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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge

Der Altar auf der linken Seite im Gailtaler Dom ist der Heiligen Mutter Anna geweiht, der rechte der Königin des Rosenkranzes. Der Rosenkranzaltar gehörte zur Rosenkranzbruderschaft, die 1664 in Kötschach gegründet wurde und dort mehr als 100 Jahre lang aktiv war. Der heutige Altar stammt aus dem Jahr 1768. Er wurde von den Bewohnern der deutschsprachigen Insel Timau gestiftet. Noch heute pilgern die Einwohner von Timau nach Kötschach um das Rosenkranzfest am ersten Sonntag im Oktober zu feiern.


Roasnckronzaltar

Im Altarschrein steht eine barocke Statue der Mutter Gottes mit dem Kind Jesus. Sie ist älter als der Altar und wurde einst die "Italienische Mutter" genannt. Ursprünglich war sie im Besitz einer gewissen Frau von Schönberg, die ihr sehr zugetan war. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) floh die Familie von Schönberg vor schwedischen Soldaten und flüchtete nach Kärnten. In ihrem Testament schenkte von Schönberg der Kirche in Kötschach die Marienstatue, die am Rosenkranzaltar aufgestellt wurde. Eines Tages geschah es, dass einige Pilger, während sie vor der Statue beteten Zeugen eines Wunders zu werden schienen. Die Augen der Muttergottes hatten sich bewegt und die Farbe ihres Gesichtes hatte sich verändert. Nach diesem Ereignis Anfang des 18. Jahrhunderts wurde auch sie als wundertätiges Bildnis verehrt.

Auf dem Altarbild ist Maria als Königin des Rosenkranzes abgebildet. Fünfzehn Medaillons mit den Geheimnissen des Rosenkranzes umgeben das Bild der Muttergottes mit dem Kind.

Mehr unter TISCHLOBONGERER PIACHLAN ed. 4 Seite 78

#timau #pfarre




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Kirchenchor Kötschach, 2. Dezember 2023 | Rathaus

Als "Gailtaler Weihnacht" wird ein adventliches Gesamtwerk bezeichnet, in dem Sprecher, gemischter Chor, Kinderchor, Flöten, Gitarren und Streicher eine gemeinsame Aufführung gestalten. Der Text stammt von Arnold Ronacher, für die Musik zeichnen Günther Mittergradnegger und Reinhard Kühr verantwortlich. Die Uraufführung fand vor 30 Jahren unter der Leitung von Fritz Unterweger statt.

Die heurige Jubiläumsaufführung ist um Weihnachtslieder aus Kärnten (Heiligenbluter Krippenmesse) erweitert. Der Rotary Club Hermagor gibt eine Festschrift sam Biografien, Partituren und Texten heraus.



Uraufführung

Am 18. Dezember 1993 - Singgemeinschaft Kötschach-Mauthen unter Organisator und Chorleiter Fritz Unterweger. Hier ein Foto aus dem Jahr 2015.

(c) Kirchenchor Kötschach

2 Termine

Termin: Samstag, 2. Dezember 2023, 19:00 Uhr, Rathaus Kötschach-Mauthen
Eintritt € 25,- (EW), € 10 (Kinder, Jugendliche bis 15)

Termin: Samstag, 9. Dezember 2023, 16:00 Uhr, Klagenfurter Dom
Eintritt € 25,- (EW), € 10 (Kinder, Jugendliche bis 15)





Buchtipps

Gailtaler Weihnacht, Heyn Verlag



Linktipp: Youtube | Gailtaler Weihnacht

Kontakt: Frau Doris Warmuth
Kirchenchor Kötschach
9640 Kötschach-Mauthen, Kötschach 43
Telefon: +43 650 20 40 958
dorwarmuth@gmail.com




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Ingo Ortner @ the Lounge

Anni Dabernig: Eine Frau für alle Töne
Kleine Zeitung, Kärntnerin des Tages, 2017

Dass man einem Menschen mit solch einer sprühenden Lebensfreude begegnet, hat Seltenheitswert. Anni Dabernig aus Kötschach-Mauthen ist solch ein Mensch und diese Kraft und Energie, die sie ausstrahlt, verdankt die 86-Jährige einem Musikinstrument: der Orgel. "Sie war mein Leben und ist es bis heute geblieben", sagt sie.

Seit 75 Jahren ist sie nun bereits als Organistin in den Pfarren Kötschach und Mauthen tätig, ein Gottesgeschenk sei das, meint sie und sie möchte keine Sekunde davon missen, auch nicht die Opfer, die sie dafür gebracht habe. Etwa das frühe Aufstehen oder die Kälte bei den Messen in den Wintermonaten. "Manchmal waren meine Finger ganz steif. Aber zu Ehren Gottes habe ich alles gerne getan, es war das Charisma meines Lebens."

Wenn man an den Beginn dieser Leidenschaft kommen will, muss man im Lebensbuch der Anni Dabernig weit nach vorne blättern, an die Begegnung mit dem Servitenpater Magnus M. Herbst als sie zehn Jahre alt war. "Das hat mich so beeindruckt, dass ich unbedingt bei ihm das Harmoniumspiel erlernen wollte. Ich bin so lange hartnäckig geblieben, bis es mir meine Mutter schließlich erlaubte. Als ich in die erste Unterrichtsstunde gehen durfte, war das für mich ein Stück Himmel", erinnert sich die Kärntnerin.

Heimatverbunden
Das war im Mai 1942. Am 20. September desselben Jahres durfte sie bereits in der Kirche spielen, damals noch auf dem Harmonium. "An die Orgel durfte ich erst ein Jahr später. Ich habe jeden Tag geübt und meine Mutter hat mich begleitet, um die Orgel aufzuziehen." 1946 ging es dann in die Lehrerbildungsanstalt nach Klagenfurt. Vom Rat der Professoren, anschließend ein Orgelstudium in Wien zu absolvieren, wollte sie aber nichts wissen. "Ich war so heimatverbunden und wollte zu meinen Eltern, nicht in die Stadt."

Eine Entscheidung, für die sie noch heute dankbar ist. Ab 1955 unterrichtete Dabernig an der Hauptschule in Kötschach-Mauthen, gründete eine Mädchengruppe, mit der sie 27 Jahre lang jede Frühmesse am Sonntag musikalisch begleitete. Durch einen Zufall lernte sie 1979 den Franziskanerpater Richard kennen, von dem sie unbedingt Orgelunterricht erhalten wollte. "Er hat gesagt, ich sei zu alt dafür. Aber von diesem 'Kompliment' ließ ich mich nicht abschrecken", sagt sie und lacht dabei. "Bis heute sind wir beste Freunde."

Aber der schönste Abschnitt ihres Lebens kam mit ihrer Pensionierung 1990. "Da habe ich mich sofort in Villach zum Orgelstudium bei Helmuth Luksch und Orthulf Prunner angemeldet." Sieben Jahre später schloss sie die Orgelprüfung im Dom zu Klagenfurt mit Auszeichnung ab und erfüllte sich einen Lebenstraum: "Ich ließ mir eine mechanische Hausorgel bauen, die in dreiwöchiger Arbeit bei mir zu Hause aufgestellt wurde. Hier übe ich täglich und freue mich über diesen Schatz."


3. Reihe stehend
Rettl Gottfried, Heher Johann, Frank Alfred, Webhofer Heinz, Knoflach Karl, Pichler Ulrich, Langer Siegfried, Türk Walter, Martin Josef, Kristler Arnold, Güttersberger Heimo, Wald Walter

2. Reihe stehend
Presslauer Erich, Ortner Arnold, Krumlacher Werner, Pfeiffer Erwin, Mörtl Josef, Hoschek Willi, Bachmann Adolf, Kogler Adolf, Unterlass Werner, Stofaneller Herbert, Kristler Siegfried, Glasauer Rudolf

1. Reihe sitzend
Primas Albert, Triebnig Eduard, Dabernig Anni, Kögl Rudolf, Kostner Hermann, Salcher Johann, Kollmitzer Karl


Schulklasse Kötschach-Mauthen, 1956


Fr. Anni Dabernig ist am 30. Juli 2023 im 93. Lebensjahr verstorben.

Eine kleine musikalische Hommage (Video 3:20)
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KLEINE, Sie entlockt der Orgel seit 75 Jahren schönste Töne




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(io) Zuerst die Frage: wer weiß, wo diese Tafel angebracht ist?

Hunderte Male gesehen und doch keine Ahnung, wer dieser Herr Weilharter war? Im CENTRUM CARNICUM könnt ihr die Winterabende nutzen und nachlesen.

/centrumcarnicum

Hinweis: 1915, Cellon, Weilharter, Steinberger, ...

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #bergsteigerdörfer #alpenverein #öav




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Reinhard Putz
v.l.n.r.: Christian Lederer, Jutta Buchacher, Elisabeth Spieß, Simone Hohenwarter, Paul Schwager, Margaretha Lexer, Martin Warmuth, Vera Lamprecht, Stefan Lexer

(ss) Zu ihrem 90. Geburtstag hat sich unsere Organistin Anni Dabernig gewünscht, dass unsere Orgel repariert wird. Stattliche € 29.000,- betrug der Kostenvoranschlag der Firma Esther Salomon aus Niederösterreich.

Renate und Reinhard Putz und ich erstellten ein Konzept für das Projekt und machten uns ans Werk. Überwältigt waren wir, dass bereits der Spendenbrief, der an die Pfarre erging, nahezu 2/3 der Kosten einbrachte.

Eine Losverkauf, u.a. für Werke heimischer Künstler (Herta Hofer, Richard Kaplenig und Gerhard Wurzer) und einiger kulinarischer Mauthner Besonderheiten war ebenfalls ein großer Erfolg. Aus der Werkstätte Putz wurden noch handgefertige Linoldrucke hergestellt und Ilse Durchner half mit der Organisation eines Flohmarkts.

Am 16.10.2021 haben wir uns mit einem Orgel-Dankkonzert bei der Pfarre bedankt. Margaretha Lexer hat uns mit heimischen Organisten und Schülern ihrer Orgelklasse den frischen, wohltemperierten Klang und die Vielfalt unserer Orgel erleben lassen. Sie hat uns zu einem Spaziergang in die Welt der Orgel und der diversen Kompositionen mitgenommen und eine wahrlich erhebende Feierstunde gestaltet.

Vergelt's Gott allen Helfern!
Sissy Sonnleitner




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Ingo Ortner @ the Lounge

(io) Seit 1525 ist Mauthen eine eigenständige Pfarre. Die Markuskirche mit dem schönen Pfarrhof befindet sich im Ortszentrum, direkt an der Auffahrt zum Plöckenpass. Fresken aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts wurden 1932 freigelegt und sind heute an der Südseite der Kirche zu sehen. Die Filialkriche Maria Schnee (Abb.) thront etwas höher gelegen über dem Ort. Mehr dazu ...

Die Pfarrmatriken online




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Bergsteigerdorf Mauthen, 2024-10-11
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680