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Ingo Ortner @ the Lounge

Der Gruber-Schuschnig-Plan

Kleine Zeitung, vom 26.11.2024
Presseaussendung Land Kärnten vom 27.11.2024
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Zitate:
"Raumordnungsreferent Gruber und Energiereferent Schuschnig wollen bis Jahresende den Entwurf einer Verordnung für Windkraftzonen vorlegen. Maximal 0,26 Prozent der Landesfläche kommen als mögliche Zonen für den Bau von Windkraftanlagen infrage, der Rest wird ausgeschlossen."

... Damit würde Kärnten seine Ziele, die sich aus dem Erneuerbaren Ausbaugesetz (EAG) ergeben, erreichen, sagt Schuschnig.



Totalverbot ???

Vorab: die wahlberechtigten Kärntner*innen können lesen. Die Fragestellung zur Volksbefragung lautet "... auf BERGEN und ALMEN" und hat folglich rein gar nichts mit einem TOTALVERBOT zu tun.

Warum LH Dr. Peter Kaiser, LH-Stv. Martin Gruber an der Spitze und in der Folge alle möglichen Organisationen von einem TOTALVERBOT sprechen, übersteigt die Auffassungsgabe von Normalbürger*innen.

Über die Fragestellung lässt sich im Wirtshaus jedenfalls ausgiebig streiten. Ebenso über den Sinn und die Kosten der Volksbefragung. Als demokratisches Mittel zur Erforschung der Haltung der Bevölkerung zu einer bestimmten Angelegenheit ist die Volksbefragung jedenfalls mehr als legitim.



Kosten und Sinn der Windkraftkampagnen regierungsnaher Vereinigungen?

Noch viel mehr Diskussionsbedarf besteht allerdings in der Tatsache, warum nun jede Organisation, die einer der beiden Regierungsparteien zugeordnet werden kann, eine eigene, sehr sehr teure Windkraftkampagne durchführen muss. Der große Verlierer ist dabei der gesunde Hausverstand, denn alle Kampagnen fokussieren sehr durchsichtig auf einen (fast schon unerträglichen) Ökomainstream unter dem Deckmantel "Klimaschutz", weil es am Schluss doch nur um das liebe Bauwirtschafts-Geld und viele "grüne Schreibtischjobs" geht.


... und weil Gruber/Schuschnig ohnehin ein Quasi-Totalverbot für Kärnten planen:



Quasi-Totalverbot !!!

Der Gruber-Schuschnig-Plan legt Folgendes fest

  • maximal 0,26% der Landesfläche dürfen genutzt werden
  • ausschließlich 7 Gemeinden kommen in Frage
  • in den restlichen 125 Gemeinden sind/werden Windkraftanlagen verboten
  • "Damit würde Kärnten seine Ziele, die sich aus dem Erneuerbaren Ausbaugesetz (EAG) ergeben, erreichen", Energie-LR Sebastian Schuschnig
  • "Die ausgewiesenen Gebiete werden einer strategischen Umweltprüfung unterzogen", LH-Stv Martin Gruber
  • "In allen anderen 125 Kärntner Gemeinden sollen, so Gruber und Schuschnig, keine Windparks errichtet werden."


Ein umsichtiger Kärntner Weg also.

Für die Volksbefragung selbst jedenfalls ein gedankliches Wirr-Warr der Extraklasse, denn eigentlich ergäbe sich daraus ein Hingehen und "Ja" ankreuzen.


Meine Wahl: Mir persönlich gefällt der Gruber-Schuschnig-Plan. Ich werde daher zur Volksbefragung gehen und mit einem klaren JA stimmen. Allerdings nicht aus einer bestimmten Parteiräson, sondern, weil ich (als Alpenvereinsmitglied) den (Natur-)Schutz der Schönheit und Unberührtheit der Bergwelt hoch halte und der nächsten Generation eine weitestgehend intakte Kärntner Landschaft hinterlassen möchte.





P.S.:

Ein Verein äußert sich zum Thema sachlich und politisch korrekt

Der Alpenverein äußert sich seit vielen Jahren in diesem Zusammenhang ganz zurecht und muss Stellung beziehen. Der ÖAV ist parteipolitisch völlig unabhängig und nur seinen Statuten verpflichtet.

D.h. keineswegs um der Landesregierung oder der Opposition unterstützend zur Seite zu springen (wie es derzeit viele andere Organisationen tun), sondern weil "... der Erhalt der Schönheit und Unberührtheit der Bergwelt ... " in der Satzung des Alpenvereins seit über 100 Jahren verankert ist.

Alpenverein Kärnten






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

VORBEMERKUNG

Am 12.1.2025 findet in Kärnten eine Volksbefragung zum Thema WINDKRAFTANLAGEN auf BERGEN und ALMEN statt. Im Gegensatz zu den vielen Statements heimischer Spitzenpolitiker werden die Bürger*innen NICHT GEFRAGT, ob sie für oder gegen Windräder sind! Die Fragestellung lautet:



"Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?"







LH und LH-Stv. fahren mit Unterstützung der jeweiligen "befreundeten Organisationen" unter dem falsch formulierten Titel des "Totalverbots" eine Negativ- und Streitkampagne, die das Land auf Dauer teilt und niemandem (auch nicht dem Naturschutz) dient.


Der Gruber-Schuschnig-Plan

update 27.11.2024 - siehe auch #quasitotalverbot


Es geht um die Frage AUF BERGEN UND ALMEN! Damit ist die Fragestellung eine reine STANDORTFRAGE! Und noch einmal! Die Frage lautet NICHT!!! Windräder Ja oder Nein, bzw. TOTALVERBOT von Windrädern!

Die Volksbefragung wurde von der FPÖ und dem Team Kärnten initiiert und ist somit ein rundum demokratisches Mittel zur Ermittlung des Wählerwillens im Land.





Österreichischer Alpenverein

Der Alpenverein und damit jedes Alpenvereinsmitglied wird gebeten nachzudenken, sich zu informieren und seine/ihre Stimme abzugeben. Die Satzung des Österreichischen Alpenverein besagt Folgendes:



"Es ist Zweck des Vereines, ... die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten ... Er ist dem alpinen Natur- und Umweltschutz verpflichtet."




Sektionsschilder zum Posten

Lade Dein AV-Sektionsschild zum Posten herunter.
www.suedalpen.net/sektionsschilder

Was sagt der gesunde Menschenverstand?

Wäre mit dem Nachdenken über die Energiewende in Kärnten hier Schluss, würde sich am 12.1.2025 eine große Mehrheit der Kärntnerinnen und Kärntner, Bauern, Arbeiter, Unternehmer, Lehrer, Schüler, Studenten, Pensionisten, und, und, und ... mit einem KLAREN JA dazu äußern und die Volksbefragung zum großen Erfolg und Impuls für das gesamte alpine Österreich.




Unter dem Deckmantel der

ENERGIEWENDE


Unter dem Deckmantel der Energiewende wurde von den GRÜNEN das Märchen der Verteilungspflicht von Windkraftanlagen auf alle Bundesländer erzählt. Eine Vielzahl von Projektwerbern (meistens mit ausländischen Kapitalgebern) suchen seither im ganzen Land Verbündete, um die schönsten Plätze in jedem Bundesland zu erschließen. Koste es, was es wolle!

Enorme Fördertöpfe machen es sogar zum lukrativen Geschäft, dass bis hinauf in das Hochgebirge Auffahrtsstraßen gebaut werden können. Diese müssen dann ganzjährig befahrbar sein (Stichwort Winterdienst mit schwerem Gerät - Bagger, Traktoren, Schneefräsen - bis ins Hochgebirge zu Servicezwecken). Für jedes einzelne Windrad gilt es hunderte Kubikmeter Beton auf den Berg zu bringen, um das gigantische Fundament zu erbauen. Der Einfluss der enormen Fundamente auf die Bergflora und das Alm-Wasser-Ökosystem ist beträchtlich. Für die Zu- und Ableitung des Stroms müssen weitere Narben in die Landschaft gerissen werden.

Die Zeche für den Förderwahnsinn zahlt der Steuerzahler - also die Allgemeinheit. Die Förderbestimmungen vom Bund sehen vor, dass schlechter für Windkraft geeignete Standorte stärker gefördert werden. Damit werden Standorte attraktiv, welche man aus Kosten/Nutzen-Gründen gar nie ins Auge fassen dürfte.

Sobald der Windpark dann fertiggestellt und die Fördertöpfe ausgeschöpft sind, bleibt der Natur, den Tieren und dem naturliebenden Mensch das andauernde und unsägliche Wum, Wum, Wum, Wum, ... und "schiache" Windparks, die kreuz und quer von allen Berggipfeln des Landes zu sehen sind.


Risiko und Wertschöpfung

Die wenigen Grundbesitzer, die vom Bau profitieren, tragen in der Regel das Anlagen-Risiko. Im Gegensatz zu Wasserkraft- und Biomassekraftwerken sind die regionalen Wertschöpfungsketten bei Windkraftanlagen eher bescheiden. Wo die Windräder produziert werden, soll bitte jeder selbst googeln. In Kärnten meines Wissens nach nicht. Als Servicetechniker werden idR auch keine heimischen Installateure und Elektriker zum Zug kommen, sondern externe Firmenmitarbeiter an- und abreisen.




Windräder gefährden die alpine Tierwelt

Die Windradspitzen drehen sich mit bis zu 300km/h und sind für Vögel veritable Todesfallen. Wenn sie schon nicht getroffen werden, sterben sie am Unterdruck, der durch die Rotoren erzeugt wird.

Eiswurf und der andauernde Geräuschpegel stören und gefährden Reh, Gams und Hirsch.

Die Windräder müssen ganzjährig erreichbar sein. Auch in den Wintermonaten sind Servicearbeiten im Hochgebirge nötig. Der Mensch stört damit nachhaltig die Winterruhe auf Almen und Bergen.




Das Kärntner Märchen

Nachhaltige Region · QUALITÄTSTOURISMUS

Mit der Errichtung dieser Windindustrieparks im Gebirge werden zudem Rückzugsräume für den Menschen beschnitten. Gerade in der heutigen, sehr hektischen Zeit brauchen auch die Menschen vermehrt Gegenden, in denen Ruhe, Unberührtheit, sowie landschaftliche Schönheit im Mittelpunkt stehen.

Ruhige, sanfte und landschaftliche schöne Wanderwege sind in und weit rund um Windparks auf heimischen Bergen und Almen nicht mehr möglich. Der Erholungswert für Einheimische und der touristische Markenkern Kärntens für unsere Gäste werden nachhaltig zerstört.


Kärnten Werbung

Kärnten lebt von seinen natürlichen Ressourcen und weiß um die Wertigkeit dieses Kapitals. Ein Kapital, das auch für nachfolgende Generationen erhalten blieben soll.
www.kaernten.at

"It's my life!" ist die Auforderung, das Leben in die Hand zu nehmen und den Lebensraum Kärnten für uns, unsere Kinder und unsere Mitmenschen bestmöglich zu erhalten.
www.kaernten.at (PDF)


Eine weltweit gängige Definition von "Nachhaltigkeit": "Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können." (1987, Brundtland Report).

Wer mit Nachhaltigkeit und Qualitätstourismus wirbt, sollte daher sofort aufschreien und auch beim Landschaftsbild auf Nachhaltigkeit und Qualität pochen.




EIN SACHLICHES STOPP MIT G'SPÜR

Schützen wir gemeinsam die Bergwelt unserer Kinder


In Südtirol, Oberösterreich und Niederösterreich ist die Bergwelt entsprechend der Anwendungsgebiete der Alpenkonvention bereits geschützt. In Tirol wird die Diskussion mit LH Mattle sehr differenziert und vorsichtig geführt.




100% BERGLANDSCHAFT FÜR 2,2% WINDENERGIE OPFERN?

Kärnten ist mit 103% Anteil erneuerbarer Energien Energie-Wende-Musterschüler. "Bei der Windkraft geht es nur ums Geld", Erich Auer

Mit Wasserkraft, Biomasse, Photovoltaik, Raus aus Öl, Mobilität und Energiesparen ist Kärnten im Jahr 2024 bereits Musterschüler der Energiewende. In genau diesen Technologien haben sowohl Private, Unternehmen, Gemeinden und auch die Tourismusbetriebe in den letzten Jahren massiv investiert. Daher ist "Nachhaltigkeit" als Argument im Tourismus auch gerechtfertigt.

Alle Kärntner*innen dürfen sich daher die Frage stellen, ob das OPFERN DER HEIMATLICHEN LANDSCHAFTEN SCHÖNHEIT bei solchen Erfolgen gerechtfertigt ist oder ob hier nicht leichtfertig mit einem gesamtgesellschaftlichen Schatz umgegangen wird.


1.400 Windindustrieanlagen tragen derzeit in Österreich knapp 2,2% zum Gesamtenergiebedarf bei. Mit Wasser, Photovoltaik und Biomasse ist das Land Kärnten bereits Vorreiter bei der Energiewende und kann mit Stolz auf bilanziell 103% Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch verweisen. (PDF Quelle: Land Kärnten)

Weitere 1.000 Windindustrieanlagen auf Österreichs Almen und Bergen drehen den Anteil von Windenergie nur im marginalen Promillebereich.


#bmk #datenundfakten

Quelle: BM für Klimaschutz

Wind-Industrialisierung der heimischen Bergwelt

Was sagt die Kärntner Landespolitik?

Der Tourismuslandesrat ist gleichzeitig Energielandesrat (ÖVP): Der Landesenergieversorger hat einen Großaktionär aus Deutschland. Der Landeshauptmann (SPÖ) formuliert in seinem Statement - gleich wie sein Stellvertreter (ÖVP) - mißverständlich die Fragestellung um und plädiert für ein klares NEIN zu einem fälschlichen TOTALVERBOT (welches so gar nicht in der Fragestellung vorkommt). Mit den Sozialpartnern ÖGB, AK, Industriellenvereinung, ... wurden die großen Kaliber aufgefahren.

Die eigentlich zuständige Landesrätin für Umwelt, Naturschutz, Klimaschutz-Koordination und Parke ist hingegen medial nicht wahrnehmbar (bzw. vielleicht stillgestellt). Die Naturfreunde Kärnten dürfen sich zum Thema scheinbar ebenfalls nicht äußern (ein Schelm, der SP-Nähe als Grund anführt).

update 26.11.2024 - LHStv Gruber und LR Schuschnig (ÖVP) ziehen die Notbremse
KLEINE: Land begrenzt Windkraftausbau in Kärnten auf 7 Gemeinden #screenshot
ORF.at: Standorte für Windkraft in sieben Gemeinden



Quasi-Totalverbot in Kärnten

Für Kärnten bedeutet der Schuschnig-Gruber-Plan ein Quasi-Totalverbot für Windkraftanlagen




Red. Anmerkung: ... die heutige Aussendung von Gruber/Schuschnig ist grundsätzlich zu begrüßen. Was es allerdings braucht, damit das Ganze nicht nur ein politischer Schachzug bleibt, ist die gleichzeitige VERORDNUNG, dass die verbleibenden 125 Gemeinden Kärntens als VERBOTSZONEN gesetzlich verankert werden.

Die Volksbefragung am 12.1.2025 ist ein demokratisches Instrument und sollte von allen Kärntner*innen genutzt werden. Gruber/Schuschnig haben mit ihrer Aussendung jedenfalls einen großen Beitrag für die öffentliche Wahrnehmung und Bekanntheit gemacht. Die wahlberechtigten Kärntner*innen können in den Weihnachtstagen (bis zum 8. Jänner 2025) schriftlich ihre Wahlkarte in ihren Gemeinden beantragen. Persönlich bis 10. Jänner 2025 (12:00 Uhr).



update 27.11.2024 - Erwin Angerer (FPÖ)
ORF.at: FPÖ fordert Windkraftverbot
Als "Märchenstunde" und "Ablenkungsmanöver" wertet die FPÖ die Ankündigung der beiden ÖVP-Regierungsmitglieder am Dienstag für einen Verordnungsentwurf zur Windkraft noch im heurigen Jahr. Demnach kämen nur sieben Gemeinden als Windenergiestandorte in Frage. Die FPÖ fordert ein Verbot für alle weiteren Windkraftprojekte in Kärnten.

KLEINE: Gibt es in Kärnten einen Lauf auf Windrad-Genehmigungen?
Die FPÖ fürchtet, dass die angekündigte Verordnung zu Windkraftanlagen nun einen Sturm auf Genehmigungen nach alter Rechtslage auslöst. Ist diese Sorge berechtigt?



update 28.11.2024

Rechtliche Aspekte von Zonierungen mittels Verordnung

Zonierungen sollen von der Landesregierung laut vorliegendem Zeitungsbericht mittels Verordnung beschlossen werden (Achtung: diese können aber jederzeit wieder aufgehoben oder erweitert werden). Die Verordnung bietet keine Garantie! Im Unterschied dazu bedarf es bei Gesetzen der Mehrheit der Landtagsabgeordneten und außerdem ist das Gesetzgebungsverfahren und eine etwaige Aufhebung ein wesentlich komplexerer Akt.

Gesetze und Verordnungen wirken idR nicht zurück. Bereits eingeleitete UVP-Verfahren für Projekte inner- und außerhalb dieser Zonen können wohl nicht gestoppt werden.

Alle anderen 125 Gemeinden müssen daher als Verbotszonen festgelegt und vom Landtag beschlossen werden. Noch besser wäre ein Ausschluß im Rang der Landesverfassung.



update 07.01.2025
Sogar die Katholische Kirche äußert sich zum politischen Hick-Hack-Thema Nummer 1 in Kärnten
Meine E-Mail an Bischof Marketz dazu auf Anfrage.




Einordnungsversuch in die bundesweite Politik

Nach EU-, Nationalrats- und Steiermarkwahl - und einer eingehenden Analyse der Themen, die die Bevölkerung sorgenvoll betrifft - bleibt die große Hoffnung, dass sich die Koalitionsverhandler in Wien und die Landesregierung in Kärnten dem Thema sachlich und neutral nochmals widmen und ein gangbarer Kompromiss gefunden wird.

Dafür braucht es keine allzu komplizierten Debatten. Es genügt ein sachliches Stopp. Es reichen ein wenig G'spür und Hausverstand. Schützen wir gemeinsam die Bergwelt unserer Kinder.



update 30.11.2024 - Lobbying gegen Klimapolitik (derStandard.at)
... Weniger Geld soll es für die Erneuerbaren geben. So steht's im "Geheimpapier der WKO an das ÖVP-Team in den laufenden Koalitionsverhandlungen.
Zum Nachlesen ...






Einordnungsversuch in die europäische Politik

Streit um Privilegien bei Windenergie
Robert Habeck (Grüne), Klara Geywitz (SPD) und Friedrich Merz (CDU). Sie alle steigen beim Ausbau der Winkraft auf die Bremse. Der Titel des neuen Papiers lautet: "Regelungsvorschläge für Steuerung Windenergie". Damit soll geholfen werden, den Ausbau der Windkraft in Deutschland zu verlangsamen. Habek (Grüne) wolle damit dem Kanzlerkandidaten Merz (CDU) einen Gefallen tun, der den Windenergieausbau blockieren will.


CDU-Chef und Wirtschaftsminister Friedrich Merz fordert:
12.12.2024 ... den Ausbau der Windkraft strenger zu steuern.
07.11.2024 ... Windräder abbauen, "weil sie hässlich sind".
07.11.2024 ... Windkraft zur Energieversorgung in Deutschland nur für eine Übergangstechnologie


Donald Trump über die Windkraft in Deutschland
23.10.2024 ... Sie haben überall Windräder aufgestellt ... und wenn sie diesen Prozess fortgesetzt hätten, wäre Deutschland jetzt pleite.


Energiewende EU
Argumente gegen Windkraft - eine kritische Analyse
Immissionen, Naturschutz, Optik, Sinnhaftigkeit, Finanzen, Organisation, Alternativen






Zurück zur Volksbefragung

Keine Windkraftanlagen AUF ALMEN UND BERGEN


Warum denken wir nicht gemeinsam und generationenübergreifend darüber nach, ob langfristig die Berg- und Almenlandschaften eines "Kärnten unserer Kinder" durch solche Großanlagen unwiederbringlich zerstört werden müssen.


  • Es bleibt zu hoffen, dass die Volksbefragung zum "2. Zwentendorf für die Kärntner Landesregierung" und zum Erfolg für die Heimat unserer Kinder wird.

  • Es bleibt zu hoffen, dass sich die wahlberechtigten Kärntner*innen selbst ein Bild machen und die sachlichen und neutralen Informationen des Alpenvereins Kärnten lesen.

  • Es bleibt zu hoffen, dass viele Kärntner*innen sich in den Weihnachtsfeiertagen eine Wahlkarte in ihren Gemeinden holen und/oder am 12.1.2025 an der Volksbefragung persönlich teilnehmen.

  • Es bleibt zu hoffen, dass sich die Mehrheit
    der Kärntner*innen für ein klares JA ausspricht!







Crowdfunding


Glücklicherweise gibt es unzählige Menschen in ganz Österreich, denen die Schönheit und Unberührtheit der Bergwelt am Herzen liegen. Der großteils ehrenamtliche Kampf gegen multinationale Konzerne, die die heimischen Berge und Almen mit Windindustrien finanz-/wirtschaftlich erschließen wollen, gleicht dennoch "David gegen Goliath".

Wer uns dabei ein wenig unterstützen kann und möchte, hier der PAYPAL - Link ...









#windkraftinterview
#alpenverein
#pfiatdigott
#cipraraumordnung 27.02.2025
#profilinterviewwolfgangschnabl
#kroneinterviewerichauer 02.01.2025



Alpenverein #avdownloadzip




2025 - Medienspiegel

Das Land Oberösterreich (LH-Stv. Haimbuchner FPÖ/LR Achleitner ÖVP) zeigt mit Hausverstand vor, was LH Kaiser SPÖ und LH-Stv. Gruber ÖVP in Kärnten zum unnötigen politischen Streitthema (nicht nur vor Weihnachten) eskalieren (lassen).
OTS vom 20.12.2024 (PDF-Download)



Nachhaltigkeit, die nicht nur die Energiewende,
sondern auch unsere Natur und die Menschen respektiert

Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner zeigen für Oberösterreich vor, was für Kärntner am 12.01.2025 Inhalt einer Volksbefragung ist. "Oberösterreich schafft klare Regelungen für Standorte für erneuerbare Energieanlagen - Umsetzung der RED III-Richtlinie".

  • die jeweilige Nutzung des Raumes soll dort erfolgen, wo es am sinnvollsten ist
  • es braucht eine Gesamtsicht anstelle einer ideologiegetriebenen Fixierung auf eine bestimmte Energieform
  • "Ordnen & Beschleunigen" als Grundsatz für OÖ regelt, wo Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen errichtet werden können und wo nicht


"Oberösterreich ist Vorreiter bei erneuerbaren Energien, und das soll auch so bleiben - jedoch mit Maß und Vernunft. Der Ausbau muss mit dem Schutz unserer einzigartigen Landschaften und den erreichten Erfolgen im Artenschutz in Einklang stehen. Daher setzen wir auf Ausschlusszonen, um sensible Gebiete wie die Alpen und den Böhmerwald zu bewahren und zu schützen. Unsere Zukunftsstrategie? Nachhaltigkeit, die nicht nur die Energiewende, sondern auch unsere Natur und die Menschen respektiert." Quelle: Facebook, Manfred Haimbuchner


Oberösterreich (Download OTS-PDF)











2004 !!! Windmühlenwahn

Bereits vor 20 Jahren widmete der SPIEGEL das Cover der hoch subventionierten Landschaftszerstörung, sprich dem Windmühlenwahn.



"Um eine reibungslose Stromversorgung zu garantieren, müssen für jedes Megawatt Windenergie rund 800-900 Kilowatt an Reserveleistungen vorgehalten werden." Die Nachteile des Traums vom billigen Windstrom waren schon 2004 bekannt. Man benötigt ein Doppelsystem aus Windkraftanlagen und konventionellen Kraftwerken und doppelt heißt teuer.









Die RED III-Richtlinie im Überblick:

  • Die RED III-Richtlinie sieht eine Reihe von Regelungen zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für einen rascheren Ausbau erneuerbarer Energien vor.
  • Dies soll vor allem durch die verpflichtende Ausweisung von besonderen Eignungszonen (Beschleunigungsgebiete) für erneuerbare Energien erfolgen.
  • Die RED III-Richtlinie hat zum Ziel, den Anteil an Erneuerbaren Energien am Endverbrauch bis zum Jahr 2030 auf 42,5 Prozent innerhalb der EU zu erhöhen.
  • Bis spätestens 21. Februar 2026 müssen Beschleunigungsgebiete für erneuerbare Energien ausgewiesen sein.
  • Bis 21. Mai 2025 muss die Erfassung der Flächen erfolgen, die für Beschleunigungsgebiete in Frage kommen (Potentialflächen).
  • Über die tatsächliche Größe der Beschleunigungsgebiete entscheiden die Mitgliedsstaaten selbst. Diese müssen aber sicherstellen, dass die Gebiete zusammengenommen eine erhebliche Größe aufweisen und zur Verwirklichung der EU-Ziele beitragen.
  • Die RED III-Richtlinie sieht die Beschleunigung von Verfahren durch Ausweisung von SUP-vorgeprüften Beschleunigungsgebieten (Strategische Umweltprüfung) vor, auf denen keine Umweltverträglichkeits- (UVP) oder Naturverträglichkeitsprüfung (NVP) erforderlich ist.
  • Alle sonst erforderlichen Genehmigungen bleiben bestehen, sind aber in einem konzentrierten Verfahren abzuhandeln. Die RED III-Richtlinie greift nicht in die Widmung ein.





Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

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Ingo Ortner @ the Lounge

Die Bergsteigerdörfer schließen sich diesem Spendenaufruf an. Weitere Hilfsmaßnahmen werden in enger Abstimmung mit dem slowenischen Alpenverein erarbeitet.

Kontoinhaber: Občina Luče
IBAN: SI56 0110 0600 8377 331
BIC: BSLJSI2X
Verwendungszweck: CHAR


In der ersten Augustwoche wurde Slowenien von starken Nieder­schlägen getroffen. Das Savinjatal, in dem das Bergsteigerdorf Luče liegt, gehört zu den Gebieten mit den größten Schäden. Mehrere Häuser wurden komplett zerstört, das Dorf überflutet, Brücken und ganze Straßenabschnitte vom Hochwasser mitgerissen.

Von unseren drei Bergsteigerdörfern in Slowenien gehört die Gemeinde Luče zu den am stärksten betroffenen Orten des Landes. Luče ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten und weder von Slowenien noch von Österreich aus auf dem Landweg erreichbar. Soweit es das Wetter zulässt, wird die Gemeinde derzeit aus der Luft versorgt. Die Stromversorgung ist unterbrochen, die Kommunikation stark eingeschränkt.

Der Slowenische Alpenverein bedankt sich bei allen, die bereits versucht haben, Kontakt mit Luče aufzunehmen und ihre Hilfe angeboten haben. Angesichts der nach wie vor unübersichtlichen Lage schätzen wir, dass die Behörden in der gegenwärtigen Situation nur qualifiziertem Rettungspersonal Zugang zu den betroffenen Gebieten gewähren.


Wir wissen die Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen! Die zuständige Katastrophen­schutzzentrale hat zugesagt, uns laufend mit aktuellen Informationen zu versorgen. Sobald es die Situation zulässt und ein Zugang zum Gebiet möglich ist bzw. die Aufräum- und Reparatur­arbeiten beginnen, werden wir dies auf unserer Website veröffentlichen. Derzeit laufen bereits erste Vorbereitungen für eine koordinierte Hilfsaktion.

Fragen und Hilfsangebote an folgende Adresse gerichtet werden:



Miro Eržen
Vodja projektov /Project manager

Planinska zveza Slovenije
(Alpine Association of Slovenia)
Ob železnici 30 a, p. p. 214
SI-1001 Ljubljana
T: +386 (0) 41 717 016
E: miro.erzen@pzs.si
W: www.pzs.si




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Ingo Ortner @ the Lounge

Bodenverbrauch | DIE Herausforderung der Zukunft

"Bodenlos mach brot-, schutz-, …, arbeitslos".

Ein Land mit immer weniger Böden ist wie ein Mensch mit immer weniger Haut - nicht überlebensfähig", startet Dr. Kurt Weinberger in seinen Vortrag zum Thema Bodenverbrauch in Österreich. "Die Böden brauchen uns nicht. Wir brauchen die Böden" ergänzt Weinberger und stellt unmissverständlich klar "wir rauben den Kindern die Zukunft"!


Österreich ist negativer Europameister

Mit rd. 15km Straßen pro Kopf, 60 Supermärkten pro 100.000 EW, 400 Mio m2 (Fläche Stadt Wien) leer stehenden Immobilien, … ist Österreich leider europäisches Schlusslicht.

Seit dem Jahr 2000 wurden 130.000 ha Fläche verbaut. Das entspricht der Ackerfläche des Burgenlands. Umgerechnet bedeutet das, dass rd 480.000 Menschen weniger durch österr. Landwirtschaft versorgbar sind. Täglich werden weitere 16 Fußballplätze an Boden zubetoniert.



Gefährdungspotenziale

- Lebensmittel (der Selbstversorgungsgrad sinkt bedenklich)
- Überschwemmung (wird zu einem immer größeren Risiko für die Menschen)
- Biodiversität (jeder, der Boden zerstört, zerstört Leben)
- Tourismus (wir zerstören unseren Markenwert)

In seinem Buch "Es existiert" weist DDr. Johannes Huber zB. darauf hin, was mit Kindern passiert, die auf Asphalt und Beton aufwachsen.



Kreisverkehrfeeling auf der ehemaligen Wiese zwischen den beiden Ortskernen


Fachmarktzentren außerhalb der Ortskerne haben in den letzten Jahrzehnten nicht nur die kleinen Geschäfte innerörtlich zerstört, bzw. massiv unter Druck gesetzt, sie haben darüber hinaus das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden nachhaltig geschädigt. Die verantwortlichen Ortspolitiker waren nicht nur bei uns viel zu naiv, zukunftsgläubig und konsumgetrieben.



Lösungsansätze

- Raumplanerische Ansätze
Weinberger fordert ein weisungsfreies Gremium auf Landesebene. Ein Ansatz ist das Bauen in die Höhe statt in die Fläche.

- Fiskalische Ansätze
Die Kommunalsteuer steuert falsch. Weinberger ist für eine flächendeckend verpflichtende Leerstands- und Zweitwohnungsabgabe. Außerdem für eine Widmungsabgabe durch Gemeinden. Warum Straßen grundsteuerbefreit sind, ist nicht nachvollziehbar. Er empfiehlt einen Handel mit Flächenzertifikaten.

- Sonstige Maßnahmen
Die besten Böden sollen geschützt werden. Vor allem muss Bewusstsein geschaffen werden. Ein neues Wirtschaftsdenken und mehr Demokratie in Bezug auf Boden. Ein klares Bekenntnis zu öffentlichem Verkehr.



So weiter tun wie bisher ist keine Option!

Leben, Tourismus, Arbeitsplätze, Forst-/Landwirtschaft - das Thema muss ganzheitlich betrachtet werden. Wie beim Denkmalschutz ist Boden schützenswert.


Osttirol Online | Interview Audiobeitrag

Daten und Fakten

Bodenverbrauch pro Tag (ROT) pro Woche (ROT+GRAU) in Österreich


- täglich werden 16 Fußballplätze verbaut = 11,5 ha
- das Ziel der Regierung: 2,5 ha

- 400 Mio m2 Leerstand (Gewerbe-, Wohn- und Industriefläche)
- Gesamtgröße der Stadtgemeinde Wien

- mit einer Leerstandsabgabe soll Druck aufgebaut werden
- die Einnahmen sollen zum Revitalisieren verwendet werden

Was einmal tot ist, bleibt tot. Die Entwicklung in Ö ist grob fahrlässig. Die Raumordnung in Ö funktioniert nicht. Die Lebensmittelpreise sind daher um 15% teurer als in D.


Warum kümmert sich die Hagelversicherung darum?
Neben Hagel versichert man 10 andere Risiken (zB Überschwemmung). Zubetonierter Boden kann kein Wasser speichern. Es ist Pflicht darauf hinzuweisen.

Uni Cambridge
Der Wohlstand einer Gesellschaft darf nicht nur am BIP ausgewiesen werden. Zum Wohlstand gehört auch, inwiefern wir die Natur erhalten. Humankapital - wie geht es den Menschen bei dieser Wirtschaft. Neben dem BIP müssen Naturkapital und Humankapital berücksichtigt werden.


BERGSTEIGERDÖRFER Tagung Villgratental, 2023
Wie jedes Jahr für unseren Ort sehr gerne mit dabei, Ingo Ortner




Vortrag und Diskussion

20. November 2023 | 19:00 Uhr | THU Säge
KIWANIS CLUB GAILTAL | Nachbericht unter www.kiwanis-gailtal.at


Aktuelle Infos unter

2023/12/11
Bodenversiegelung für viele kein Thema
kaernten.ORF.at

2023/12/03 | OTS
26 Mio Euro für die Reaktivierung der Ortskerne
ÖROK legt erste Maßnahme aus der Bodenstrategie vor

2023/09/14
Raumordung gegen Altwidmungen zahnlos
kaernten.ORF.at

2023/05/30
Versiegelung: Kärnten wird zubetoniert
kaernten.ORF.at

2023/01/16
Gemeinden kritisieren Raumordnungsgesetz
kaernten.ORF.at

2022/11/29
Gefahrenzonenpläne werden angepasst
kaernten.ORF.at

2022/02/11
Was Bodenversiegelung auslösen kann
kaernten.ORF.at





Linktipps:

"Böden sterben stumm und schleichend"

KLEINE ZEITUNG, von Harald Schwinger | 02. Jänner 2022
Gerlinde Krawanja-Ortner studierte Bodenkunde in Wien und Gent. Sie stammt aus Laas bei Kötschach-Mauthen in Kärnten. Nach fast 30 Jahren in Wien, Belgien und Graz (Joanneum Research) kehrte Krawanja-Ortner 2009 ins Gailtal zurück, um die Leitung des Geoparks Karnische Alpen zu übernehmen. In Finkenstein betreibt sie mit ihrer Familie einen naturnahen Bauernhof und ist Ersatzgemeinderätin für die Grünen.



Bodenlose Gemeinheit

(c) screenshot | youtube | Wir Staatskünstler
Gemeinsam mit Paul Pizzera haben die Staatskünstler Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba den Song BODENLOSE GEMEINHEIT aufgenommen - Kreisverkehr-Feeling garantiert! Es is so schiach do ... (youtube)



Klimabeirat Kärnten

Wie kann Kärnten bis 2040 klimaneutral werden? Auf solche Fragen soll der neue Klimabeirat Antworten finden. "Es geht ums Bauen, es geht um Energie, es geht um Ernährung, es geht um Landwirtschaft, es geht um Bodenverbrauch. Und was ganz wichtig ist, ist natürlich die Frage, sind beabsichtigte, durchgeführte Maßnahmen sozial verträglich oder nicht.", meint Initiator und Mitbegründer Franz Zlanabitnig - Mehr unter kaernten.ORF.at



EUROSPAR im Bergsteigerdorf Malta/Gmünd

(c) Martina Pirker, KLEINE
Kleine Zeitung, 12.10.2023 | BERGSTEIGERDORF Malta
EUROSPAR Neubau | Kaufleute befürchten einen "toten Hauptplatz"




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Ingo Ortner | T +43 699 12647680
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Ingo Ortner @ the Lounge

Badevergnügen auf Kosten der Allgemeinheit

Kärntens Bürgermeister sollen private Poolbefüllung verbieten können. Gesetzliche Lenkungsmaßnahmen sind in Begutachtung. Wegen der sinkenden Grundwasserspiegel steht in Hitzeperioden nicht einmal mehr ausreichend Löschwasser zur Verfügung.

Zuletzt lies Corona die Zahl der privaten Pools sprunghaft steigen. Mit Klimawandel und sinkendem Grundwasserspiegel lässt sich das private Badevergnügen auf Kosten der Allgemeinheit nicht mehr vereinbaren. Ein neues Kärntner Gemeindewasserverordnungsgesetz wurde daher in Begutachtung geschickt. Bürgermeister werden künftig nicht nur zum Wassersparen aufrufen dürfen, sondern können bei saisonal bedingten und regelmäßig wiederkehrenden Verbrauchsverhalten das Befüllen von Pools und Schwimmteichen, Garten- und Rasenbewässerungen sowie das Autowaschen beschränken oder verbieten.

Wer denkt, dass die Niederschläge der letzten Tage ausreichend waren, um in Kärnten die Wasserspeicher zu füllen, irrt. "Die meteorologische Dürre wurde beendet, aber die hydrologische Dürre dauert stets länger an", sagt Nikolas Zimmermann, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet.


Eine Poolfüllung versorgt 190 Menschen

25 Kubikmeter Wasser benötige eine durchschnittliche Poolbefüllung - und das entspreche dem Tageswasserverbrauch von 190 Menschen, rechnet Norbert Sereinig, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft der Landesregierung, vor. Bürgermeister hätten bereits in der Vergangenheit Wünsche zu Lenkungsmaßnahmen bzw. Reglementierungen der Poolbefüllung ausgesprochen. "Besonders die Phase der ersten Poolbefüllungen in den Monaten Mai und Juni, aber auch die aus hygienischen Gründen notwendige Wassererneuerung der in Betrieb stehenden Pools und Schwimmteiche stellen für die Wasserversorgung eine beachtliche Herausforderung dar, die bislang im Kärntner Gemeindewasserversorgungsgesetz nicht reglementiert ist", steht in den Erläuterungen des neuen Gesetzes, an dem seit Herbst 2022 gefeilt wird.


Trinkwasser hat Vorrang

"Lenkungsmaßnahmen bis hin zum temporären Untersagen von Befüllungen sind notwendig, da grundsätzlich darauf zu achten ist, dass die Trinkwasserversorgung als Daseinsvorsorge Vorrang vor den Poolbefüllungen hat", heißt es aus dem Büro des für Wasserwirtschaft zuständigen Landesrats Daniel Fellner (SPÖ). Eine überdurchschnittliche und nicht kontrollierte Anzahl von Poolbefüllungen führe außerdem schnell zu Konfliktpotenzial mit den Feuerwehren, weil zur Deckung des Grundschutzes nicht mehr ausreichend Löschwasser bereitstehen würde, unterstreicht Sereinig. Theoretisch könnten die Behörden auch Pool-Neubauten verbieten. Man müsse allerdings bedenken, dass viele Pools wie aufblasbare Becken gar nicht unter die baurechtlichen Bestimmungen fallen würden. Daher setzt das Land auf das Befüllungsverbot.


Begutachtung bis Montag

Die Novelle des Gemeindewasserversorgungsgesetzes befand sich bis 15. Mai im Begutachtungsverfahren. Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), Obmann des Städtebundes, hat die Gemeinden per Mail aufgerufen, Stellungnahmen abzugeben. "Nicht alle Gemeinden sind in der glücklichen Lage, auch in Hitzeperioden genügend Trinkwasser zu haben. Die Grundregel Trinkwasser vor Poolwasser scheint mir sehr vernünftig. Freilich sollten solche Einschränkungen nur für Extremzeiten gelten", so Albl. Das Gesetz selbst könnte noch im Sommer beschlossen werden.

Quelle: Kleine Zeitung, 22.05.2023




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