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Sport 2000 Putz

2025-10-03

Robert Heuberger (Naturpark Geschäftsführer), Anna Micelli (Bürgermeisterin Resiutta, Präsidentin Naturpark der Julischen Voralpen), Tit Potocnik (Direktor Nationalpark Triglav), Sarah Katholnig (Vizebürgermeisterin, Naturpark Vorsitzende), Sara Schaar (Landesrätin), Stefano Santi (Direktor Naturpark Julische Voralpen)

TRENTA. Im Rahmen der zweiten Sitzung des Koordinationskomitees des Biosphärenparks Julische Alpen wurde vorige Woche im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung die intensive, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Nationalpark Triglav, dem Naturpark der Julischen Voralpen und dem Naturpark Dobratsch beschlossen. Damit entsteht eine noch engere Kooperation zwischen Slowenien, Italien und Österreich, die künftig gemeinsame Projekte im Natur- und Artenschutz, in der nachhaltigen Entwicklung und im Bereich der Umweltbildung umsetzen wird.

"Die drei Parke, die seit über einem Jahrzehnt lose zusammenarbeiten, möchten die historische Chance nutzen und haben zum Ziel, einen gemeinsamen Drei-Länder-Friedenspark zu schaffen. Die Grenzregion Sloweniens, Italiens und Österreichs war über lange Zeit, vor allem im 20. Jahrhundert, Ort kriegerischer Auseinandersetzungen. Gerade in der heutigen Zeit soll der Drei-Länder-Friedenspark als Symbol für ein friedliches Europa, für die Überwindung alter Grenzen und für internationale Zusammenarbeit stehen. Wichtig ist mir dabei auch die internationale Leuchtkraft dieser Dreiländerkooperation", so Landesrätin Sara Schaar.

Im Herzen Europas gelegen, vereint das Gebiet der drei Schutzgebiete nicht nur die großen Kulturräume - die slawische, romanische und germanische Sprachfamilie -, sondern auch bedeutende Gebirgsketten wie die Julischen und Karnischen Alpen, die Karawanken und die Gailtaler Alpen.

Die Parke setzen sich gemeinsam ein für: den Erhalt natürlicher Lebensräume und der Artenvielfalt, eine nachhaltige Entwicklung im Einklang mit der lokalen Bevölkerung, Umweltbildung und Sensibilisierung für den Naturschutz sowie naturverträglichen Tourismus mit gezielter Besucherlenkung.

"Wir leben hier in der Alpen-Adria-Region, die eigentlich unser aller Heimat auch im Herzen ist. Das noch intensivere grenzüberschreitende Miteinander der drei Parke passt hier perfekt dazu. Derzeit arbeiten wir an einem neuen EU-Projekt, um die heute beschlossene Kooperation umzusetzen. Geplant sind Aktionen, um über den Drei-Länder-Friedenspark zu informieren und bei allen Altersgruppen Begeisterung dafür zu wecken. Wir denken über Veranstaltungen zum Thema Frieden in Europa und Programme zur Förderung des Jugendaustauschs nach. Im wichtigen Themenfeld Naturschutz wollen wir Projekte für Monitoring, Forschung und die Erhaltung von Grün-Korridoren umsetzen", erklärt Villachs Naturparkreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig.

Der Drei-Länder-Friedenspark soll weit über die Grenzen der Region hinauswirken: als Modell für nachhaltige Entwicklung, als Brücke zwischen Kulturen und als Zeichen für ein geeintes Europa.

"Mit dem Beschluss der institutionellen Kooperation des Nationalparks Triglav, des Naturparks Julische Voralpen und des Naturparks Dobratsch wird die Zusammenarbeit auf ein neues Niveau gehoben. Für den Naturpark Dobratsch ergeben sich dadurch Vorteile in der Abwicklung internationaler Projekte, in der Naturraumentwicklung und in der Jugendarbeit", so Naturpark-Direktor Robert Heuberger.

Rückfragehinweis: Büro LR.in Schaar
Fotohinweis: Nationalpark Triglav




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2025-01-04
Die positive "Ausstrahlung" von Kraftorten auf die Besonderheiten einer Landschaft und auf den Placebo-Effekt zu reduzieren, liegt mit den heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft einigermaßen auf der Hand ("Ist das schön hier", NZZ 21.12.2024).

Vielleicht allerdings ist der Schluss ein typischer für den heutigen, nur noch technikgläubigen Menschen: Was nicht messbar ist, kann nicht existieren. Könnte das ein eingebildeter Irrtum sein, den wir irgendwann korrigieren müssen, wenn wir in unserem technischen Wissen noch etwas fortgeschrittener sein werden=

Leserbrief von Hrn. Fritz Zollinger




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2024-01-07

Klassifizierung und Schwierigkeit von Bergwegen

Neben der einheitlichen Beschilderung und Wegmarkierung werden Wanderwege grundsätzlich in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt: Wanderwege, Bergwege und Alpine Routen.


WANDERWEGE sind für alle da: Auf ihnen werden weder Bergerfahrung noch eine bestimmte Bergausrüstung vorausgesetzt. Die Wege sind breit und ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle. Die Beschilderung ist in gelber Grundfarbe gehalten und weist einen weißen Kreis als Schwierigkeitsangabe auf.

Für wen? Einsteiger und Spaziergeher Voraussetzung. Sportschuhe und der Witterung entsprechende Kleidung


ROTE BERGWEGE sind mittelschwierig: Einige schmale und steile, aber versicherte Geh- und Kletterpassagen warten auf Wanderer. Die entsprechenden Schilder sind in gelber Grundfarbe gehalten und weisen einen roten Kreis als Schwierigkeitsangabe auf.

Für wen? trittsicherer und geübte Bergwanderer Voraussetzung. gute körperliche Verfassung, Bergerfahrung und Bergausrüstung


SCHWARZE BERGWEGE sind schmale, fast zur Gänze steil und ausgesetzte Wege. Wer sich auf einen schwarzen Bergweg macht, muss mit längeren gesicherten Geh- und Kletterpassagen rechnen. Schwarze Bergwege werden auf den gelben Grundschildern mit einem schwarzen Kreis als Schwierigkeitsangabe gekennzeichnet.

Für wen? Schwindelfreie, trittsicherer und alpine erfahren Bergsteiger Voraussetzung. sehr gute körperliche Verfassung, alpine Erfahrung und Bergausrüstung, mitunter alpine Sicherungsmittel, gute Wetterverhältnisse


ALPINE ROUTEN sind sehr schwierig und nicht für jedermann. Sie befinden sich im hochalpinen Gelände, sind also exponiert und weisen ungesicherte Geh- und Kletterpassagen auf. Auf Absturzgefahr sei ausdrücklich hingewiesen, da Alpine Routen streckenweise ausrutschgefährdet sind. Die Beschilderung trägt den Schriftzug "Alpine Route" als Schwierigkeitsgrad.

Für wen? schwindelfreie, trittsichere und hochalpin erfahrene Bergsteiger Voraussetzung. ausgezeichnete, körperliche Verfassung, umfassende Bergerfahrung, alpine Kletterausrüstung, Sicherungs- und Orientierungsmittel, gute Wetterverhältnisse.


www.alpenverein.at




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2023-12-29

Wien, 21.12.2023 - Die Freizeitnutzung im Wald erfreut sich großer Beliebtheit. Daraus folgt ein steigender Nutzungsdruck der zahlreiche Konfliktpotenziale birgt. Unter dem Titel "Waldbesuche im Fokus" setzt sich CIPRA Österreich seit 2021 mit diesem Thema intensiv auseinander und baut dabei auf die Zusammenarbeit mit wichtigen Akteur:innen. Dies spiegelt sich besonders in der Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, dem Bundesforschungszentrum für Wald, Land&Forst Betriebe Österreich, Landwirtschaftskammer Österreich, Naturfreunde Österreich, Österreichischer Alpenverein und dem Verband alpiner Vereine Österreichs wider.

Der Schwerpunkt des diesjährigen Projekts lag auf der Lenkungswirkung von Infrastruktur, Verkehr und Mobilität in der Freizeitnutzung. In einer Umfrage mit rund 1.800 Erholungssuchenden und 130 Grundbesitzer:innen wurden Erkenntnisse über die Nutzungsgewohnheiten und Bedürfnisse von Erholungssuchenden sowie die Herausforderungen und die Konfliktpotenziale für Grundbesitzer:innen gesammelt. Die Ergebnisse bestätigen die Beliebtheit von Wäldern als Erholungsgebiete, lassen Differenzen zwischen Angebot und Nachfrage bei Freizeitnutzungsinfrastruktur erkennen und weisen auf ein entsprechendes Lenkungspotenzial von Infrastruktur hin.

Ein zentraler Teil des Projekts war der Workshop "Waldbesuche im Fokus #2: Infrastruktur - Wald - Verkehr", bei dem ein bereichsübergreifender Austausch im Zentrum stand. Der Workshop brachte zahlreiche Personen aus Forstwirtschaft, Tourismus, Umweltschutz, und Verwaltung zusammen, um Lösungsansätze für die Herausforderungen in der Freizeitnutzung zu diskutieren. Zielgruppenorientierte Infrastrukturmaßnahmen stellen besonders bei hochfrequentierten Gebieten einen effektiven Lösungsansatz mit Lenkungseffekt dar. Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur kann Parkraummanagement eine wirkungsvolle Maßnahme darstellen, mit dem weiterführende Besucherlenkungsmaßnahmen querfinanziert werden können. Es gilt aber auch Mobilitätskonzepte in Zusammenarbeit mit relevanten Akteur:innen wie etwa Gemeinden und Tourismus auszuarbeiten.

Wesentliche Punkte aus dem Projekt lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Bedarf für angepasste Infrastruktur: Bei der Errichtung von Erholungsinfrastruktur bzw. Besucherlenkungsmaßnahmen bedarf es einer nach Zielgruppen ausgerichteten Analyse der Bedürfnisse und daran angepasste Maßnahmen. Infrastrukturelle Maßnahmen können bei fehlender Berücksichtigung der Wirkungsfolgen auch negative Effekte erzeugen. Angemessen erscheinen Infrastrukturmaßnahmen in Gebieten, die auch eine entsprechende Auslastung durch Freizeitnutzung verzeichnen.

Bedeutung von Verkehr und Mobilität: Abhängig von der Anzahl der Erholungssuchenden, die mittels motorisierten Individualverkehrs anreisen, bedarf es kleinräumigerer individueller Parkraumbewirtschaftungskonzepte oder großräumigerer Mobilitätskonzepte. Diese können mit weiteren Maßnahmen wie etwa kleinräumigen Mobilitätskonzepten (z.B. Shuttlebusse, Ruftaxi) oder anderen Anreizen verknüpft werden, um einen reduzierenden Effekt auf das Verkehrsaufkommen zu erwirken. Die Zusammenarbeit und Abstimmung von Gemeinden, Betrieben, Tourismus und Grundbesitzer:innen ist dabei ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Umsetzung.

Kommunikation und Kooperation als Schlüssel: Eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten - von lokalen Behörden und Grundbesitzer:innen bis hin zu Freizeitnutzer:innen und Umweltschutzorganisationen - ist entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu finden und erfolgreich umzusetzen. Längerfristig gilt es einen respektvollen Umgang mit der Natur in der Gesellschaft zu verankern, indem die Bevölkerung dafür sensibilisiert wird.

Das Projekt "Waldbesuche im Fokus #2" stellt einen wichtigen Schritt zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen bei der Freizeitnutzung der Wälder dar. Die Erholungsfunktion des Waldes gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Lösungsansätze bieten wertvolle Anhaltspunkte für eine nachhaltige und konfliktarme Nutzung des Waldes. Weitere Details zum Projekt können Sie dem Endbericht auf www.cipra.org entnehmen.

Kontakt für Rückfragen:
CIPRA Österreich, Paul Kuncio
Tel: 01/401 13-DW 32
E-Mail: paul.kuncio@cipra.org




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