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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge
alpenvereinaktiv.comKostenlose Online-Schulungstermine

Wie kannst Du das Tourenportal alpenvereinaktiv.com am besten für Deine Zwecke bei der Tourenplanung nutzen? Erfahre es aus erster Hand in den kommenden kostenlosen Online-Schulungen (keine Anmeldung erforderlich):

Bedienung der App | 16. Dezember 2024 | 18 bis 19:30 Uhr | >> ZOOM-LINK
Vorteile des Online-Portals | 18. Dezember 2024 | 18:30 bis 20 Uhr | >> ZOOM-LINK


Die Aufzeichnung der letzten Schulung zum Webportal ist auf YouTube verfügbar: HIER




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Skitourengehen entlang von Skipisten ist für Einsteiger und zu Trainingszwecken inzwischen zum absoluten Trendsport geworden.

In Kärnten gilt am Katschberg und nun auch in Bad Kleinkirchheim ein 24-Stunden-Verbot für Pisten-Skitourengeher. Zu viele Tourengeher sind vor allem abends auf den Pisten unterwegs, wenn Pistengeräte im Einsatz sind.

Die Bergbahnenbetreiber können sich zwar haftungsmäßig absichern, für die Mitarbeiter mit ihren schweren Pistengeräten seien die Gefahrensituationen vielfach allerdings nicht mehr zu meistern. Dazu kommen immer mehr Regelverstöße durch die Freizeitsportler*innen.



Kleinere Skigebiete verbieten nicht


Kleinere Skigebieten wie die Bergbahnen Vorhegg denken nicht an Verbote, sondern arbeiten mit Aufklärung und klaren Regeln.



Für Einheimische und Gäste

Die Bergbahnen Vorhegg richtigen sich mit dem Angebot in erster Linie an einheimische Freizeitsportler*innen. Es ist aber auch ein Angebot an alle Unterkunftgeber (Hotels und Privatzimmervermieter), um mit unseren Gästen über Sinn und beidseitigen Nutzen zu reden.


Das Förderpickerl ist an der Liftkassa auch schon im Liftkartenvorverkauf erhältlich. Seit 2018 gibt es am Vorhegg das SKITOUREN FÖRDERPICKERL. Als Kompromissangebot und sichtbares Zeichen für das gegenseitige Verständnis wird es seither gut angenommen.

Vorverkaufszeiten | Liftkartenpreisliste

Sa., 30.11.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Fr., 06.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Sa., 07.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
So., 08.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Sa., 14.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Fr., 20.12.2024 12:00 bis 16:00 Uhr
Liftkartenpreis zum Download als PDF

Skitourenpickerl für die ganze Skisaison einmalig €90

Bei Fragen: T 04715 8652 oder E-Mail




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Ingo Ortner @ the Lounge

Ober-Gailthal. Am 6. Mai fand in Kötschach die Gründung der 210. Section unseres Vereins, der Sektion Ober-Gailthal statt. Den thatkräftigen Bemühungen der Herren k.k. Notar KÖGELER, Kaufmann ORTNER und Werksdirector PAOR ist es zu verdanken, dass die junge Section bereits 55 Mitglieder zählt. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1894; neue Folge Band X, der ganzen Reihe XX. Band; Heft 10 vom 31. Mai; Berlin 1894)


Gründungsnotiz Section Obergailthal/Kötschach 1894

Obergailthal in Kötschach. M. 81 - Schon im Jahre 1884 war die Gründung einer Section in Kötschach im Werke gewesen, doch kam sie nicht zur Konstituierung. Am 6. Mai 1894 wurde nun von Notar KÖGELER eine Section mit 63 Mitgl. ins Leben gerufen. V.: Karl Kögeler. (aus: "Zeitschrift des DÖAV", Jahrgang 1894 / Band XXV.)


Wolayerseehütte 1896

Auf die Schutzhütten übergehend, deren Entstehung in Bälde zu erwarten sein dürfte, seien von den in den Ostalpen liegenden die unten angeführten erwähnt: in den Carnischen Alpen erbaut die Section Obergailthal des D.u.Oe. Alpenvereins an dem Wolayersee (1997 m) eine Schutzhütte. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1896; neue Folge Band XII, der ganzen Reihe XXII. Band; Heft 3 vom 15. Februar; Seite 33; Wien 1896)

Eröffnung der Wolayerseehütte. Das Programm der Eröffnungsfeier lautet: 8. und 9. August Begrüßung der Gäste in Kötschach; 9. August nachmittags Abmarsch nach Birnbaum, Uebernachtung daselbst im Gasthause Joh. HUBER oder nach Wunsch in der fürstl. Porzia'schen Jagdhütte in der Wolaya; 10. August, 5 U. früh, Aufstieg zur Hütte. Ankunft 10 U. Bewirthung der Gäste durch die Section. 11 U. kirchliche Einweihung; alpine Festfeier. Nachmittag Wanderung durch die Valentin nach Mauthen und Kötschach; dort Festcommers; 11. August Ausflüge unter Führung der Mitglieder des Sectionsausschusses. - Die Hütte wird vom 10. August bis 15. October bewirthschaftet werden. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1897; neue Folge Band XII, der ganzen Reihe XXI. Band; Heft 12 vom 13. Juni; Seite 143; Wien 1897)


Geschichte des Arbeitsgebietes, Wege- und Hüttenbauten

In Kötschach im Gailtal (Kärnten) bestand, am 6. Mai 1894 von Notar Karl Kögeler gegründet, die S. Obergailthal. Sie erbaute im Jahr 1896 im Herzen der ganzen Gruppe, inmitten der schönsten und lohnendsten Gipfel, knapp an der italienischen Grenze, die Wolayersee-Hütte. Elf Jahre später trug diese, einige 60 Mitglieder zählende Sektion , die sich zu schwach fühlte, die Hütte zu erhalten, sie dem Zweige Austria kostenlos an. Das Angebot erweckte bei der "Austria" zuerst keine Begeisterung, da durch die Übernahme eines so entfernten Arbeitsgebietes eine allzu große Belastung der Sektion befürchtet wurde. Die Zustimmung und Übernahme zog sich bis 1909 hinaus. Holl setzte sich für die Annahme ein, während andere maßgebende Ausschußmitglieder sich dagegen aussprachen, "weil es sich nicht um Neuerschließung eines Gebietes handelt, sondern bloß um die Übernahme einer Hütte, was sich für eine noch hüttenlose Sektion eher empfehle, als für eine Sektion, die bereits mehrere Hütten besitze und die kaum imstande sei, für die ordentliche Haltung dieses Besitzes aufzukommen". Im Jahre 1909 trat noch hinzu, dass die S. Mödling anfragte, ob "Austria" ihr die Hütte nicht abtreten möchte. Endlich, am 13. Mai 1909 wurde einstimmig beschlossen, die Hütte zu übernehmen. Der Hüttengrund wurde "Austria" von dem Eigentümer Anton RIZZI geschenkt und dies grundbücherlich vermerkt. (aus: Franz Rudovsky: "Festschrift zum 70jährigen Bestand des Zweiges Austria, D.u.Oe.A.-V., 1862 - 1932"; im Verlag des Zweiges Austria; Wien 1932)


Edelweisshandel

Es ist kaum glaublich, welchen Umfang derselbe selbst in Gebieten, welchen der große Touristenzug mehr fernbleibt, erreicht hat. So bestehen zu Bret am Predil zwei solche Händler. Der eine bezieht seine "Waare" aus dem obersten Isonzothal und aus den Carnischen Alpen, bezahlt dieselbe nach dem Gewicht, und hat im vorigen Jahr anderthalb Millionen Sterne im Geldwerth von 2600 fl. gekauft. Ein anderer, ebendaselbst wohnhafter Händler hat im vorigen Jahr allein 400 000 Stück im Werth von 600 fl. bezogen, die er in gepresstem Zustand weiter zu verkaufen pflegt. v.Cz. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1884; Band X; Heft 8 / October; Seite 284; München 1884)


Brand in Kötschach

Am 14. Aug. 1886 brannten in diesem schönen kärntnerischen Ort 22 Wohn- und 20 Wirthschaftsgebäude nieder. Das Feuer brach um 1 U. 30 Nachm. aus und wurde erst 6 U. Abends localisiert. - Die S. Villach des D.u.Ö.A.-V. spendete den Abgebrannten 300 fl.; der Central-Ausschuss 200 M. (aus: "Mittheilungen des DÖAV"; Jahrgang 1886; neue Folge Band II, der ganzen Reihe XII. Band; Heft 18 vom 15. September; Seite 218; Wien 1886)


Brand in Mauthen

1904 war ein schicksalhaftes Jahr für Mauthen, den Markt am Fuße des Plöckenpasses in Kärnten. Gerade ein Jahr nach dem Großbrand in Kötschach wurde auch Mauthen von einer furchtbaren Brandkatastrophe heimgesucht. Am Nachmittag des 10. Juli brach der Brand in der Brauerei Planner aus. Die Flammen griffen, begünstigt durch die herrschende Trockenheit, Hitze und den starken Wind, mit ungeheuerlicher Schnelligkeit auf die angrenzenden Gebäude über. Dieses verheerende Ereignis hinterließ sicherlich einen tiefen Eindruck in der Geschichte der Region.
Gründungsnotiz der Ortsgruppe nach Auflösung der "Section Obergailthal" 1923 Im Juni 1923 suchten Herren aus Kötschach um Gründung einer dortigen Ortsgruppe an und am 2. September 1923 entstand unter dem Vorsitz von Oberlandesgerichtsrat Dr. WRESNIGG und in Anwesenheit Pichls die Ortsgruppe Obergailtal. Sie soll die Aufsicht über die Pichlhütte führen, Nachbesserung von Wegbezeichnungen und andere Arbeiten im Gebiet der "Austria" durchführen. Obmann wurde zuerst GRESSEL, dann 1924 Dr. KOBAN, der seither immer wieder gewählt wurde.


Erhebende Feier auf dem Polinik 1950

(Osttiroler Bote, "Mauthner Heimatklänge", Sept. 1950, verfaßt von Alfons J. Klaus)
Ein schöneres und würdigeres Denkmal hätten unsere Heimkehrer nicht errichten können, als in der Form eines Gipfelkreuzes, das nun einen der formschönsten Gipfel der Karnischen Kette, den Polinik ob Mauthen, ziert. Dieses Kreuz, aufgestellt "Anno Santo 1950", hat mehrfache Bedeutung. Es soll allem voran ein offenes Bekenntnis zum Kreuze Christi sein, es soll der Ausdruck des Dankes an Gott für die glückliche Heimkehr sein, und es soll sein ein Erinnerungszeichen für jene, die nicht mehr zurückgekehrt oder noch immer vermißt sind. Bereits im Juli dieses Jahres wurde unten im Tal von einer Gruppe Heimkehrer dieser lobenswerte Entschluß gefasst. Lehrer Hermann Kostner, Tischler Alois Ranner und mehrere andere getreue Helfer sind seit jenem Tag mit viel Idealismus und oftmaligem Verzicht auf Freizeitgestaltung an die Arbeit gegangen und so ist dank der finanziellen Mithilfe der Bevölkerung eher, als man glaubte, in der Werkstätte des kunstverständigen Schlossers Poldi Durchner das formschöne Kreuz entstanden. Es ist ein Eisenkonstruktionsbau bestehend aus fünf Teilen und hat eine Höhe von fünf und eine Breite von fast zwei Metern. An den beiden Breitseiten wurden die Namen der Gefallenen unseres Marktes, 75 an der Zahl, durch in das Blech getriebene Buchstaben verewigt. In den ersten Tagen des September konnte der Transport mittels Kraftwagen nach Plöcken und zum Törl mittels Tragtier durchgeführt werden. Am Samstag des 9. September sind bei Morgengrauen 15 Heimkehrer, welche die Strapazen des Kreuztragens gerne auf sich nahmen, aufgebrochen, und haben trotz arger Wetterunbilden bei einem Höhenunterschied von 300 Metern die bis zu 60 Kilogramm schweren Bestandteile des zerlegten Kreuzes den schroffen Felsberg entlang zum Gipfel getragen. Beinahe wäre durch den atemberaubenden Sturm und eisigkaltes Nebeltreiben die Aufstellung vereitelt worden, doch bei höchstem Einsatz von Körper- und Willenskraft der kampferprobten Männer ist dieses eherne Mahnmal an bestgewählter Stelle, nach drei Seiten fest verankert, bereits um 2 Uhr nachmittags gestanden.Während des heiligen Opfers durchbrachen Sonnenstrahlen die Nebelschwaden mit verklärendem Schein und zutiefst beeindruckt hielt der zelebrierende Priester Doktor Ploner, ein gebürtiger Gailtaler, die ergreifende Bergpredigt, wobei viele Augen feucht wurden. Worte des Dankes sprach Altbürgermeister Oberst a. D. Karl Gressel, der, ein Siebziger, als der Älteste, gleich wie sein Enkel, das siebenjährige "Jörgele", als der Jüngste, anläßlich dieser historischen Begebenheit den 2.333 Meter hohen Berg bestiegen hat. Im Nachhall an das von unserer Dichterin Mary Möbius-Bleschin für diese Feier gewidmete Gedicht, welches von einem Lehrer vorgetragen und im neuen Austria-Gipfelbuch als Vorwort verzeichnet wurde, erklangen die ergreifenden Weisen des alten Liedes "Ich hatt' einen Kameraden". Bei der wundersamen Melodie "Von meinen Bergen muß ich scheiden", vorgetragen durch den bewährten Flügelhornisten Ainetter, erfolgte der allgemeine Abstieg. So möge nun dieses weithin leuchtende, himmelragende Alpenkreuz für alle Zukunft allen Bergfreunden, die es in seinen Bann zieht, und unserer lieben Bergheimat mit seinen Bewohnern stets zum beglückenden Schutz und Schirm sein.


Die Obmänner der Ortsgruppe "Obergailtal-Lesachtal"

Von 1902 bis 1919 leitete Univ.-Prof. Dr. Victor Waldner die Geschicke der Sektion, welche durch die Wirren des ersten Weltkrieges, vor allem aber durch die Zerstörung der Wolayersee Hütte in arge finanzielle Nöte geriet. Man übertrug den Wiederaufbau der Hütte der Sektion Vindobona, später Austria und mutierte 1923 über betreiben von OLGR Dr. Wressnig aus Kötschach zur Ortsgruppe Obergailtal dieser Wiener Sektion. Oberstleutnant Carl Gressel war ihr erster Leiter. 1924 bis 1945 war Dr.med. Heinrich Koban ein unermüdlicher Kämpfer für den Alpenverein. Nach dem zweiten Weltkrieg war es Fritz Gressel, der 1946 daran ging die von den Siegermächten gewährte Neugründung des nunmehrigen ÖAV als Ortsgruppe der Sektion Austria umzusetzen. In den Jahren 1948 bis 1955 war der Holzindustrielle Florian Egger großer Förderer und Gönner des Vereins. Ihm folgte für die nächsten zehn Jahre bis 1966 Raimund Hlavatschek, Direktor der Volksbank in Kötschach. Dieser warf, wie ich nachlesen konnte, nach Zerwürfnissen mit der Zentrale in Wien das Handtuch und übergab die Obmannschaft 1967 an Dipl. Ing. Hellmut May, Direktor der damaligen Landwirtschaftsschule in Kötschach. Dieser war gleichzeitig auch Obmann der Ortsstelle des Bergrettungsdienstes. Wegen seiner beruflichen Übersiedlung nach Villach gab er den Alpenverein 1971 an Dir. Sepp Warmuth ab. Er ist uns als großer Förderer der Jugend und als begeisterter Botaniker in Erinnerung. Nach einer turbulent verlaufenen Versammlung wurde 1973 Dr. Ernst Steinwender zum Obmann gemacht. Er war neben Prof. Oberst Walther Schaumann Mitbegründer des Karnischen Höhenweges 403 von Sillian bis Thörl Maglern und legte den Grundstein für die anfänglich nach ihm benannte Schutzhütte und für die Friedenskapelle auf dem Zollner. Nach seinem Ableben wurde Dir. Sepp Lederer, im Jahr 1991 zum Obmann der Ortsgruppe gewählt und hat zielstrebig auf die Selbständigkeit als 192. Sektion des ÖAV anlässlich des 100jährigen Bestandsjubiläums hingearbeitet.


Neugründung der Sektion Obergailtal-Lesachtal

Am Freitag, dem 14. Juni 1994 fand über Betreiben des Ortsgruppenobmannes Dir. Sepp Lederer die Gründungsversammlung zur Neu- bzw. Wiedergründung der Sektion Obergailtal-Lesachtal des Österreichischen Alpenvereines im Gasthof Engl-Kirchenwirt in Kötschach statt! Alle Mitglieder der bisherigen Ortsgruppe wurden aufgerufen, ihren Beitritt mittels Übertritts Erklärung bis Oktober des Jahres bekanntzugeben, da die Sektion Austria als Vorgesetzte der bisherigen Ortsgruppe den in solchen Fällen üblichen Weg der Übernahme aller Mitglieder der Ortsgruppe nicht zuließ.


Aufbau des ÖAV-Zentrums

Mit rund 200 treuen Mitgliedern begann damals eine neue Ära als endlich wieder selbständige Sektion. Mit viel Mut und auch Risiko wurde ab dem Jahr 1995 der ÖAV-Freizeitpark aufgebaut, 1997 das Jugendheim und 2000 das Mehrzweckhaus errichtet. 2009 wurde uns das Prädikat "ÖAV-Jugend Ausbildungszentrum Süd" verliehen, heute ist es beliebter Ort für Ausbildungskurse und Feriencamps sowie sportliches Betätigungsfeld im Sommer und Winter.

Ein Höhepunkt im Vereinsleben - Hauptversammlung in Mauthen 1997
Die Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins im Jahr 1997 war sicher ein erster Höhepunkt im noch jungen Vereinsleben der Sektion. Unser Ehrenmitglied akad. Maler Prof. Adelbert KUNZE schuf das Titelbild für die Einladungsschrift.

Naturschutzwarte Seminar 2000
Das Deckblatt der Einladungsschrift mit Aquarell von Prof. Adalbert Kunze Das Referat "Raumplanung/Naturschutz" des Verwaltungsausschusses in Innsbruck (Mag. Peter HASSLACHER & Mag. Josef ESSL) fragte uns bereits im Frühjahr um die Ausrichtung des Naturschutzwarte-Seminars 2000. Wir sagten wiederum spontan zu und so trafen sich in der Zeit vom 12. bis 16. Juli 2000 Naturschutzwarte aus ganz Österreich in Kötschach-Mauthen. In einem toll vorbereiteten Programm wurden anstehende Probleme erörtert, ein Schulungstag abgehalten und in Exkursionen vor Ort Eindrücke gesammelt. Ein gelungener Höhepunkt war am letzten Tag die Bergwanderung auf dem "Alpenblumen Wanderweg" von der Unteren Valentin Alm zur Enzian Hütte auf der Mauthner Alm mit Abstieg zum Lamprechtbauer. Viele versprachen wieder zu kommen um sich in unserer noch intakten Natur und Umwelt zu erholen und weitere Eindrücke zu sammeln.


Mauthen wird 2011 Bergsteigerdorf

Nach dreijährigen Bemühungen durch Obmann Sepp Lederer wird Mauthen mit der Unterzeichnung der Deklaration am 6. Mai 2011 als erster nicht nominierter Ort in den Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen.


Einladung zur Sektionsfeier am 26. Oktober 2024 anschließend an den Fit-Mach-Mit-Marsch mit Musik, Unterhaltung und einem gemeinsamen Fest.



Ein Auszug aus der Vereinsgeschichte www.oeav-obergailtal.at




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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Hannes Pieler-Lexer
Als hätte die Welt keine anderen Sorgen. Allein beim Lesen des Artikels darf sich jeder fragen, wo in der modernen Zeit noch Raum für Hausverstand und Freiheit bleibt. Wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass Grundbesitzer und Ausnahmekletterer vor Gericht treffen müssen? Abgesehen davon, dass der Grad von Reglementierungen des Alltags inzwischen ohnehin vielfach unerträglich ist, darf man nachfragen: "Wer hat beim Grundeigentümer gepetzt und warum?"

Dem Petzer sei gesagt: 
... Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los.



Markus Sebestyen, KLEINE Kärnten, 10. September 2024

Kletterer wurden von Grundbesitzer wegen Anbringen von Bohrhaken geklagt.

Wird das vom Gericht als Besitzstörung bewertet, hätte das laut Alpenverein weitreichende Konsequenzen. Nur einmal wurde die "Grüne Nase" über diese Route erklommen

Über drei Jahre hinweg wurde in den Karnischen Alpen eine Kletterroute auf den Gabelekopf in 2289 Metern Seehöhe erschlossen. Die Wand gilt als eine der längsten in Kärnten und ist sicher nichts für Amateure oder gar Hobbybergsteiger. Ein Absturz würde mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich enden.

Auf ihrem Weg zum Gipfel haben zwei Kärntner Bergführer dann vor zwei Jahren in Abständen von 15 bis 20 Metern rund 40 sogenannte Bohrhaken eingeschlagen. Diese werden mit einem Durchmesser von einem Zentimeter rund acht Zentimeter tief im Felsen verankert. Vor einiger Zeit bekamen die beiden Kletterer, die die Löcher gebohrt haben, unerwartet Post. Der Grundbesitzer hat geklagt.

In der alpinen Community ist die Aufregung seither groß. Bekommt der Kläger recht, hätte das mit großer Sicherheit weitreichende Folgen. "Das wäre der Tod des alpinen Kletterns, wie wir es kennen", heißt es von den beiden Beklagten, die vom Alpenverein einen Anwalt gestellt bekommen haben. Auch im umgekehrten Fall kann ein Urteil einen Flächenbrand in der Beziehung zwischen, Natur, Privatpersonen, Tourismus und Grundbesitzern nach sich ziehen. Das ist auch allen Beteiligten bewusst. So oder so kann man davon ausgehen, dass das Urteil den Weg zum Obersten Gerichtshof findet. Ein Präzedenzfall ist im Werden.


Vergleich gescheitert

Am Dienstag wurde am Landesgericht Klagenfurt mehr als vier Stunden lang verhandelt. Auf einen Vergleich konnte man sich nach zwischendurch durchaus wohlwollenden Diskussionen nicht einigen, ein Urteil fiel wenig überraschend ebenso noch nicht. Im Oktober will sich der zuständige Richter auf dem Weg zu einem Lokalaugenschein machen. Ob mit dem Auto und anschließend zu Fuß oder gleich mit dem Helikopter dürfte noch offen sein. Das wird am Ende auch die Witterung mitentscheiden.

Vor Ort soll dann unter anderem geklärt werden, ob die beiden Alpinisten mit den Bohrungen in den Kalkstein für ihre Haken einen unzulässigen Eingriff in das Eigentum eines Dritten getätigt haben oder ob der Grundstücksbesitzer diese Form des Alpinismus dulden muss. Die beiden Beklagten verstehen jedenfalls die Welt nicht mehr. "Seit es Erstbesteigungen gibt, sind wir die ersten, die dafür vor Gericht landen", sagen sie. "Bohrhaken sind seit Jahrzehnten State of the Art. Und das auf der ganzen Welt. Jeder macht das so. Von Reinhold Messner und allen Stars abwärts", gaben sie vor Gericht zu Protokoll.

Besteigen würden sie den Gabelekopf - auch Grüne Nase genannt - aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades und der enormen Gefahr über diese rund 750 Höhenmeter lange Route, die in einem Magazin des Alpenvereins auch "Tag des jüngsten Gerichts" genannt wurde, nicht mehr. Das sei eine einmalige Sache gewesen. "Warum dann dieser enorme Aufwand?", wollte der Richter wissen. "Die Liebe zum Alpinismus und dafür, etwas zu entdecken. Natürlich spielen auch Ehrgeiz und Stolz eine Rolle", sagten die Beklagten. In Kärnten gebe es laut ihnen maximal noch zwei andere Personen, die in der Lage wären, diesen Anstieg zu meistern. Um das Ziel zu erreichen, müsste man auch eine Nacht in der Wand verbringen, was bei der Erstbesteigung auch passiert ist.


Besitzer pocht auf Entfernung

Der Kläger befürchtet Nachahmer und sieht sich in seiner forstwirtschaftlichen Tätigkeit sowie in seiner Jagdausübung gestört. Er wirft den beiden Bergführern vor, mit dieser Erstbesteigung auf seinem Grund Werbung in eigener Sache betrieben und damit auch einen wirtschaftlichen Nutzen daraus gezogen zu haben. Die Bohrhaken müssen wieder entfernt werden, wird gefordert. In den Vergleichsgesprächen zeigte man sich auch bereit, sich mit der Entfernung jedes zweiten Hakens zufriedenzugeben. Ein ausschlaggebender Punkt des Rechtsstreits dürfte auch die Tatsache sein, dass vor der Besteigung der Grünen Nase nicht um Erlaubnis gefragt wurde.




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Ingo Ortner @ the Lounge
Weniger, dafür besser | Bergsteigerdorf Mauthen | PodCast aufrufen ...

Mauthen liegt eingebettet in die malerische Kulisse der Karnischen Alpen. Ein idyllischer Rückzugsort für Bergliebhaber und Naturfreunde. Die Region Gailtal-Lesachtal-Weißensee zeichnet sich durch ihre atemberaubende Landschaft, klare Bergluft, gute Kulinarik und schier unendlichen Freizeit-, Wander- und Klettermöglichkeiten aus.

Als mich Jörg Wunran und Christof Schett im Frühjahr 2023 angerufen haben und bestätigten, dass Mauthen einen prominenten Platz in ihrer neuen PodCast-Serie bekommt, habe ich ohne Zögern sofort zugesagt. Die beiden waren es auch, die für jedes Bergsteigerdorf eine/n prominente/n Alpinistin/en ausgesucht haben, die als zentraler Gesprächspartner das Bergsteigerdorf erkunden.

"Eine wunderschöne Herausforderung", dachte ich mir. Als sie mir dann sagten, dass mein Promi Andy Holzer sein wird, war die Freude und gleichzeitig mein Respekt gleich um Einiges größer.

"Den Sehenden die Augen öffnen!",
steht auf Andys Website zu lesen. Als "Blind Climber" ist der gebürtige Lienzer ein weltweit bekannter Bergsteiger, Extremsportler und begeistert als Vortragsreisender vor allem die Jugend.

Bis Andy dann Anfang Mai zu Besuch kam, habe ich mich ordentlich angestrengt, um ein Ganztageserlebnis für alle Sinne zusammenzustellen. Als roter Faden durch den Tag diente uns beiden der GeoTrail vom Gailtaler Dom bis zum Waldbad Mauthen.

GeoTrails und Basisgedanken
Nachdem ich mein bescheidenes Wissen zur Erdgeschichte der Südalpen zum Besten gegeben hatte, ertastete Andy die großen Gesteinsbrocken, u.a. den "Löwen von der Kellerwand" mit Begeisterung und erzählte mir seine ersten Klettergeschichten. #geopark

Wofür steht die Marke? Was ist die Besonderheit des Bergsteigerdorfs Mauthen? Wie übersetzen wir die großen Denkansätze des Projektes in alltagstaugliche Maßnahmen im Dorf?

"Mauthen war historisch gesehen seit jeher Ausgangspunkt für die großen alpinistischen Entdecker. So klingende Namen wie Grohmann und Kugy - sie alle starteten von Mauthen aus ihre Bergtouren in die mächtigen Kalkgipfel der Karnischen und Gailtaler Alpen", hörte Andy aufmerksam zu.

In einer sehr reizüberfluteten Zeit brauchen besonders die kleinen Alpendörfer einen gemeinsamen Gedankenbogen, der gut zu ihnen passt. Unter diesem gilt es die vielen orts- und traditionsbewussten Vereine, Aktivitäten und Betriebe wie Alpenverein, Bergrettung, Feuerwehr, Kirche, Kultur, Schule bis hin zu bäuerlichen Direktvermarktern und örtlichen Geschäften zu sammeln, zu vernetzen und damit zu stärken. Im Unterschied zu x-beliebigen Marketingmaßnahmen, die nur vom zugrundeliegenden Fördertopf abhängig sind, geht es darum, respektvoll das Funktionierende wieder zu entdecken und zu schätzen.


Museum 1915-18
Mit Karin Schmid und Raphael Gressel erkundete Andy für seine Zuhörer das Museum der Dolomitenfreunde im Rathaus und hörte gespannt zu. "Ich will eine dieser fürchterlichen Granaten angreifen", bat er tief beeindruckt. #dolomitenfreunde

Werkskantine zur Säge
Wir marschierten weiter und machten einen kurzen Zwischenstopp bei der "Säge". Dort stellte ich ihm Anna und ihr Team vor. Neben dem herrlichen Mittagessen zu leistbaren Preisen, ist es der tagtägliche Kontakt von Menschen aus dem Ort, der die THU-Werkskantine zu etwas ganz Besonderem macht. Alt und jung, Arbeiter und Lehrer, Pensionisten und Bankdirektoren, … in der Säge trifft sich der ganze Ort und findet im Alltag kurz Zeit zum Reden und Gedanken austauschen. #zursaege

LONCIUM, Mauthner CraftBeer
Ein Besuch in der weit über die Landesgrenzen bekannten CraftBeer Brauerei LONCIUM stand gleich anschließend am Programm. Wie das Bierhotel steht die Brauerei für Innovation und Fleiß. Weniger, dafür besser. Während Klaus Details zur Technik verriet, verwies Alois zurecht und mit Stolz auf die zahlreichen internationalen Preise des Mauthner Biers. #bierhotel

ÖAV Zentrum
Das Herz der örtlichen Alpenvereinssektion ist das AV-Camp, gleich neben dem Waldbad Mauthen. Obmann Sepp Lederer begrüßte Andy persönlich und erklärte ihm Funktion und Entstehungsgeschichten zu den verschiedenen Anlagen. Vom Kletterturm, der einst als Strommasten in Niederösterreich stand, bis zum Centrum Carnicum, in dem zahllose Gemälde und Bücher als Alpinarchiv ausgestellt sind. #camp


Energievoll beim Edelgreißler
Und weil der Mensch bekanntlich nicht von Luft und Liebe alleine lebt, genossen wir als letzten Programmpunkt eine wunderbare kulinarische Leistungsschau beim Edelgreißler Herwig Ertl. Eine kleine Geschichte zu jedem Stück Gailtaler Almkäse g.U., zum Speck, zum Lesachtaler Brot, gepaart mit Besonderheit aus dem Friaul und Slowenien. Dazu ein gutes Glas Wein und Bier.

Eine gute Gelegenheit um noch einmal über das zu reden, was ist, was wir schätzen und lieben und über die einzig richtigen Bestrebungen, um diese Besonderheiten auch für die Zukunft zu erhalten und darauf einen guten Entwicklungspfad aufzubauen - für uns, die Jugend und unsere Gäste.

Direkt zum PodCast ...

Andy Holzer (*1966, Lienz)
… ist von Geburt an blind, ist verheiratet und lebt in Tristach. Nach Schule und Ausbildung zum Heilmasseur steigerte er sich in verschiedene Sportarten rein. Bekannt wurde Andy für seine Leistungen im Klettern und Bergsteigen. Schon im Jahr 2007 bekam er den Life Award in der Kategorie Sport.




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Klimaneutralität & Nachhaltigkeit

Der Österreichische Alpenverein hat sich ein weiteres wichtiges Ziel zur Aufgabe gemacht. Er will seinen Beitrag für eine nachhaltige, klimaschonende und lebenswerte Umwelt verstärken.

Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Es lohnt sich der Blick auf die SDG´s, auf das Zusammenspiel von ökonomischem, sozialen und ökologischem Klima, auf unsere Einflussmöglichkeiten. In einer "Klimastrategie" sollen die wichtigsten Handlungsfelder beschrieben, Maßnahmen und Zielpfade definiert werden. Die letzten beiden Jahre wurde bereits viel Vorarbeit geleistet.

Im Rahmen dieses Zukunftsdialogs soll nun "Kopf, Hand und Herz" angelegt werden, um einen gemeinsamen Feinschliff des Vorliegenden zu schaffen und die Strategie für die Beschlussfassung bei der Hauptversammlung 2024 vorzubereiten.


Zukunftsdialog 2024
Parkhotel Brunauer

Salzburg, 11.-13.4.2024
Start: 11.04.2024 um 10:00 Uhr


Programmübersicht
Anmeldung


#sdg #suedalpenraum




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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Ingo Ortner
Download Pressetext/-bilder - Fotocredit: Ingo Ortner

Ab Sonntag 14.1.2024 für die Wintersportler freigegeben

Kommt der Schnee nicht in das Tal, spuren wir die Loipe einfach hoch oben im Plöckengebiet. Diesem einfachen Gedanken folgend, wurde kürzlich im Bergsteigerdorf Mauthen der Entschluss gefasst, im tief winterlichen Angerbachtal auf über 1.250 Höhenmetern ein Winter-Langlauferlebnis der Extraklasse anzubieten.

Auffahrt/Parkplatz Plöckenhaus (Google Maps)
Ausflugstipp: Untere Valentinalm (geöffnet Fr-So, ab 11:00 Uhr)

Länge: ca 3km | 50Hm

Präparierung: Mo, Mi, Fr, Sa
Alpenvereinaktiv | Loipenvorschau digital


Linktipps:
#unterkuenfte #kulinarik #gasthoefe #verpflegung

BIERHOTEL LONCIUM

A-9640 Kötschach-Mauthen, Mauthen 60
www.bierhotel-loncium.at · T+43 4715 284 · hotel@loncium.at


HOTEL ERLENHOF****

A-9640 Kötschach-Mauthen, Mauthen 82
www.erlenhof.at · T+43 4715 444 · info@erlenhof.at

Presseaussendung des Alpenvereins

Mauthen, am 12.01.2024 | Weiter zu den Downloads ... | Der ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal ist es gelungen, eine Langlaufloipe mit Einstieg beim Plöckenhaus zu verwirklichen.

Diese Bemühungen wurden unterstützt durch Raphael Gressel (gratis Grundbenützung), Marktgemeinde (Loipengerät), Robert Fankhauser (Loipengerät-Fahrer mit Verzicht auf Großteil des Lohnes), Daniel Obernosterer (Loipenplaner), Seiwald Bau (Transport des Loipengerätes), Christoph Zebedin (Organisation des Sponsorings und Vermittler im Tourismus), Horst Korenjak (Verwaltung der eingehenden Spendenbeiträge) und andere freiwillige Helfer. Spenden für den Betrieb und die Erhaltung werden erbeten, Konto mittels QR-Code abrufbar.

Die Eröffnung der auch für den Breitensport tauglichen Plöcken-Loipe findet am Sonntag, den 14. Jänner 2024 um 10.00 Uhr vor Ort statt.

Mit dem nochmaligen persönlichen Dank für die breite Unterstützung dieses Projektes unseres Alpenvereins verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,
Sepp Lederer, Obmann

#termine




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Weniger, dafür besser reicht vollkommen.


Eisdisco

Fr., 05.01.2024 | ab 16:00 | AVcamp Mauthen
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Eishockey

Mi., 03.01.2024 | Eishockey Heimspiel
Sa., 13.01.2024 | Eishockey Heimspiel - EC Sillian Bulls
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Stocksport

Sa., 13.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Gemeindemeisterschaft
So., 21.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Kulinarisches Turnier
Sa., 27.01.2024 | 18:00 | Eisstock - Nachtturnier
Sa., 03.02.2024 | 08:00 | Eisstock - Dauben Jagan
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Skitouren

Sa., 07.01.2024 | ganztägig | Skitour mit Marc Oberluggauer
Sa., 03.02.2024 | ganztägig | Skitour mit Toni Leitinger
So., 25.02.2024 | ganztägig | Praxis Firnskitour mit Toni Leitinger
So., 03.03.2024 | ganztägig | Skitour mit Klaus Hohenwarter
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Schneeschuhwanderungen

Sa., 06.01.2024 | ganztägig | Familienwanderung, Christian Kogler
Sa., 17.02.2024 | ganztägig | Wanderung St. Daniel-Kronhofgraben, Hannes Guggenberger
Sa., 02.03.2024 | ganztägig | Wanderung Collina Grande, Hannes Guggenberger
Weitere Infos ...


Mitdenken und Mitgestalten

Di., 09.01.2024 | 14:00 | Zoom-Termin Mobilität
Sa., 13.01.2024 | 14:00 | 21. Almkäseprämierung, Kirchbach
Fr., 19.04.2024 | 18:00 | Wildes Kirgistan, Rathaus Kötschach
Fr., 31.05.-02.06.2024 | Bergsteigerdörfer Tagung Luce/Slowenien
Mi., 12.-14.06.2024 | Forum Alpinum 2024, Kranjska Gora
Weitere Infos ...


Einladung an alle

Das Bergsteigerdorf Mauthen ist, wie es ist und es wird, was wir daraus machen. Ganz nach dem Motto findet ihr unter #blog ganzjährig Beiträge und Kommentare, die sich motivierend aber auch kritisch mit dem Dorf und seinen Menschen auseinandersetzen und Stoff zum Nachdenken liefern. Die Themenpalette ist umfassend breit gestreut und basiert auf den inhaltlichen Säulen der Bergsteigerdörfer: Apenkonvention, Raumplanung, Klima-/Naturschutz, Kulinarik/So schmecken die Berge/Slow Food Travel, Ehrenamt, Kultur/Religion/Tradition, Demographie, Mobilität, Arbeitsplatz-/Freizeitangebote, Bürgerproteste, Jugendprojekte sowie eine wohl durchdachte Ortsentwicklung zum Nutzen aller - insbesondere unserer Jugend, ...

Wer Lust hat mitzudenken, eigenen Beiträge zu liefern, ... eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at reicht.


Winterprogramm

AV Sektion Obergailtal-Lesachtal


Sommerpogramm


Kultur/Tradition

Kirchtage/Messen/traditionelle Feste
VA der Trachtenkapellen/VA der Chöre
VA des Kulturverein Mauthen
Via Iulia Augusta Konzertsommer
Berge lesen Festival 2024


Literatur in dünner Luft

Fr., 24.-26.05.2024 | Seminarwochenende beim Lamprechtbauer
Aufbauend auf den Veranstaltungen des "Berge lesen Festivals" organisieren wir heuer erstmals ein Jugendliteraturseminar im Bergsteigerdorf Mauthen - gemeinsam mit dem Kärntner Schriftstellerverband.



Sicherlich fehlt hier noch die eine oder andere Veranstaltung. Bitte schickt mir eine E-Mail, damit ich das ergänzen kann. Danke und euch allen ein Gutes Neues Jahr in einem lebendigen Bergsteigerdorf Mauthen.

Ingo Ortner




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Mit Christian Stangl durch Johnsbach im Gesäuse

Das "Xeis" - also das Gesäuse - und damit auch das Bergsteigerdorf Johnsbach kennt der Extrembergsteiger und Alpinist Christian Stangl wie seine eigene Westentasche. Stangl, aufgewachsen in den Ennstaler Alpen, ist als Interviewer für den Podcast der Bergsteigerdörfer unterwegs. In kaum einem anderen Bergsteigerdorf liegen das Irdische und das Religiöse so dicht beisammen. "Den Bergsteigerfriedhof in Johnsbach kenne ich seit meiner Kindheit", erzählt Christian Stangl. Früher hat ihn die letzte Ruhestätte namhafter Alpinisten kaum interessiert. "Heute bin ich einfach nur dankbar, dass ich noch lebe." Für Johnsbachs Dorfpfarrer, Pater Johannes Aichinger, ist der Friedhof ein Sinnbild des Endlichen. Stangl und der Benediktiner-Priester sind sich einig: "Der Tod gehört zum Leben dazu."

Das Gebiet bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. "Letztlich zeigen wir damit, dass Naturschutz und Tourismus kein Widerspruch sein müssen," sagt Herbert Wölger, Geschäftsführer des Nationalparks.

Weiter zum PodCast #6



Linktipps:






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Vision

Bereits in den Statuten des Alpenvereins ist verankert, dass sich der Verein die Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zur Aufgabe macht und sich dem alpinen Natur- und Umweltschutz verpflichtet. Der Alpenverein möchte als relevanter Teil des gesellschaftlichen Systems einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitäts- und Energiewende leisten und eine nachhaltige Welt mitgestalten, die auch künftig für Menschen, Tiere und Pflanzen lebenswert sein wird.

Ziele

Bis spätestens 2033 will der Österreichische Alpenverein klimaneutral sein. Dies bedeutet, dass er spätestens ab 2033 eine ausgeglichene Treibhausgasbilanz ausweist und der Atmosphäre keine weiteren Treibhausgase zuführt. Dabei orientieren wir uns an international anerkannten Normen und Standards. Der Fokus liegt auf der Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen.

Der Alpenverein setzt sich, beginnend bei seinen Funktionär*innen und Mitarbeiter*innen, für einen gesellschaftlichen Wandel ein, indem er eine Vorbild- und Außenwirkung entfaltet, seine Funktionär*innen, Mitarbeiter*innen, Mitglieder und weitere Bergsportler*innen für den Klimaschutz sensibilisiert und auf seine Partner und die Politik positiv einwirkt.

Prozess

Seit Mitte des Jahres 2022 gibt es eine Arbeitsgruppe aus ehrenamtlichen Funktionär*innen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, die an einem Konzept zur Emissionsreduktion arbeitet. Im März 2023 nahm der Bundesausschuss einen Erstentwurf wohlwollend zur Kenntnis und erteilte der Arbeitsgruppe den Auftrag, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und das Konzept weiter zu konkretisieren.

Die unbedingte Einbindung der Sektionen und ihrer Mitglieder in den Entwicklungs-, Erarbeitungs- und Umsetzungsprozess ist Voraussetzung für das Gelingen.

...
Download volle Projektbeschreibung als PDF



Projekt einreichen

Meldet eure Idee oder euer Projekt zur Aktion mit Titel, Foto, einer Kurz- und einer Langbeschreibung bis 01. Oktober 2023 HIER an und nehmt damit an der Aktion "Klimafreundlichste Sektion 2023" und an der Klimastrategie teil. Pro Sektion können auch mehrere Projekte eingereicht werden. Für Rückfragen steht euch Irene Welebil per E-Mail an irene.welebil@alpenverein.at gerne zur Verfügung.




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KLEINE Kommentar: Der Alpenverein - ein heimlicher Gigant

Ein Auszug aus dem Kommentar von Peter Plaikner, 1.3.2023

Der Alpenverein ist eine der wenigen Massenorganisationen ohne Nachwuchssorgen. Seine Mitgliederzahl ist in zehn Jahren um 60 Prozent gewachsen.

Alle reden über den ÖSV. Weil es im Weltcup schlecht läuft und bei den alpinen wie nordischen Weltmeisterschaften zu wenig gelingt, gilt der Skiverband als Krisenfall. Er zählt zu den wenigen großen österreichischen Organisationen, die ihren Sitz nicht in Wien haben. Seine Zentrale ist in Innsbruck: standesgemäß schon seit vielen Jahren neben einer Olympia-Sportstätte, der Eishalle.

Deutlich weniger lange Zeit logiert auf der anderen Straßenseite des Südrings, neben dem markanten Zacken des Ramada-Hotels am Tivoli jener Alpenverein (ÖAV), aus dem der Skiverband hervorgegangen ist. Er hat erst 2008 sein Innenstadt-Domizil gegenüber dem Landhaus verlassen. Dieses Gegenüber beschreibt zwar heute noch besser die Position des kontinuierlichen Mahners einer allzu touristisch geleiteten Politik, doch der Wegzug vom Zentrum hat dem naturorientierten Verband nicht geschadet.


"Versicherungsschutz ist nur ein Grund"

Während fast alle traditionellen Massenorganisationen über Nachwuchsmangel klagen, wächst der Alpenverein unaufhörlich und mit enormer Dynamik. 2012 jubelte er noch über 35.000 neue Mitglieder und zählte insgesamt 450.000. In der Bilanz zu 2022, seinem 160. Geburtstag, war es schon ein Zuwachs von 75.000 auf 725.000. Zum Vergleich: Der Skiverband hat 130.000. Die Ursachen dieses Erfolgs sind vielfältig. Versicherungsschutz ist aber nur ein Grund. Er wird von Missgünstigen als erstes genannt. Doch der ÖAV hat den einstigen Fehler, die Skisportler ziehen zu lassen, nicht wiederholt und durch die Förderung von Sportklettern bei jungen Menschen neue Attraktivität gewonnen. Der ÖSV hingegen brauchte schon zu lange, um die Snowboarder zu integrieren. Bei ihm wurde drei Jahrzehnte alles durch die enormen Rennsporterfolge unter Präsident Peter Schröcksnadel und dessen kaufmännisches Geschick überstrahlt. Er ging erst mit 80.

Beim Alpenverein ist nun seit zehn Jahren Andreas Ermacora (62) Präsident. Der ruhige Rechtsanwalt wirkt wie ein Gegenentwurf zum quirligen Unternehmer, der den Skiverband mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit groß gemacht hat. Dass der ÖAV unterdessen viel größer geworden ist, erinnert an das Grimm'sche Märchen "Der Hase und der Igel". Er hat viereinhalbmal so viele Mitglieder wie seine rote Konkurrenz, die Naturfreunde. Aber auch die ÖVP, die unter Sebastian Kurz bloß einen Jugendschub ohne Nachhaltigkeit verzeichnete, liegt mit angeblich 600.000 weit dahinter. Eine Organisation, die sich mehr auf einen Chef als ihren Inhalt verlässt, hat langfristig immer ein Problem.


www.kleine.at




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Bergsteigerdörfer international

Die Bergsteigerdörfer international haben alle dasselbe Ziel: kleine, feine Bergorte sind ihr zu Hause. Ihre Besonderheiten gilt es zu bewahren und zeitgemäße Rahmenbedingungen zu entwickeln, die es Generationen nach uns noch ermöglichen am Land, in den Bergen, im Alpenraum gut zu leben, zu arbeiten und mit Familie und Freunden Freizeit in einer intakten Natur zu genießen.


Alpenvereine international

ÖAV, DAV, AVS, CAI, SAC, PZS ... die Alpenvereine Österreichs, Deutschlands, Italiens, Sloweniens und der Schweiz stehen mit ihren vielen Mitgliedern hinter diesem Speerspitzenprojekt für die nachhaltige Entwicklung des Alpenraums.

Wer denkt, es geht um eine touristische Vermarktung der letzten noch intakten Bergjuwele, der irrt gewaltig. Entstanden ist das Projekt in den Köpfen der Raumplaner. Ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die bestmögliche Nutzung von Natur- und Lebensräumen in alpinen Dörfern, über die verkehrstechnische Erschließung, Entwicklungspotenziale von Arbeits- und Absatzmärkten, demografische Zwänge und Chancen, ..., bis hin zur ortstypischen Kultur und Lebensweise.


Weniger, dafür besser

Die "Bergsteigerdörfer" sind ein interdisziplinäre Playground für zeitgemäßes, nachhaltiges und menschliches Wissen. Sie sind sozusagen Role-Models, um im Kleinen zu zeigen, wie eine lebenswerte Zukunft im Großen funktionieren kann. Inhaltlicher Mastermind ist die überstaatliche Alpenkonvention.


Für Einheimische

Auf Dorfebene bieten die "Bergsteigerdörfer" den Einheimischen einen roten Faden, um sich mit höchstpersönlichem Know How und Talent einzubringen. Jedes Engagement ist gefragt, weil wichtig und ortstypisch. Gerade weil Bergsteigerdörfer kleine Orte mit wenigen Bewohnern sind, spürt man die Auswirkungen direkt, klar und unverzerrt. Überregional ist die Initiative ein Think Tank der besten Ideen, die man uneigennützig teilt, um so gemeinsam besser zu werden.


Für Gäste

Den Gästen der Bergsteigerdörfer wird dieses vielschichtige Projekt Jahr für Jahr immer besser und umfassender präsentiert. Wer sich als Gast darauf einlässt, bekommt als Dank viel mehr als nur "erholsame Sommer-/Winterfrische". In Bergsteigerdörfern entstehen noch respektvolle Freundschaften und werden Gespräche auf Augenhöhe geführt.


Auch wenn in vielerlei Hinsicht noch nicht klar ist, welche Potenziale wir vor Ort gemeinsam entwickeln und nutzen können. Eines können wir nach über 10 Jahren mit Stolz bestätigen: für uns, unsere Kinder, unsere Familien und unsere Freunde ist das der einzig richtige Weg in die Zukunft!


Herzlich willkommen in den Bergsteigerdörfern
www.bergsteigerdoerfer.org


Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf Mauthen
www.bergsteigerdorf-mauthen.at




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Klettern in-/outdoor

Wer klettert, sucht ganz unterschiedliche Dinge: Sportliche Herausforderungen. Ein bisschen Abenteuer und Nervenkitzel vielleicht. Oder auch das innere Gleichgewicht und den Naturgenuss. Dafür gehen immer mehr Menschen die Wände hoch.

ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
Alpinreferent: Toni Leitinger
+43 664 19 10 530



Kletterführer online bestellen

Best of Karnische Alpen, Julische Alpen

Alpinklettern, Sportklettern und Bouldern von Hannes Lexer und Stefan Lieb-Lind



Topos und Beschreibung

Wolayer See, Plöckenpass

Download Topo/Beschreibung Plöckenpass
Download Topo/Beschreibung Panettone
Download Topo/Beschreibung Wolayer See



Klettern outdoor

Die Kalkwände der Karnischen Alpen sind seit jeher Sehnsuchtsort für Bergfreunde der Südalpen. Das Gebiet rund um den Plöckenpass und das Massiv der Kellerwand sind immer noch ein Geheimtipp für Einheimische und Gäste.

Youtube #arrampicarnia
Bergführer und Kletterpartner



Klettern indoor

Die Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal bietet Kletterfans eigene Übungsmöglichkeiten am neuen Kletterturm im ÖAV Freizeitcamp, am alpinen Marterpfahl und im Boulderpoint.



Seit 2022 neu in der Region | Der/das KLE:SCH


Das KLE:SCH ist eine der, wenn nicht die modernste und größte Kletteranlage Österreichs. Mit dem Rad in 15 Minuten dem R3-Radweg entlang bis St. Daniel, erwartet euch eine faszinierende Anlage, die keine Wünsche offen lässt. 100 Routen von 4 bis 8+, Cafè, Fitnesscenter, Massage, etc.

www.kle-sch.at




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update 03.12.2024
Urteil zu tödlichem Unfall: Niemand ist schuld. ORF/Peter Matha
Der Tod eines vier Jahre alten Mädchens in der Mauthner Klamm hat die Justiz beschäftigt. Nach dem Strafprozess ist auch das zivilrechtliche Verfahren, das die Eltern des Kindes angestrengt hatten, zu Ende. Der Oberste Gerichtshof bestätigte das Urteil des Oberlandesgerichts Graz, wonach niemand für den herabgefallenen Ast Verantwortung trägt.

...

Die letzte Möglichkeit, am Urteil etwas zu ändern war die außerordentliche Revision, sie wurde nun zurückgewiesen. Der Oberste Gerichtshof folgte fünf Jahre nach dem tragischen Tod des Mädchens der Entscheidung des Grazer Gerichts. Das Urteil ist damit rechtskräftig. Ein stürzender Ast sei eine typische Gefahr, vor der nicht gewarnt werden müsse. Deshalb sei keine Beschilderung notwendig. Es habe regelmäßige Kontrollen gegeben, der konkrete Absturz des Asts sei nicht vorhersehbar gewesen. Deswegen habe auch keine grobe Fahrlässigkeit vorgelegen, so das rechtliche Fazit dieses Falles.

Zum Artikel
red, kaernten.ORF.at


update 09.07.2022
Die aktuellen Informationen zur Mauthner Klamm gibt's auf den Websites der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen und/oder der Tourismusinformation.

Die behördliche Öffnung erfolgte am Samstag, 9.7.2022 um 12:00 Uhr
Aussendung der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (Download PDF)

Nahezu drei Jahre war die Mauthner Klamm behördlich gesperrt. Grund dafür war ein sehr tragischer Unfall, bei dem ein Kind von einem herabfallenden Stück Totholz tödlich getroffen wurde. Ein aufwändiges Untersuchungsverfahren gegen die Gemeinde, den Klammwart und den Besitzer des angrenzenden Waldes wurde eingestellt. Es trifft sie kein Verschulden, alpine Gefahren sind im Bergland niemals gänzlich auszuschließen. Der Wunsch, die Mauthner Klamm wieder (legal) besuchen zu dürfen war bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen sehr groß. Jetzt wird er erfüllt.

Die Bezirkshauptmannschaft Hermagor, die Gemeinde Kötschach-Mauthen und die Sektion Obergailtal-Lesachtal des Österreichischen Alpenvereins haben sich die Entscheidung, den Mauthner-Klamm-Weg wieder zu eröffnen nicht leicht gemacht. An die 70.000 Euro haben die Wegehalter Gemeinde Kötschach-Mauthen und ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal - unterstützt vom Land Kärnten und der Privatstiftung Kärntner Sparkasse - für die Beräumung, drei neue Brücken, eine fast durchgehende Seilversicherung, die Beschilderung etc. aufgebracht! Die Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen wurden von der lokalen Firma GEKO Systemstahlbau GmbH höchst professionell umgesetzt.

Grundlage der Entscheidung den Mauthner-Klamm-Weg zu sanieren und wieder zu öffnen war eine von DI Peter Kapelari (www.kapelari.net) erstellte Risikobeurteilung. Sein "R.A.G.N.A.R" -Gutachten war auch die Basis für die Aufhebung der Sperrverordnung der Bezirkshauptmannschaft Hermagor.

Im Risikokonzept von R.A.G.N.A.R kommt dem Wissen und der Erfahrung lokaler Experten (Wegewarte, Bergrettung, Bergführer, Jäger, Förster etc.) ein zentraler Stellenwert zu, deren Kenntnisse zu den vor Ort vorhandenen Naturgefahren vollumfänglich berücksichtigt werden. Besondere Bedeutung wird aber auch der Eigenverantwortung von Wanderern und Bergsteigern beigemessen, da man sich am Berg dezidiert im individuellen Verantwortungsbereich befindet und typische Risiken deshalb auch von den Sportausübenden selbst zu tragen sind. Die im Gutachten empfohlenen Maßnahmen zur Risikoreduktion können organisatorischer oder baulicher Art bzw. auch in Form einer geeigneten Risikokommunikation sein und münden nur in allerletzter Konsequenz in eine permanente Wegsperre. (detaillierte Informationen finden Sie unter:
https://www.bergundsteigen.com/wp-content/uploads/2021/08/39-52ragnar.pdf)

Die Risikoberechnung für den Mauthner-Klamm-Weg hat ergeben, dass das (auf Basis der von den lokalen Experten geschätzten Ereignishäufigkeiten und Besucherzahlen) errechnete statistische Risiko getötet zu werden deutlich geringer ist, als für jemanden der jährlich 10.000 km mit dem Auto fährt. Selbst unter der Annahme, dass die von den Ortskennern angenommene Stein- oder Holzschlaghäufigkeit um das Fünf- oder Zehnfache überschritten wird und sich die aktuelle Besucherzahl auf 26.000 Begehungen verdoppelt, wird das für rot bzw. schwarz klassifizierte Bergwege anzunehmende Schutzziel nicht erreicht. Laut Risikoberechnung besteht am Mauthner-Klamm-Weg kein Schutzdefizit!

Im Zuge der Begehungen und der eingehenden Analyse der Situation wurden jedoch trotzdem vorsorglich und im Sinne einer optimalen Unfallprävention (zusätzliche) Maßnahmen beschlossen:

"Wie bereits bisher wird der Mauthner-Klamm-Weg saisonal von Oktober bis Mai (auch physisch) abgesperrt werden. Die Sperre braucht es, da die Steinschlagaktivität im Winter und in der Frost-Tau-Wechselperiode am größten ist und es in der Klamm zu Vereisungen kommen kann, die eine besondere Gefahr darstellen. Auch Lawinen rechtfertigen eine Wintersperre. Eine Eröffnung des Weges kann Anfang Juni erst nach Wiederaufbau der Brücken, Kontrolle und Revision der Seilversicherungen, Beräumung der erreichbaren Einhänge und Räumung der Wintereinträge erfolgen.

" Der Mauthner-Klamm-Weg ist bei Regen, Gewitter(-gefahr) und Sturm(-warnung) gesperrt.

" Für die Begehung des Mauthner-Klamm-Weges gilt eine Helmpflicht.

" Es wird empfohlen, die Klamm zügig zu durchwandern, die Halteseile zu benutzen und im Gefährdungsbereich keine Rastpausen einzulegen. Von einer Begehung mit Kindern unter 10 Jahren wird abgeraten.

" Am Parkplatz und beim Felsentor wurden neue, dreisprachige (D, I, E) Informationstafeln aufgestellt. Neben den oben beschriebenen Sicherheitshinweise werden auch die Wegekategorien erklärt. Dies soll auch Unerfahrenen helfen, richtig zu entscheiden ob der Weg für sie geeignet ist.


" Um die Wanderer auf die einzelnen Gefahrenbereiche gezielt hinzuweisen, wurde eine Beschilderung im Sinne ganz spezifischer Hinweise angebracht. Auf den Tafeln wird die erhöhte Steinschlaggefahr und die Gefahr von herabfallenden Baumteilen unmissverständlich kommuniziert.


" Statt der gesetzlich vorgesehenen jährlichen Kontrolle wird der Mauthner-Klamm-Weg mindestens 2 x monatlich kontrolliert, um allenfalls nachteilige Veränderungen rechtzeitig erkennen zu können.

" Ganz bewusst wurden/werden bei der Räumung der Wintereinträge einige frische Steine und Holzteile als "Warnung" bzw. "natürliche" Gefahrenhinweise (stumme Zeugen) am Weg liegen gelassen, um so die Aufmerksamkeit zu erhöhen.



Zur Klarstellung: Die als "Klabautersteig" bekannte und in etlichen Karten eingezeichnete Canyoning-Strecke oberhalb des Mauthner-Klamm-Weges gehört nicht zu diesem! Es handelt sich um eine weglose "alpine Route", um ein Bachbett, das nach jedem stärkeren Regen völlig neugestaltet ist und für das es keinen "Wegehalter" geben kann. Erfahrung und die richtige Ausrüstung für eine Canyoning-Tour sind hier unumgänglich.




Die Gemeinde Kötschach-Mauthen und die Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal freuen sich, das Naturjuwel Mauthner Klamm wieder erlebbar zu machen. Natürlich muss aber allen bewusst sein, dass es sich um einen alpinen Naturraum handelt, der alpine Gefahren birgt. "Besenrein" und 100%ig sicher kann dieser wichtige Erholungsraum nicht sein. Jede/r BesucherIn der Klamm muss für sich selbst entscheiden, ob er/sie das Restrisiko eingeht oder nicht. Es bleibt zu hoffen, dass der tödliche Unfall vom Sommer 2019 ein Einzelfall bleibt. Als Wegehalter haben Gemeinde und Alpenverein jedenfalls das Maximum an Sorgfalt und Professionalität zur Risikominimierung und zur Risikokommunikation aufgewendet.


Weiterführende Links:
Interview mit DI Peter Kapelari (7.7.2022, Bergsteigerdorf Mauthen)


ÖAV Obergailtal-Lesachtal Sektionskontakt
Ingo Ortner
+43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at
www.bergsteigerdorf-mauthen.at


DI Peter Kapelari 6142 Mieders im Stubaital, Moos 18
+43 660 60 00 350 peter@kapelari.net
www.kapelari.net




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Hier ist das Bewusstsein über den notwendigen Einklang zwischen Natur und Mensch noch lebendig und man respektiert natürliche Grenzen. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Kindern und Jugendlichen spannende und authentische Erlebnisse zu ermöglichen, die viel Raum zum Entdecken, Experimentieren und spielerischem Lernen bieten.

Im Dorf werden traditionelle Feste gemeinsam gefeiert, der notwendige Zusammenhalt im Alltag respektvoll gelebt und Neues behutsam und generationenübergreifend ausprobiert.


Für Einheimische und Gäste

Ein Schlüssel zum alljährlich guten Gelingen ist der gut geplante Veranstaltungskalender. Von fixen Kirchenfesten über den spannenden Kunst- und Kultursommer bis hin zu den zahlreichen Mitmach-(Jugend-)Sportveranstaltungen für Einheimische und Gäste.

Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf-Mauthen
Weniger, dafür besser

/veranstaltungen


#bergsteigerdörfer #bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #kaernten #visitcarinthia #nassfeld




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Seit Jahren bemühen wir uns als ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal, gemeinsam mit Grundbesitzern, Jägern, Bergrettung und dem örtlichen Tourismus für alle Naturnutzer ein geordnetes Miteinander im Gelände zu garantieren.

Unter dem Aspekt der "Besucherlenkung" liegen in den Bergsteigerdorf Partnerbetrieben für Gäste, sowie bei den öffentlichen Stellen für Einheimische die Infomappen auf.

Wir bitten alle Outdoor-Sportler: haltet euch nach bestem Wissen und Gewissen an die Regeln. Es gilt Schutzzonen für das Wild zu achten und die bekannten Aufstiegsrouten nicht unnötig zu verlassen.

"Berg, Mensch und Wildtier" ist eine Einstellungssache und ein Appell an den "Berg-Menschen", der Natur und dem Wild gegenüber den notwendigen Respekt zu zollen.
In diesem Sinn: herzlich willkommen im www.bergsteigerdorf-mauthen.at

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #oeav #alpenverein #karnischealpen #gailtaleralpen




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Wolfgang Warmuth, alpenvereinaktiv.com
online Anwender*innenschulung und Tutorials zur App

Wie ging das nochmal? Irgendwo konnte man doch Touren mit Freunden teilen… und irgendwo konnte man sich Touren herunterladen… und wieso gibt es den Höhenmesser nicht mehr?!?

Vielen von uns ist es schon so gegangen, man sucht eine Funktion und findet sie nicht. alpenvereinaktiv.com bietet eine Fülle an Möglichkeiten, aber manche davon springen nicht sofort ins Auge und von manchen hat man vielleicht noch nie etwas gehört.

Damit das Suchen ein Ende hat und das Tourenplanen mit alpenvereinaktiv noch mehr Spaß macht legen wir uns in der Redaktion ins Zeug, um euch - den AV-Mitgliedern und Anwender*innen - die App und Website näher zu bringen. Auf der Hilfe Seite gibt es viele interessante Artikel zu konkreten Problemen. Seit kurzem gibt es eine Seite mit Mitgliederinformationen zum Portal und zu Schulungen, die sich speziell an die Sektionen richten. Außerdem gibt es auf unserem YouTube Kanal hilfreiche Video Tutorials zur Anwendung der App. Und zur guter Letzt kommen wir sogar zu euch nach Hause - zumindest digital.

Am 01.12.2021 von 19.00 bis 21.00 Uhr veranstaltet die Redaktion eine online Schulung zum Tourenportal. Ziel ist es die Funktionen des Portals zu erklären und euch die Möglichkeiten der Tourenplanung und Navigation näher zu bringen. Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich, aber die Plätze sind begrenzt. Ab 18:50 Uhr könnt ihr dem Zoom-Meeting beitreten und um 19:15 wird der Zugang gestoppt, um den Vortrag ohne Störungen zu ermöglichen.

Wir freuen uns auf euch!

Hier nochmal in Kürze
Anwenderschulung alpenverereinaktiv.com
Einführung und Tipps in die digitalen Tourenplanung
01.12.2021 19.00 - 21.00 Uhr
https://us02web.zoom.us/j/86354137155




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Bergsteigerdorf Mauthen, 2024-12-05
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680