Almkäseprämierung, Kirchbach
Fr., 19.04.2024 | 18:00 | Wildes Kirgistan, Rathaus Kötschach
Fr., 31.05.-02.06.2024 | Bergsteigerdörfer Tagung Luce/Slowenien
Mi., 12.-14.06.2024 | Forum Alpinum 2024, Kranjska Gora
Weitere Infos ...


Einladung an alle

Das Bergsteigerdorf Mauthen ist, wie es ist und es wird, was wir daraus machen. Ganz nach dem Motto findet ihr unter #blog ganzjährig Beiträge und Kommentare, die sich motivierend aber auch kritisch mit dem Dorf und seinen Menschen auseinandersetzen und Stoff zum Nachdenken liefern. Die Themenpalette ist umfassend breit gestreut und basiert auf den inhaltlichen Säulen der Bergsteigerdörfer: Apenkonvention, Raumplanung, Klima-/Naturschutz, Kulinarik/So schmecken die Berge/Slow Food Travel, Ehrenamt, Kultur/Religion/Tradition, Demographie, Mobilität, Arbeitsplatz-/Freizeitangebote, Bürgerproteste, Jugendprojekte sowie eine wohl durchdachte Ortsentwicklung zum Nutzen aller - insbesondere unserer Jugend, ...

Wer Lust hat mitzudenken, eigenen Beiträge zu liefern, ... eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at reicht.


Winterprogramm

AV Sektion Obergailtal-Lesachtal


Sommerpogramm


Kultur/Tradition

Kirchtage/Messen/traditionelle Feste
VA der Trachtenkapellen/VA der Chöre
VA des Kulturverein Mauthen
Via Iulia Augusta Konzertsommer
Berge lesen Festival 2024


Literatur in dünner Luft

Fr., 24.-26.05.2024 | Seminarwochenende beim Lamprechtbauer
Aufbauend auf den Veranstaltungen des "Berge lesen Festivals" organisieren wir heuer erstmals ein Jugendliteraturseminar im Bergsteigerdorf Mauthen - gemeinsam mit dem Kärntner Schriftstellerverband.



Sicherlich fehlt hier noch die eine oder andere Veranstaltung. Bitte schickt mir eine E-Mail, damit ich das ergänzen kann. Danke und euch allen ein Gutes Neues Jahr in einem lebendigen Bergsteigerdorf Mauthen.

Ingo Ortner




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
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Ingo Ortner @ the Lounge

Mit einem kalten, schnee- und veranstaltungsreichen Jänner sind wir in das Jahr gestartet. Allen voran die Alpenvereinsjugend unter der Leitung von Gerald Ebner.



Ganzjahresprogramm · Besser geht's nicht

Von Jänner bis Dezember wurde von mehreren Mitgliedern der Sektion ein abwechslungsreicher Veranstaltungsreigen mit Sport, Camps, Blumen-/Wanderungen, ..., Kulturveranstaltungen angeboten und durchgeführt. Allen voran vom Obmann Sepp Lederer. Sogar ein Tanzkurs in Dellach war dabei. Neben den etablierten Jugend-Veranstaltungen von Melanie und ihrem Team gelang es Ruth ein besonders attraktives Angebot (ab Herbst 23) für die Kleinsten auf die Beine zu stellen.

Anfang Februar hat uns Robert Schabus mit seinem Film ALPENLAND einen faszinierenden und Bewusstsein-schaffenden Kinoabend bereitet.


Am 15./16. März waren wir zur 1-Jahresfeier "Bergsteigerdorf Paularo" eingeladen. Miro Erzen (Slowenien), Jan Salcher (Lesachtal), Alessandro Plozner (CAI Ravascletto), Camillo De Pellegrin (Val di Zoldo), Ingo Ortner (Mauthen) und Stefano Mazzolini (vicepresidente del Consiglio Regionale) diskutierten mit Marco Clama (Paularo) über bisherige Erfolge und zukünftige Pläne des neuen Bergsteigerdorfs.


Am 28. April 2023 fand in der THU Säge eine weitere Sitzung zum Thema MTB-Strecken im Gemeindegebiet statt. Initiator Rene Kristler ist zu gratulieren, dass es ihm gelungen ist, sehr viele Menschen - Radsportler, Grundbesitzer, Vereins- und Gemeindevertreter - an einem Ort zu versammeln und der Diskussion damit neuen Schwung zu geben. Die für heuer geplante Streckenverbindung Bischof - Promosalm wurde leider (noch) nicht realisiert.


Die Bergrettung Kötschach-Mauthen hat am 15. Juli zum KLAMMFEST.Revival beim Felsentor eingeladen und zahllose Einheimische und Gäste sind der Einladung gefolgt. Flying Fox, Konzert der TK-Mauthen, viel Musik und gute Stimmung.


Der Sommer war schön, lang, warm und niederschlagsreich. Unzählige Veranstaltungen für Einheimische und Gäste prägten die Monate Juli bis September. Neben den Sportveranstaltungen des Alpenvereins waren die traditionellen Feste (Kirchtage, …) und andere Kulturveranstaltungen in der Region ein Hochgenuss. Besonders erwähnenswert:

- der Mauthner Alm Berglauf fand heuer wieder statt
- der KUT80 von Sillian bis Mauthen war ein großer Erfolg
- das Kulturprogramm der Via Iulia Augusta



Kultur/-leben


Sehr großen Wert habe ich heuer darauf gelegt, Veranstaltungen der Senza-Confini-Region Lesachtal, Gailtal, Val-But abzubilden und in einem umfassenden Terminkalender aktuell zu halten. Die jährliche Ausstellung in Illegio ist ein ganz besonderes Highlight und damit ein Ausflugstipp der Extraklasse.

Viel Arbeit und Energie hat Robby Peters in die Erstellung des neuen und umfassenden 2-bändigen Katalogs zum Alpenvereinsarchiv gesteckt. Nachzulesen unter www.bstd.at/centrumcarnicum

Die Veranstaltungen des Kulturvereins Mauthen und der Via Iulia Augusta - Konzertsommer genießen großes Publikumsinteresse und sind fixer Bestandteil des Kulturprogramms im Bergsteigerdorf Mauthen.



Neues Öffi-/Almtaxiangebot


Jahrelange Bemühungen um ein besseres Öffi-Angebot Richtung Plöcken waren heuer von Erfolg gekrönt. Ein Ruf-Busangebot bis Paluzza, die Haltestelle Lamprechtbauer-Kreuzung und das neue Almtaxi stehen nun jährlich Einheimischen und Gästen zur Verfügung.


Dazu passend auch der Hinweis, dass der Karnische Höhenweg im Internet unter www.karnischer-hoehenweg.com ein vielgenutztes und top-verlinktes Informationsportal für Weitwanderer ist.




Bautätigkeiten & Neuer Zollnerseewirt

Den vielen Neumitglieder der letzten 2-3 Jahre (Stand 12/2023 - knapp 5.000) sei Dank, verfügt unsere Sektion über einen satten Budgetpolster, der für Baumaßnahmen (Zubau Geologie, Außenhaut Zollnersee, etc.) verbraucht wurde. Sogar ein Tiefbrunnen und eine Brücke über den Mühlbach konnten gebaut werden. Besonderer Dank an dieser Stelle dem Bauteam, insbesondere Herrn Rudi Kies. Auch in den nächsten Jahren stehen entsprechend hohe Budgetmittel zur Verfügung. Die Sanierung des Klettersteigs auf den Trieb, ... sind schon in Planung.

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass mit Wolfgang ein guter neuer Wirt für die Zollnersee-Hütte gefunden werden konnte. Im heurigen Winter betreibt er sogar das AV-Camp!



Pfarre Mauthen

Ostern, Pfingsten, Kirchtag, Allerheiligen, Totensonntag, Xaveri, Weihnachten, … Was wäre das Bergsteigerdorf Mauthen ohne seinen traditionellen kirchlichen Feste? Im Oktober ist es gemeinsam gelungen einen neuen Pfarrgemeinderat zu wählen und damit den Grundstein für den Fortbestand der Pfarre Mauthen zu legen. Den Wenigen, die bis heute nicht verstanden haben, warum ich mich/wir uns für das Gelingen massiv eingesetzt haben: es drohte ein Vakuum und damit das große Problem für das Dorf und die Dorfgemeinschaft, denn "Ohne Pfarrgemeinderat keine Pfarre" und damit auch keine kirchlichen Feste mehr.




Bergsteigerdörfer Tagung

Anfang Oktober fand heuer die Tagung der Bergsteigerdörfer in Innervillgraten statt. Als Vertreter Mauthens war ich zum x-ten Mal gerne mit dabei. Einen ausführlichen Nachbericht gibt es hier …




Café Eck, s'Beisl, PoschiBar

Mit der Wiedereröffnung des Café Eck und des s'Beisl in Mauthen, sowie die Teilöffnung der PoschiBar ist der Ortskern glücklicherweise rundum neu belebt. Danke an dieser Stelle an Herbert Spörk, Sascha Kristler und Familie Postemer, die damit den Einheimischen und Gästen, dem Dorfkern als Ganzes und den umliegenden Lokalen einen zusätzlichen Impuls und Attraktivität verleihen.

Nutznießer dieses Engagement sind u.a. die Veranstaltungen des Kulturvereins und Eigenveranstaltungen wie das Berge-Lesen-Festival, das Konzert der Herzschrittmacher, … sind Ausdruck eines guten Dorflebens.




Integrationspreis des Landes Kärnten

Als Zeichen des guten Miteinanders wurde das "zivilgesellschaftliches Engagement" der Bürger*innen mit dem Integrationspreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.




Plöckenpass seit 2.12.2023 gesperrt

Die Vorbereitungen auf das Treffen von LH Kaiser und Regionspräsident Fredriga am 10. Jänner 2024 sind auf vielen Ebenen voll im Laufen. Jede/r gibt sein Bestes, um ausgehend (von italienischer Seite) allen Möglichkeiten eine rasche, gemeinsame und grenzüberschreitende Lösung zu bieten. Zum Medienspiegel ...

Damit wir als dünn besiedelte Talschaft und als Region in den zahllosen Alltagsthemen nicht untergehen, gibt es hier eine Bürgerpetition an LH Kaiser, LH Mattle und LHStv. Gruber ...




Xaveri, Perchtenlauf, Gang im Advent, Weihnachten

Mit einer besinnlichen Advents-/Weihnachtszeit und wertvollen Traditionen im Dorf ist das Jahr schön ausgeklungen. Besonderer Dank gebührt den örtlichen Vereinen (Trachtenfrauen, MGV, Perchtengruppe, TK Mauthen, ...)

Einziger Wermutstropfen ist die Fehl-/Entscheidung des Ortsmarketings den Adventmarkt heuer nicht - wie geplant - in Mauthen abzuhalten.




Wir gedenken den Verstorbenen

Stellvertretend für alle: am 11. Mai verstarb unser langjähriger Freund Ottone Del Stabile im Alter von 83 Jahren. Am 30. Juli 2023 unsere liebe Anni Dabernig im 93. Lebensjahr: Einen kleinen Nachruf gibt's hier …

Kürzlich erreichte uns die traurige Nachricht, dass Simone Spörk (29) - Zollnersee-Hüttenwirtin 2022 - leider ihrem Krebsleiden erlegen ist. Hier geht's zur Parte ...




Auf in ein Gutes Neues Jahr!

Das Neue Jahr startet mit zahlreichen Veranstaltungen. Unter dem großen Leitmotiv "Bergsteigerdorf Mauthen" werde ich/werden wir auch heuer viel Positives für das Dorf, seine Menschen und unsere Gäste bewegen. Wer Lust hat mitzumachen, ...

Gäste, Exil-Gailtaler, ... werdet Mitglied in unserer Sektion. Alle Vorteile der Alpenvereinsmitgliedschaft sind inkludiert und ein Teil eures Jahresbeitrags bleibt vor Ort für all die zahlreichen Aktivitäten, die in und rund um das Bergsteigerdorf Mauthen gemacht werden. DANKE!





Helft mit! Bitte meldet euch hier zum Newsletter an.
... und erzählt davon bitte auch euren Freunden und Bekannten.





Alle digitalen Services des BERGSTEIGERDORF Mauthens stelle ich - wie bisher - dem Ort kostenlos zur Verfügung. D.h. mein Engagement, jeder Text, jedes Bild, jeder Veranstaltungshinweis ... unter www.bergsteigerdorf-mauthen.at, auf Facebook, Instagram und Youtube ... kostet der örtlichen ÖAV-Sektion wie bisher keinen einzigen Euro. Ganz im Gegenteil - durch die umfassende Berichterstattung und Online-Know-How ist es gelungen die Mitgliederzahl der örtlichen Alpenvereinssektion in lichte Höhen zu katapultieren und damit nachhaltig zahlreiche Projekte überhaupt erst (finanziell) zu ermöglichen.

Für den Inhalt verantwortlich: Ingo Ortner
T 0699 12647680 · info@bergsteigerdorf-mauthen.at




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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Julia Koch
6. Dezember 2023 · Ende November fand eine Evaluierungsveranstaltung statt. Dabei wurden wieder spannende Themen diskutiert.


REGION HERMAGOR. Am 22. November fand die erste Evaluierungsveranstaltung der zertifizierten Green Experience Programme statt. Ziel der Veranstaltung war es, Konzepte zu entwickeln, um eine „Welt des guten Lebens“ erlebbar zu machen. Bei der Veranstaltung wurden Strategien diskutiert, um die Programme weiterzuentwickeln und sowohl für Touristen als auch Einheimische noch attraktiver zu gestalten. Es wurde auch angekündigt, dass im neuen Jahr spannende Erweiterungen für die Green Experience Programme geplant sind. Naturaktive Guides oder diejenigen, die es werden möchten und ein attraktives Programm anbieten können, sind dazu eingeladen, sich zu melden.

Für 2024

"Faszination Bienen – Von der Wabe bis ins Glas", "Zeitreise 'Es werde Licht'", "Canyoning durch Wasserkraft", "Genusstour im Naturpark Weissensee", "Sonnenaufgangsyoga mit Almfrühstück auf der Tröpolacher Alm", "Wandern auf dem Friedensweg" und "Drei Tage-Genusswandern entlang der Karnischen Milchstraße" sind Programme, die für das Jahr 2024 geplant werden. Es gibt wieder einiges, auf das man sich freuen kann.

www.klimaundenergiemodellregionen.at
www.natuerlich-wir.com


#kemtourismus #termine 




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EnerCharge & Glockner E-Power - Zwei starke Partner für High Level Energy
Die E-Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße gehört zu den höchstgelegenen der Welt und mit Ihrem E-Mobilitätskonzept nehmen sie eine absolute Vorreiterrolle ein.

Die Hochalpenstraße zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen Österreichs. Der achtsame Umgang mit dem sensiblen Lebensraum Hochgebirge und mit den wertvollen Ressourcen sowie das Forcieren der Elektromobilität sind ein zentrales Anliegen der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG), der Betreibergesellschaft der Panoramastraße. In Sachen E-Mobilität nimmt die Großglockner Hochalpenstraße eine absolute Vorreiterrolle ein: Angefangen beim intensiven Ausbau der Ladeinfrastruktur über den grünen Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt, bis hin zum touristischen Angebot der "Großglockner-E-Genusstour" und den Einsatz einer eigenen E-Flotte. Außerdem zahlen E-Autos auf der Hochalpenstraße weniger. Erklärtes Ziel der GROHAG ist es, entlang der Großglockner Hochalpenstraße und in der Region rund um den Großglockner ein Netz aus rund 200 bis 300 E-Ladepunkten zu errichten, an denen Gäste unkompliziert und ohne Grundgebühr günstigen und nachhaltig produzierten Strom tanken können. Und damit natürlich: Zero Emission zum Schutz der Natur!

Dr. Jens Winkler, Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, eröffnet: "Wir freuen uns über den Weitblick der Großglockner Hochalpenstraße AG, die Strecke mit einer Dichte an Schnellladestationen aufzuwerten, die ihresgleichen sucht. So wird der Fahrtraum auch absolut e-tauglich."



EnerCharge: Schnelles Laden &
einfaches Bezahlen made in Austria

Um dem wachsenden Bedarf nach mehr und vor allem auch leistungsfähigeren und damit schnelleren Ladestationen gerecht zu werden, arbeitet die GROHAG bereits seit einiger Zeit mit EnerCharge, dem österreichischen Schnelllader-Spezialisten, zusammen. Das Unternehmen, das seine hochwertigen und innovativen Produkte in Österreich entwickelt und produziert, zählt zu den technischen Marktführern im Bereich der Ladetechnik. Darüber hinaus gilt EnerCharge auch als Vorreiter, was die Einbindung einer Vielzahl von Payment-Optionen betrifft. Aus diesem Grund können E-Mobilisten bei allen EnerCharge-Ladesäulen an der Großglockner Hochalpenstraße direkt via Debit- oder Kreditkarte zahlen und problemlos zahlreiche weitere internationale Paymentfunktionen in Anspruch nehmen.

Energie auf den höchsten Level: EnerCharge goes Glockner-E-Power
Neben der benutzerfreundlichen Software punkten die EnerCharge-Ladesäulen auch mit ihrer robusten Verarbeitung. Ideal also, um auch unter den teilweise rauen, hochalpinen Witterungsbedingungen kompromisslose Funktionalität und einen reibungslosen E-Lade-Ablauf zu garantieren. Denn die höchsten EnerCharge-Ladepunkte liegen immerhin auf einer Seehöhe von 2.262 Metern knapp unterhalb des Fuschertörls, direkt neben der Fuscher Lacke, und es geht demnächst noch höher. Das Fazit nach der ersten Saison: Die Charger haben sie mit Bravour gemeistert!

Johannes Hörl, Vorstand der GROHAG, betont: "Wir haben von unseren E-Mobilisten sehr viel positives Feedback zur einfachen Handhabung und der super Ladegeschwindigkeit der EnerCharge-Ladesäulen bekommen. Und auch wir als Betreiber der Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße und im Umfeld der Hohen Tauern sind mit der Top-Funktionalität der Infrastruktur absolut zufrieden. Wir arbeiten sehr gerne mit einem derart erfahrenen und kompetenten Partner zusammen! Gemeinsam werden wir die Glockner-E-Power mit den Kern-Kompetenzen des einfachen und zuverlässigen Ladens und unkompliziertes Zahlen von Green Energy made in Austria - weiter forcieren können."



Rückfragen & Kontakt:
Kontakt EnerCharge GmbH
Ing. Ruth Klauss-Strasser / EnerCharge GmbH
Kötschach 66, 9640 Kötschach-Mauthen
T: +43 4715 22901 / M: +43 (0)664/84 19 861
ru.klauss@aae.at / www.enercharge.at

Kontakt Großglockner Hochalpenstraße AG
Mag.a (FH) Patricia Lutz / Großglockner Hochalpenstraßen AG
Rainerstraße 2, 5020 Salzburg
T: +43 (662) 87 36 73-116 / M: +43 (664) 531 94 69
lutz@grossglockner.at




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(c) ÖBB/Wolfgang Werner
Kommentar, KLEINE Oktober 2023 

Dass die Koralmbahn weit in den Alpen-Adria-Raum hinein Wirkung zeigen wird, war seit Planungsbeginn klar. Durch das Zusammenrücken Kärntens mit der Steiermark entsteht jetzt die zweitgrößte Wirtschaftsregion Österreichs. Sie wird derzeit als „Area Süd“ in einer Roadshow der Wirtschaftskammer vorgestellt. Der Koralm-Turbo wird durch Erhalt und Ausbau der Nebenbahnen über die Ballungszentren hinaus auch für das Umland wirksam – so steht es auch in einer Studie von Joanneum Research Graz.

Die Realität ist in Kärnten und im Gailtal leider eine andere. Mit der 2016 erfolgten Einstellung der oberen Gailtalbahn und der damit einhergehenden Abnabelung des größten Kärntner Skigebietes vom Schienennetz ist das Gegenteil passiert. So leitete kürzlich in der Wirtschaftskammer Spittal sogar ein ÖBB-Vertreter sein rhetorisches Feuerwerk für die Koralmbahn mit dem Eingeständnis jahrelanger Versäumnisse in Kärnten ein.

Durch die Jahrhundertchance „Koralmbahn“ sollten wir schleunigst darangehen, kapitale Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren und die Wiederaufnahme der gesamten Gailtalbahn einleiten. Koralm-Slogans wie „Erschließung von Synergiepotenzial“ und „Erweiterung funktionaler Räume“ wollen auch in unserer so bezeichneten „Klima- und Energie-Modellregion“ mit Leben gefüllt werden. Damit das passieren kann, müssen Entscheidungsträger und Verantwortliche von Wien bis Klagenfurt mit ihren Vertretern in der Region endlich vor den Vorhang und an die Arbeit. Ob der Koralm-Zug mit oder ohne uns abfährt, liegt in ihrer Hand! Hannes Guggenberger, Mauthen


KLEINE, Kärnten ist beim Öffi-Angebot Schlusslicht in Österreich
VCÖ und Momentum-Institut stellen vor allem ländlichen Regionen ein schlechtes Zeugnis in Sachen öffentlichem Verkehr aus. Angebot werde zwar mittlerweile verbessert, aber der Aufholbedarf ist groß.

Bis dahin kann jede/r von uns zumindest eines tun:
Mitglied im Verein Gailtalbahn werden und damit die Arbeiten des Vereins unterstützen.




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Tolmezzo, 21.11.2023
Strategiesitzung 𝗛𝗘𝘂𝗿𝗢𝗽𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟭-𝟮𝟬𝟮𝟳
Natur & Biodiversität & Naturtourismus.

Wir bauen an neuen Brücken und neuen Ideen zwischen den Menschen dies- und jenseits der Karnischen Alpen. Die Strategie Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027 wurde auf der Grundlage der Ziele und Anforderungen der Europäischen Kommission sowie von öffentlichen Konsultationen und Analysen der Bedürfnisse, Möglichkeiten, Herausforderungen, Stärken und Schwächen im Programmgebiet entwickelt (s.u.). Auf dieser Basis wurden fünf Prioritäten festgelegt, in deren Rahmen das Kooperationsprogramm grenzüberschreitende Projekte unterstützen wird.

Mehr Informationen unter interreg.net, EVTZ Euregio Senza Confini, EVTZ Land Kärnten, ...
Ansprechpartner in der Region: Mag. Friedl Veider, region-hermagor.at
Ansprechpartner für das Bergsteigerdorf Mauthen, den GeoPark Karnische Alpen, die Gailtaler Almäse g.U.-Aktivitäten, ... Ingo Ortner, T. 0699 12647680

#interreg #italia #oesterreich #clld #heuropen #tolmezzo #evtz




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(c) magazine.lorenzovinci.it
Samstag, 2.12.2023 | 19:30 Uhr
Luca Veritti - Show-Cooking in Laghetti (Timau)
Google Maps | Anreise


Menu
Ricordo di un filetto
Flan di verdure e polenta con salsa alla birra e croccante di parmigiano
Risotto zucca e amaretti con ragù d'anatra
Filetto di maiale bardato con millefoglie di patate e salsa al vino rosso
Un monte bianco dentro una sfera

Whatsapp-Reservierungen unter: https://wa.me/393487630191


Der Werdegang von Luca Veritti liest sich wie ein Märchen. Als Buchhalter sitzt er im Büro vor seinem Laptop und träumt von einer Lebensveränderung. Er studiert, um Koch zu werden. Arbeitet sich hoch und landet schließlich in Venedig, wo er in aller Stille und in perfekter karnevalesker Manier hart arbeitet. 

Er versucht, sich zu profilieren, indem er an der Tradition arbeitet, die zwar seine Küche prägt, ihm aber auch Grenzen setzt. So verarbeitet er dieselben Rezepte mit Blick auf das Zeitgenössische: er drückt sie in geometrischen, bunten und unerwarteten Formen aus. Das Gericht bleibt dasselbe, aber es ist eine Geschichte in zwei Stilen, eine Botschaft in zwei Sprachen. Die Küche von Tracontemporanea ist geboren. In nur wenigen Monaten hat der Guide Michelin beschlossen, das Talent des Küchenchefs zu würdigen und ihm einen Stern zu verleihen.




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Die Universität im Dorf ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Veranstaltung im Bergsteigerdorf Villgratental. Die Arbeitsgemeinschaft "Universität im Dorf" bemüht sich stets, für die Gemeindebevölkerung und Interessierte im weiteren Umkreis, ein passendes Programm zusammenzustellen. Vortragende sind Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus den verschiedensten Bereichen. Die Vortragsreihe ist stets kostenlos und wird sehr gut angenommen.



Über Grenzen denken

2. - 3. Dezember 2023, Haus Valgrata

Grenzen prägen manchmal offensichtlich, manchmal indirekt unseren Alltag. Sie können etwas real, symbolisch oder auch nur im Kopf ein- aus- oder abgrenzen.

Sie markieren Übergänge und bieten viele spannende Anknüpfungspunkte für Wissenschaft und forschung. "Grenzen" werden den inhaltlichen Schwerpunkt der diesjährigen Universität im dorf bilden: Grenzen und Chancen in der Arzneimitteltherapiesicherheit, Tierwohl zwischen Stall und Forschung und die Zukunft des rechts sind einige der Themen, die am ersten adventwochenende beleuchtet werden.

Keynotes: Matthias Stefan, Anita Weidmann, Matthias C. Kettemann, Christoph Singer, Nadja Neuner-Schatz, Pius ten Hacken

Informationen 2023
Sa, 02.12.2023 - 14:00 Uhr
So, 03.12.2023 - 09:30 Uhr
Programm PDF Download



Linktipps:
Universität Innsbruck




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(c) Leopold Salcher, Kleine Zeitung
Birgit Ortner und Philipp Auer freuen sich für Hermagor's Einkaufsstadt

"Mittlerweile hat sich der Leerstand um rund ein Drittel reduziert". Das ehemalige NKD-Geschäft in der Bahnhofsstraße als derzeit größtes, leerstehende Objekt könnte schon demnächst eine neue Funktion bekommen. Für die leerstehenden Lokale im Mehrzweckgebäude (Billa-Markt) an der Gailtalstraße gibt es einen neuen gewerblichen Mieter. Also alles bestens? "Nein, gibt Auer unumwunden zu. Wir brauchen neben dem dominierenden Lebensmittelhandel einen besseren Branchenmix".

Doch dazu brauche es geeignete Lokalitäten, allerdings sei ein Teil des Leerstandes vom Standard und von der Fläche her unvermietbar. Der Marketingchef betont, dass die Mietpreise im Stadtbereich durchaus attraktiv und kein Hemmnis für eine Niederlassung wären. "Die Hausbesitzer haben sich aber dazu gefunden, die leeren Schaufenster in der Hauptstraße mit attraktiven Tourismusfotos befüllen zu lassen." Daneben laufen im Rahmen des Masterplans "Die Wulfenia-Stadt blüht auf" eine Reihe von Initiativen, die insgesamt eine Attraktivitätssteigerung der Einkaufsstadt bewirken sollen. Birgit Ortner, Obfrau des Vereins "Wir gestalten Hermagor" ist mit Auer und der Stadtgemeinde gemeinsam unterwegs.

Den ganzen Artikel von Leopold Salcher gibt's hier: Kleine vom 7.11.2023



Ortskummer in Kötschach-Mauthen

Statt 2015 alles dafür zu tun einen unabhängigen Tourismusverband für Kötschach-Mauthen mit gemeinsamer Kraft ins Leben zu rufen, bestanden namhafte Kräfte im Ort darauf, Ortskernbelebung, Leerflächenmanagement und Ortsmarketing zu etablieren. Hier der Versuch eines (nicht vollständigen) Rückblicks.

(c) Marktgemeinde Kötschach-Mauthen

Blicken wir zurück auf

8 Jahre "Ortskernbelebung und Ortsmarketing"

2015-2016 | Zukunftswerkstätte | Ergebnisse im PDF zum Nachlesen ...
2016-2017 | Leerflächenmanagement
2018-2023 | Ortsmarketing

...

April 2019 | Kötschach Mauthner Nachrichten

Neue Koordinatorin für Orts-, Standort und Tourismusmarketing

Nachdem die entsprechenden organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen festgelegt wurden, wurde die Stelle eines Koordinators für das Orts-, Standort- und Tourismusmarketing ausgeschrieben. Gemeinsam mit der AKTIV-Gruppe Wirtschaft wurde das erforderliche Bewerbungsverfahren durchgeführt. So steht uns ab 1. April dieses Jahres Frau Vera Wallensteiner aus Lienz als Koordinatorin für diesen Aufgabenbereich zur Verfügung.



Oktober 2019 | Auflösung Tourismusverein | Verein "Kötschach-Mauthen So viel mehr" 2020

DI Margarethe Stampfl

(Osttiroler Bote) DI Margarethe Stampfl steht seit einigen Monaten im Dienst der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. Die 29-jährige hat hier einen herausfordernden Job als "Koordinatorin für Orts-, Standort- und Tourismusmarketing" und damit ein breites Aufgabenfeld zu bewältigen, um die Marke Kötschach-Mauthen voranzubringen.



Coronakrise(n) 2020 bis 2022
... die Corona Krise als großer Spielverderber. Keine Veranstaltungen, keine Adventmärkte, keine Käsefeste, usw. Dafür aber Unmengen von Zeit zum Planen, Vorbereiten und, und ... ?!?



Oktober 2022

Mag.a Silvia Essl

Auf der offiziellen "So viel mehr" Homepage steht mit Stand 11/2023 Folgendes ...
Auf der offiziellen Kötschach-Mauthen Homepage mit Stand 11/2023 Folgendes ...



November 2023

DI Gerlinde Krawanja-Ortner

Bis zum Projektende ist es nun scheinbar ihre Aufgabe, Projekt und Förderungen abzuschließen.




Budgetübersicht | soweit zuordenbar

Ortskernbelebung Kötschach-Mauthen - Hermagor
01.06.2017 - 30.05.2018
Kosten: 90.000 Euro


Orts- und Standortmarketing Kötschach-Mauthen
01.11.2018 - 31.10.2021
Kosten: 300.000 Euro


Erlebensraum Kötschach-Mauthen
01.05.2022 bis 31.12.2024
Kosten 275.000 Euro


Leader Förderung | Land Kärnten
28.10.2022
Kosten 165.000 Euro


Weitere Budgetblöcke unter koetschach-mauthen.gv.at
Nicht inkludiert die Kosten für das Leerflächenmanagement, die Kosten im Rahmen der Entwicklung des IKZ Hermagor · Kötschach-Mauthen und die jährlichen Tourismusbudgets der Gemeinde Kötschach-Mauthen (in Summe geschätzt mehr als 2,5 Mio Euro) für den Zeitraum 2015 bis 2023.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Auftakt-/Impulsveranstaltung

Mittwoch, 8. November | 9:00 - 16:00 Uhr
Stadtsaal Hermagor
Anfahrt | Download PDF Folder



Gesunde Ernährung, gesunde Gesellschaft?

Philosophische Anmerkungen zur Frage, ob Slow Food als Lebens- und Wirtschaftsphilosophie zur Stärkung der Ernährungssouveränität und Lebensmittelsicherheit beitragen kann?

Eine intakte Umwelt, natürliche Lebensgrundlagen und unsere Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden, letztlich basiert alles, was wir Menschen verarbeiten, auf Ökosystemleistungen der Natur. Unsere Ernährungssicherheit wurde in den letzten Jahrzehnten allerdings von der Agrarindustrie und global agierenden Lebensmittelkonzernen in die Hände genommen, die uns mit ihren weltweiten Logistikketten rund um die Uhr versorgen und Nahrungsmittel konsumgerecht aufbereiten. Deren Leistungen sind beeindruckend und für Konsumenten bequem, die damit verbundenen Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft jedoch problematisch. Können lokale Produzent:innen und qualitätsorientierte Konsument:innen eine nachhaltige, gesunde Ernährung dauerhaft sichern?

Prof. Mag. Dr. Horst Peter Groß, Präsident des Wissenschaftsverein Kärnten. Philosoph,
Unternehmensberater, Herausgeber der Edition Kunst/Wissenschaft/Gesellschaft, in der u. a. auch die Publikation "Ernährung und Gesundheit" erschienen ist.


(c) Slow Food Travel, NLW

Landwirtschaftliche Revolution - Essen der Zukunft

Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen, um eine gesunde Zukunft
für unsere Pflanzen, Tiere und uns Menschen zu haben Die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel produziert und verarbeitet werden, entscheidet über die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen. Der Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter ist daher das Gebot der Stunde. "Regenerativ" lautet das neue Paradigma.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. Martin Grassberger, Arzt und Biologe mit Diplomen in Umweltmedizin und Ernährungsmedizin sowie Ausbildung zum Facharzt für Gerichtsmedizin. Universitäre Lehre u. a. an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien sowie an der medizinischen Fakultät der Sigmund Freud Universität Wien. Er plädiert für eine integrative Betrachtungsweise von Evolution, Ökologie, Ernährung und Lebensstil sowie deren Bedeutung für Gesundheit und Krankheit. Er ist mehrfacher Buchautor und landwirtschaftlicher Facharbeiter.



Buchtipps:

Martin Grassberger - Das leise Sterben: Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen , um eine gesunde Zukunft zu haben. Taschenbuch (2019)

Carlo Peltrini - Terrafutura: Gespräche mit Papst Franziskus über Ökologie, Migration und soziale Gerechtigkeit Taschenbuch (2021)






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Mit Christian Stangl durch Johnsbach im Gesäuse

Das "Xeis" - also das Gesäuse - und damit auch das Bergsteigerdorf Johnsbach kennt der Extrembergsteiger und Alpinist Christian Stangl wie seine eigene Westentasche. Stangl, aufgewachsen in den Ennstaler Alpen, ist als Interviewer für den Podcast der Bergsteigerdörfer unterwegs. In kaum einem anderen Bergsteigerdorf liegen das Irdische und das Religiöse so dicht beisammen. "Den Bergsteigerfriedhof in Johnsbach kenne ich seit meiner Kindheit", erzählt Christian Stangl. Früher hat ihn die letzte Ruhestätte namhafter Alpinisten kaum interessiert. "Heute bin ich einfach nur dankbar, dass ich noch lebe." Für Johnsbachs Dorfpfarrer, Pater Johannes Aichinger, ist der Friedhof ein Sinnbild des Endlichen. Stangl und der Benediktiner-Priester sind sich einig: "Der Tod gehört zum Leben dazu."

Das Gebiet bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. "Letztlich zeigen wir damit, dass Naturschutz und Tourismus kein Widerspruch sein müssen," sagt Herbert Wölger, Geschäftsführer des Nationalparks.

Weiter zum PodCast #6



Linktipps:






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Die Bergsteigerdörfer schließen sich diesem Spendenaufruf an. Weitere Hilfsmaßnahmen werden in enger Abstimmung mit dem slowenischen Alpenverein erarbeitet.

Kontoinhaber: Občina Luče
IBAN: SI56 0110 0600 8377 331
BIC: BSLJSI2X
Verwendungszweck: CHAR


In der ersten Augustwoche wurde Slowenien von starken Nieder­schlägen getroffen. Das Savinjatal, in dem das Bergsteigerdorf Luče liegt, gehört zu den Gebieten mit den größten Schäden. Mehrere Häuser wurden komplett zerstört, das Dorf überflutet, Brücken und ganze Straßenabschnitte vom Hochwasser mitgerissen.

Von unseren drei Bergsteigerdörfern in Slowenien gehört die Gemeinde Luče zu den am stärksten betroffenen Orten des Landes. Luče ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten und weder von Slowenien noch von Österreich aus auf dem Landweg erreichbar. Soweit es das Wetter zulässt, wird die Gemeinde derzeit aus der Luft versorgt. Die Stromversorgung ist unterbrochen, die Kommunikation stark eingeschränkt.

Der Slowenische Alpenverein bedankt sich bei allen, die bereits versucht haben, Kontakt mit Luče aufzunehmen und ihre Hilfe angeboten haben. Angesichts der nach wie vor unübersichtlichen Lage schätzen wir, dass die Behörden in der gegenwärtigen Situation nur qualifiziertem Rettungspersonal Zugang zu den betroffenen Gebieten gewähren.


Wir wissen die Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen! Die zuständige Katastrophen­schutzzentrale hat zugesagt, uns laufend mit aktuellen Informationen zu versorgen. Sobald es die Situation zulässt und ein Zugang zum Gebiet möglich ist bzw. die Aufräum- und Reparatur­arbeiten beginnen, werden wir dies auf unserer Website veröffentlichen. Derzeit laufen bereits erste Vorbereitungen für eine koordinierte Hilfsaktion.

Fragen und Hilfsangebote an folgende Adresse gerichtet werden:



Miro Eržen
Vodja projektov /Project manager

Planinska zveza Slovenije
(Alpine Association of Slovenia)
Ob železnici 30 a, p. p. 214
SI-1001 Ljubljana
T: +386 (0) 41 717 016
E: miro.erzen@pzs.si
W: www.pzs.si




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Eine Initiative des Alpenvereins als Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention

Die Bergsteigerdörfer der Südalpen
PAULARO · MAUTHEN · LESACHTAL

Die Initiative wurde vom österreichischen Alpenverein (OeAV, Abteilung Raumplanung 2008) mit anfangs 16 Dörfern umgesetzt. Dabei war das Hauptziel die Umsetzung eines sanften, "naturnahen" Tourismus, der u.a. ohne technische Aufstiegshilfen und Groß-Hotellerie, unter Bewahrung des dörflichen Charakters auskommt. Ursprünglich war das Projekt als ein kleines Regionalentwicklungsprojekt gedacht, das Gemeinden alternative Entwicklungsmöglichkeiten abseits des Massentourismus eröffnen soll. Zielgruppe sind Bergsteiger:innen, Kletterer, Schitourengeher:innen etc. Im Laufe der Jahre hat sich die Initiative auf andere Alpen-Anrainerstaaten (D,CH,I,SLO) ausgedehnt. Die Kriterien der Initiative (Ausschluss-, Pflicht- und Zielkriterien) bilden ein Qualitätsversprechen für den Urlauber, weil sie die u.a. die Bewahrung der Landschafts- und Umweltqualität sicherstellen - dies im Gegensatz zum ressourcenintensiven Tourismus ("overtourism") in anderen, auch benachbarten Gemeinden, Regionen.

Zentraler Bestandteil der Initiative ist die Marketing-Plattform, die Homepage (https://www.bergsteigerdoerfer.org) , der Initiative. Diese wird vom OeAV betreut und laufend aktualisiert. Es gibt es aber auch eine Reihe von Printprodukten der Initiative u.a. das Mitgliedermagazin "Bergauf" (Auflage 312.000 Stück). Von großer Bedeutung sind auch die 123 touristischen Partnerbetriebe in den Dörfern (Pensionen, Hotels, Urlaub am Bauernhof etc.). Diese sind zumeist Familienbetriebe und stellen neben den Promotoren das Bindeglied zwischen der Leitung des OeAV in Innsbruck, den Gästen und den Promotoren dar. Ziel ist es, eine gleichmäßige, ganzjährige Auslastung und eine höhere Wertschöpfung bzw. ein gesichertes Einkommen durch die Gästebeherbergung zu erzielen. Eine große Herausforderung stellt die Etablierung der Marke "Bergsteigerdörfer" als touristisches Alleinstellungsmerkmal dar, wobei Umfragen zeigen, dass die Bekanntheit unter den Gästen ausbaufähig ist. Gleichzeitig ist evident, dass die Initiative notwendigerweise eine touristische Nischenstrategie ist, die nur begrenzt ausbaufähig ist. Als Zielgruppe werden alpinbegeisterte Personen beschrieben. Für das Gedeihen der Initiative ist auch die Erhaltung der dörflichen Infrastruktur (Gasthäuser, Nahversorgung, Dienstleister) von Bedeutung, weil sie auch der örtlichen Bevölkerung zugutekommt. Ein wichtiger wenngleich auch kritischer Faktor ist die Mobilität, abseits des motorisierten Individualverkehrs. In mehreren Dörfern gibt es diesbezüglich Anstrengungen (z.B. Wandertaxis). Bemerkenswert ist die strukturelle Heterogenität der teilnehmenden Dörfer, die vom Ausmaß der Peripherität und sozioökonomischer Struktur abhängig ist. Typischerweise können Pfadabhängigkeiten der Entwicklung bei dieser Form des Tourismus analysiert werden. Einige Dörfer der Gründungsphase sind als ausgesprochene Alpinpioniere zu bezeichnen, die über eine reiche Alpingeschichte zurückblicken und mit dem Alpenverein eng verbunden sind. In anderen ist "sanfter Tourismus" in Ermangelung von Alternativen, oder dem Ausbleiben von Großinvestitionen ein Entwicklungspfad. In anderen gab es Widerstand der örtlichen Bevölkerung gegen Großprojekte (Straßenprojekte, Kraftwerke, Schigebiete).

Zentrales Ergebnis der Befragung war, dass den jeweiligen Promotoren vor Ort große Bedeutung u.a. als Ansprechperson, Multiplikator etc. für das Gelingen der Initiative zugemessen wird. Weiters wurde es teilweise auch als Schwachpunkt gesehen, dass der Gemeindevertreter in einigen Fällen die Initiative direkt an die Tourismusverantwortlichen "übergeben" hatte, weil damit die sektorübergreifende Komponente zu kurz kam. Dieser Umstand mag auch dazu beigetragen haben, dass die örtliche Bevölkerung oftmals zu wenig in die Initiative eingebunden ist. Auch der Bezug zur Berglandwirtschaft (als Bewirtschafter der Kulturlandschaften) ist ausbaufähig, wird jedoch gestärkt durch die Tatsache, dass 31 der 123 Partnerbetriebe "Urlaub am Bauernhof" anbieten. Nutzungskonflikte mit Grundeigentümern, Landwirten, Jagdpächtern treten vor allem im Zusammenhang mit dem Verkehrsaufkommen ("überparken") oder der Frequenz von alpinen Steigen, Wanderwegen auf. Positiv wird die Zusammenarbeit der Initiative mit den Schutzgebietsverwaltungen beschrieben. Diese verfügen auch über die notwendige Alpinkompetenz und bieten ein Kurs- und Ausbildungsangebot vor Ort an. Insgesamt wird die Gefahr einer Intensivierung gering eingeschätzt, weil das Gästeaufkommen auch in Zusammenhang mit der vorhandenen Beherbergungsinfrastruktur limitiert ist.

Die Analyse der quantitativen Umfrage (T-Mona Gästebefragung) zeigt, dass der typische Gast in einem Bergsteigerdorf - signifikant höher - Natur- und Landschaft zu schätzen weiß bzw. Attribute wie naturnahe/nachhaltig, ursprünglich und gastfreundlich an seinen Aufenthaltsort vergibt. Die Urlaubenden äußern eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt und vergeben bessere Zufriedenheitswerte als der Durchschnitt der Gäste in anderen österreichischen Destinationen.

BAB Report 004/23
Die Initiative Bergsteigerdörfer
Oliver Tamme, Erika Quendler




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(c) BBOK
Am 16. Oktober findet zum 14. Mal die BERUFSORIENTIERUNGSMESSE "Lern was G'scheits!" für Jugendliche im Gail-, Gitsch- und Lesachtal statt. Veranstaltet wird die Messe von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) in Zusammenarbeit mit dem Verein Zukunft Handwerk Industrie Gailtal (ZHIG). Auftraggeber und Finanzier der BBOK sind das Arbeitsmarktservice (AMS), das Land Kärnten und die Industriellenvereinigung (IV).

Infoplakat 2024 PDF

Die Jugendlichen lernen eine breite Palette von Berufen in lebendigen Werkstätten und anderen Workshops kennen. Sie arbeiten u.a. mit Holz, Metall, Malerei, Heizung & Sanitär, KFZ, Elektronik, Elektrotechnik, Seilbahntechnik, Tourismus und Landmaschinen.

Die Stärken, Interessen und Fähigkeiten der jungen Menschen zu erkennen und ihnen gute Infos und Angebote in der Region bekannt zu machen, stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Ebenfalls mit dabei, die regionalen weiterführenden Schulen. Das BORG Hermagor und die HLW Hermagor, die aufzeigen, wie arbeitsbezogene und berufsvorbereitende Themen schulisch abgedeckt werden.

(c) BBOK
Im Fachbereich Tourismus wurde Eis selbst gemacht, Palatschinken zubereitet und kreativ angerichtet, Cocktails gemixt, serviert und, und, und ...






17.01.2024 | ab sofort | Das Bergsteiger Dorfhotel Erlenhof, bzw. das Restaurant Guggenberger "Guggi" sind weit über die Dorfgrenzen Inbegriff für konstante jahrezehntelange Topgastronomie. Franz selbst hat bei Sissy Sonnleitner gelernt und internationale Erfahrungen v.a. in Italien gesammelt. Lust auf eine harte, gute Schule?
Anrufen schadet nie! Tel. +434715444 oder info@erlenhof.at


Holzbau Pichler T. +43 664 8308032
Tischlerei-Zimmerei Maier T. +43 664 4850490
GailtalKeramik T. +43 664 4850490
Hotel Erlenhof T. +43 4715 444
Bierhotel Loncium T. +43 4715 284
Hasslacher Meisterfenster T. +43 4715 395-0

Liste der Aussteller und Werkstätten:
Aussteller und Werkstätten bei der Berufsorientierungsmesse:
Airbrush Academy / Malerei Wieser, ASTRON Electronic, autArK Hermagor, Autohaus Patterer, zoppoth Haustechnik, BerufsInfoZentrum des AMS Kärnten - AMS Regionalstelle Hermagor, Einjährige Wirtschaftsfachschule der HLW Hermagor, Elektrischer Otto, EqualiZ - Berufszentrum für junge Frauen*, Fliesen und Öfen Gruber, Hasslacher Holzbausysteme, Holzbau Pichler, Informatik-Schwerpunkt vom BORG Hermagor, Installationen Steiner, Karnische Massiv Möbel, Lehrlingsakademie Karnische Region, Maschinen Gailer, Petritsch Edelstahltechnik, Seilbahnpartner Nassfeld, Seiwald Bau, Tischlerei - Zimmerei Maier, Tourismuskooperation TGI - Tourismus Gailtal Innovativ (Kinderhotel Ramsi, Hotel, Brunnwirt, Confiserie Semmelrock, Bärenwirt, der daberer - das biohotel), Wiedenig Haustechnik, WKO Bezirksstelle Hermagor, WKO Lehrlingsstelle mit Testcenter Carinthia für, Jugendliche und Erwachsene; WKO Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft - Fachgruppe Gastronomie und Hotellerie, Zahnärztekammer Kärnten, Akademie für Zahnärztliche Assistenz




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Bodenverbrauch | DIE Herausforderung der Zukunft

"Bodenlos mach brot-, schutz-, …, arbeitslos".

Ein Land mit immer weniger Böden ist wie ein Mensch mit immer weniger Haut - nicht überlebensfähig", startet Dr. Kurt Weinberger in seinen Vortrag zum Thema Bodenverbrauch in Österreich. "Die Böden brauchen uns nicht. Wir brauchen die Böden" ergänzt Weinberger und stellt unmissverständlich klar "wir rauben den Kindern die Zukunft"!


Österreich ist negativer Europameister

Mit rd. 15km Straßen pro Kopf, 60 Supermärkten pro 100.000 EW, 400 Mio m2 (Fläche Stadt Wien) leer stehenden Immobilien, … ist Österreich leider europäisches Schlusslicht.

Seit dem Jahr 2000 wurden 130.000 ha Fläche verbaut. Das entspricht der Ackerfläche des Burgenlands. Umgerechnet bedeutet das, dass rd 480.000 Menschen weniger durch österr. Landwirtschaft versorgbar sind. Täglich werden weitere 16 Fußballplätze an Boden zubetoniert.



Gefährdungspotenziale

- Lebensmittel (der Selbstversorgungsgrad sinkt bedenklich)
- Überschwemmung (wird zu einem immer größeren Risiko für die Menschen)
- Biodiversität (jeder, der Boden zerstört, zerstört Leben)
- Tourismus (wir zerstören unseren Markenwert)

In seinem Buch "Es existiert" weist DDr. Johannes Huber zB. darauf hin, was mit Kindern passiert, die auf Asphalt und Beton aufwachsen.



Kreisverkehrfeeling auf der ehemaligen Wiese zwischen den beiden Ortskernen


Fachmarktzentren außerhalb der Ortskerne haben in den letzten Jahrzehnten nicht nur die kleinen Geschäfte innerörtlich zerstört, bzw. massiv unter Druck gesetzt, sie haben darüber hinaus das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden nachhaltig geschädigt. Die verantwortlichen Ortspolitiker waren nicht nur bei uns viel zu naiv, zukunftsgläubig und konsumgetrieben.



Lösungsansätze

- Raumplanerische Ansätze
Weinberger fordert ein weisungsfreies Gremium auf Landesebene. Ein Ansatz ist das Bauen in die Höhe statt in die Fläche.

- Fiskalische Ansätze
Die Kommunalsteuer steuert falsch. Weinberger ist für eine flächendeckend verpflichtende Leerstands- und Zweitwohnungsabgabe. Außerdem für eine Widmungsabgabe durch Gemeinden. Warum Straßen grundsteuerbefreit sind, ist nicht nachvollziehbar. Er empfiehlt einen Handel mit Flächenzertifikaten.

- Sonstige Maßnahmen
Die besten Böden sollen geschützt werden. Vor allem muss Bewusstsein geschaffen werden. Ein neues Wirtschaftsdenken und mehr Demokratie in Bezug auf Boden. Ein klares Bekenntnis zu öffentlichem Verkehr.



So weiter tun wie bisher ist keine Option!

Leben, Tourismus, Arbeitsplätze, Forst-/Landwirtschaft - das Thema muss ganzheitlich betrachtet werden. Wie beim Denkmalschutz ist Boden schützenswert.


Osttirol Online | Interview Audiobeitrag

Daten und Fakten

Bodenverbrauch pro Tag (ROT) pro Woche (ROT+GRAU) in Österreich


- täglich werden 16 Fußballplätze verbaut = 11,5 ha
- das Ziel der Regierung: 2,5 ha

- 400 Mio m2 Leerstand (Gewerbe-, Wohn- und Industriefläche)
- Gesamtgröße der Stadtgemeinde Wien

- mit einer Leerstandsabgabe soll Druck aufgebaut werden
- die Einnahmen sollen zum Revitalisieren verwendet werden

Was einmal tot ist, bleibt tot. Die Entwicklung in Ö ist grob fahrlässig. Die Raumordnung in Ö funktioniert nicht. Die Lebensmittelpreise sind daher um 15% teurer als in D.


Warum kümmert sich die Hagelversicherung darum?
Neben Hagel versichert man 10 andere Risiken (zB Überschwemmung). Zubetonierter Boden kann kein Wasser speichern. Es ist Pflicht darauf hinzuweisen.

Uni Cambridge
Der Wohlstand einer Gesellschaft darf nicht nur am BIP ausgewiesen werden. Zum Wohlstand gehört auch, inwiefern wir die Natur erhalten. Humankapital - wie geht es den Menschen bei dieser Wirtschaft. Neben dem BIP müssen Naturkapital und Humankapital berücksichtigt werden.


BERGSTEIGERDÖRFER Tagung Villgratental, 2023
Wie jedes Jahr für unseren Ort sehr gerne mit dabei, Ingo Ortner




Vortrag und Diskussion

20. November 2023 | 19:00 Uhr | THU Säge
KIWANIS CLUB GAILTAL | Nachbericht unter www.kiwanis-gailtal.at


Aktuelle Infos unter

2023/12/11
Bodenversiegelung für viele kein Thema
kaernten.ORF.at

2023/12/03 | OTS
26 Mio Euro für die Reaktivierung der Ortskerne
ÖROK legt erste Maßnahme aus der Bodenstrategie vor

2023/09/14
Raumordung gegen Altwidmungen zahnlos
kaernten.ORF.at

2023/05/30
Versiegelung: Kärnten wird zubetoniert
kaernten.ORF.at

2023/01/16
Gemeinden kritisieren Raumordnungsgesetz
kaernten.ORF.at

2022/11/29
Gefahrenzonenpläne werden angepasst
kaernten.ORF.at

2022/02/11
Was Bodenversiegelung auslösen kann
kaernten.ORF.at





Linktipps:

"Böden sterben stumm und schleichend"

KLEINE ZEITUNG, von Harald Schwinger | 02. Jänner 2022
Gerlinde Krawanja-Ortner studierte Bodenkunde in Wien und Gent. Sie stammt aus Laas bei Kötschach-Mauthen in Kärnten. Nach fast 30 Jahren in Wien, Belgien und Graz (Joanneum Research) kehrte Krawanja-Ortner 2009 ins Gailtal zurück, um die Leitung des Geoparks Karnische Alpen zu übernehmen. In Finkenstein betreibt sie mit ihrer Familie einen naturnahen Bauernhof und ist Ersatzgemeinderätin für die Grünen.



Bodenlose Gemeinheit

(c) screenshot | youtube | Wir Staatskünstler
Gemeinsam mit Paul Pizzera haben die Staatskünstler Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba den Song BODENLOSE GEMEINHEIT aufgenommen - Kreisverkehr-Feeling garantiert! Es is so schiach do ... (youtube)



Klimabeirat Kärnten

Wie kann Kärnten bis 2040 klimaneutral werden? Auf solche Fragen soll der neue Klimabeirat Antworten finden. "Es geht ums Bauen, es geht um Energie, es geht um Ernährung, es geht um Landwirtschaft, es geht um Bodenverbrauch. Und was ganz wichtig ist, ist natürlich die Frage, sind beabsichtigte, durchgeführte Maßnahmen sozial verträglich oder nicht.", meint Initiator und Mitbegründer Franz Zlanabitnig - Mehr unter kaernten.ORF.at



EUROSPAR im Bergsteigerdorf Malta/Gmünd

(c) Martina Pirker, KLEINE
Kleine Zeitung, 12.10.2023 | BERGSTEIGERDORF Malta
EUROSPAR Neubau | Kaufleute befürchten einen "toten Hauptplatz"




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Ein Klimaticket Österreich bekommen alle Jugendlichen geschenkt und können dieses in den folgenden 3 Jahren einlösen. An der Umsetzung wird noch gearbeitet, der Starttermin wird jedenfalls 2024 sein.



KLIMATICKET

Derzeit besitzen 262.708 Men­schen in Ös­ter­reich ein Kli­ma­ti­cket (09/2023). Rund 80.000 davon sind unter 26 Jahre (Kat. Jugend). Die meisten Ticketbesitzer gibt's in Wien (83.038), gefolgt von NÖ (64.061) und Oberösterreich (45.149). In Kärnten sind 7.802 Personen mit dem Klimaticket unterwegs. Die regionalen Klimatickets sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Das reguläre Klimaticket kostet 1.095 Euro pro Jahr.
Vergünstigte Klimatickets für Senioren und Jugendliche 821 Euro.

www.klimaticket.at






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Am Freitag, 13. Oktober 2023 wurde die neue Holzbrücke über den Mühlbach fertiggestellt. Die Brücke befindet sich einige hundert Meter östlich der "Galgenbrücke" und wurde in den 80er/90er Jahren auf Betreiben der damaligen Verantwortlichen des Obergailtaler Langlaufmarathons errichtet. Federführend damals mit dabei, "Spar Hansile". Laut seinen Erzählungen ein Kinderspiel und alle (auch die Gemeinde) waren mit dabei, unterstützen mit Tatkraft und Geld den Bau. Weil's für Einheimische und Gäste, sowie der jährlichen Langlaufgroßveranstaltung (am ersten Jännerwochenende) mit tausenden StarterInnen nutzte.

Seit vielen Jahren gibt es den Langlaufmarathon leider nicht mehr, die kleine Brücke geriet quasi in Vergessenheit und niemand fühlte sich zuständig.


Langlaufen - neue Trendsportart

Das Langlaufen erfreut sich nun wieder großer Beliebtheit. Die heimische Hotellerie sieht darin einen Hoffnungstrend, der in Kombination mit dem Alpintourengehen, genau zu uns passt. Von der Haustür auf die Loipe lautet die Devise.

Unter dem Titel der BERGSTEIGERDORF-Loipe wird diese daher seit einigen Jahren von der örtlichen Alpenvereinssektion geplant und umgesetzt, sowie von den Grundbesitzern ausdrücklich in dieser Form unterstützt. Eine Verbindung mit dem Obergailtaler Loipennetz scheiterte in den letzten Jahren am Zustand der kleinen Brücke, die eine Überfahrt mit dem Loipengerät unmöglich machte.


Wer hat und wer hat nicht?

Die Einigung mit der Nachbarschaft Mauthen gelang glücklicherweise, ein "Kinderspiel wie in den 90ern" war das diesmal allerdings nicht. Im Gegenteil: die Alphatiere haben sich unnötigerweise angebrüllt und einige Kratzspuren werden im Dorfinnernen leider bleiben. Die Gemeinde andererseits ist in diesem Fall als Projektpartner ausgefallen. Der Ordnung halber sei allerdings ergänzt, dass der Marktgemeinde alljährlich für die Bereitstellung von Fahrer und Loipengerät zu danke ist.

Abschließend jedenfalls ein großes DANKESCHÖN der Nachbarschaft Mauthen (Obmann Fritz Klaus), den Helfern rund um Rudi Kis und Sepp Lederer und allen anderen, die mitgeholfen haben. Bereits in diesem Winter wird eine Verbindung der DORFLOIPE mit dem LOIPENNETZ Obergailtal präpariert und somit ist noch mehr Langlauferlebnis im BERGSTEIGERDORF MAUTHEN garantiert.

www.bstd.at/langlauf



Langlauferlebnis im Bergsteigerdorf Mauthen

Hotels mit Langlaufkompetenz und idealer örtlicher Lage für viel Langlauferlebnis!
www.erlenhof.at | www.bierhotel-loncium.at



P.S. Der Alpenverein als Brückenbauer und ...?
Die ebenfalls seit Jahren überfällige Sanierung der alten Militärbrücke als Verbindung zwischen den Valentinfeldern und den Einfang Äckern Würmlachs wird möglicherweise das nächste Alpenvereinsprojekt werden.

Der Weg von Sepp Lederer's erster Idee bis zur Aufnahme in die Satzung der örtlichen ÖAV Sektion war bei der "BERGSTEIGERDORF Loipe" ein kurzer. Lassen wir uns überraschen ...




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Angefangen hat alles damit, dass Vater Josef in den 90-er Jahren den Hof übernommen hat. Alle Kühe wurden verkauft und Schafe eingestellt. Als erste Marke baute er das Villgrater Frischlamm auf. Von Anfang an stand Zusammenarbeit im Fokus. Von der Produktion bis zum überregionalen Vertrieb.

Nachdem im ganzen Land kein passender Abnehmer für die Schafwolle zu finden war, kam der nächste Entwicklungsschritt. 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝘄𝗼𝗹𝗹𝘃𝗲𝗿𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴. Eine passende Maschine wurde in Deutschland gefunden, dort ab- und in Innervillgraten wieder aufgebaut. Derzeit wird 1/3 der Wolle Österreichs im Villgratental verarbeitet und in unterschiedlichen Produktlinien (Wohnen, Kleidung, Betten, Schlafen, Dämmstoffe, ...) veredelt. Expandiert wurde vom Tal aus v.a. auch mit Hilfe von guten Kontakten (wie zB Willi Dungl).

usw. usf. ... ein wirklich inspirierender Vortrag.

"Ist man in der Lage persönliche Befindlichkeiten beiseite zu schieben und das Wohl der Familie und der Allgemeinheit im Mittelpunkt zu halten, gelingt vieles", schloss Tochter Rebecca ihren spannenden Vortrag.

Den ganzen VIDEO-Beitrag auf Youtube gibt es hier ...
www.villgraternatur.at

Stores in Lienz, Schwaz und Wien als Marktöffnung und Ausgleich zur geografisch "schlechten Lage im Tal".

BERGSTEIGERDÖRFER Tagung 2023
www.bstd.at/villgratental

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝘄𝗼𝗹𝗹(𝗽𝗿𝗼𝗱𝘂𝗸𝘁)𝗲
1) Schafwolle ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff.
2) Schafwolle ist antiallergen.
3) Schafwolle kann nicht schimmeln.
4) Schafwolle ist temperaturregulierend.
5) Schafwolle reinigt sich in der Sonne selbst.
6) Unsere Schafwolle ist völlig unbehandelt - nur gewaschen und getrocknet.
7) Schafwolle ist antibakteriell.
8) Schafwolle kann die Raumluft reinigen.
9) Schafwolle ist feuchtigkeitsausgleichend.
10) Schafwolle erhöht das Schlafklima um ein Vielfaches.

𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝗰𝗿𝗲𝗱𝗶𝘁𝘀: Rebecca Schett, Villgrater Natur




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Bergsteigerdorf Mauthen, 2024-12-03
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680