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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge

2025 ist Görz Kulturhauptstadt Europas (gemeinsam mit Chemnitz). Die Stadt am Isonzo liegt südlich von Villach und nördlich von Triest direkt an der Grenze zu Slowenien. Mit etwas mehr als 30.000 Einwohnern ist sie bis heute Sitz des Erzbistums.

Görz wurde 1001 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto III. die Burg und den dazugehörigen Ort dem Patriarchat von Aquileja und dem Grafen Werichen von Friaul schenkte, von dem der Besitz auf die Grafen von Eppenstein überging.

Seit dem Spätmittelalter war die Stadt Sitz der Grafen von Görz und kam später in den Besitz der Habsburger. Am Ende des 1. WK wurde Görz, wie der Westrand Krains, Triest und Istrien vom Königreich Italien besetzt. Josip Broz Tito, Anführer der jugoslawischen Partisanen rückte im Mai 1945 bis Görz vor und erhob Anspruch auf die östlich des Isonzo gelegenen Stadtteile.

Bis heute sind im italienischen Teil der Stadt (am Burgberg) eine riesige Tricolore (it. Fahne) und auf slowenischer Seite am Hügel von Nova Gorica der Schriftzug TITO weithin sichtbar.

Mit dem EU-Beitritt Sloweniens (2004) wurden Grenzanlagen und Zäune in der Stadt abgebaut. Am Bahnhofsplatz markieren Blumenkübel und eine Plakette auf der Platzmitte die Grenze.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten zeigt sich in der gemeinsamen Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025.

www.go2025.eu/en

#goerz #gorizia #gurize #novagorica #eukulturhauptstadt



Lienz - Mauthen - Görz

Leonhard von Görz (* 1444 in Lienz; † 12. April 1500 ebenda) war der letzte Fürst aus dem Geschlecht der Meinhardiner. Als Graf von Görz versuchte er zeit seines Lebens, die verlorenen Gebiete in Kärnten zurückzugewinnen. Ihm zu Seite stand der überaus fähige meinhardinische Bastard Virgil von Graben, der als Reichsverweser und Hauptmann die Regierungsgeschäfte für ihn führte, und schlussendlich auch den Übergang der Görzer Grafschaft in das Habsburgerreich einleitete und vollendete. (Wikipedia)

Mauthen war seit dem 14. Jhd Sitz eines Amtes des Grafen von Görz.
Nachzulesen auf Seite 5, #geschichte #centrumcarnicum



Julius Kugy

#kugy






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge
alpenvereinaktiv.comKostenlose Online-Schulungstermine

Wie kannst Du das Tourenportal alpenvereinaktiv.com am besten für Deine Zwecke bei der Tourenplanung nutzen? Erfahre es aus erster Hand in den kommenden kostenlosen Online-Schulungen (keine Anmeldung erforderlich):

Bedienung der App | 16. Dezember 2024 | 18 bis 19:30 Uhr | >> ZOOM-LINK
Vorteile des Online-Portals | 18. Dezember 2024 | 18:30 bis 20 Uhr | >> ZOOM-LINK


Die Aufzeichnung der letzten Schulung zum Webportal ist auf YouTube verfügbar: HIER




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Ingo Ortner @ the Lounge
Helge Bauer, Kleine Zeitung
Erich Auer, Mitglied des Kärntner Naturschutzbeirates, über Erneuerbaren-Ausbau, die strikte Ablehnung von Windkraft-Projekten, die Rolle der Politik und das Verteidigen des Naturschutzes in Kärnten.

Wolfgang Fercher
Kleine Zeitzung, Chefredakteur Kärnten & Osttirol
10. November 2024


Interview

Im Namen des Alpenvereins erwartet sich Auer "Ein klares Votum gegen die Verbauung der Kärntner Berge".

Der Alpenverein sieht den Ausbau Erneuerbarer Energie und Windkraft als wichtigen Grundpfeiler zur Bewältigung der Klimakrise. Warum engagieren Sie sich dann in Kärnten seit Jahren so vehement gegen Windräder?
In Kärnten haben wir nur auf den Bergen genug Wind für Windenergienutzung. Wir sagen, dass in Kärnten der Schaden durch die Windkraft größer ist als der Nutzen und sich der Eingriff in die Bergwelt mit Windrädern nicht rentiert.

Aber braucht es nicht auch Windkraft, um die Energiewende voranzutreiben?
Wir sind ja bei der Energiewende Vorreiter. Mit Wasserkraft und Biomasse haben wir in Kärnten mehr als 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen, beim gesamten Energieverbrauch sind wir bei 60 Prozent - Deutschland ist bei 20 Prozent. Wir haben nicht den Druck, unsere Naturschätze noch für die Energiegewinnung heranziehen zu müssen.

Im Winter tragen andere erneuerbare Energiequellen nicht so viel bei, deshalb braucht es da auch die Windkraft, argumentieren die Energiekonzerne.
Das finanzielle Interesse der E-Wirtschaft am Ausbau ist groß, weil die Förderungen sehr gut sind und es fixe Marktpreisstützung für die Abnahme des Stroms gibt. Mit dem Klimathema zu argumentieren und zu behaupten, dass man mit ein paar Windrädern Katastrophen verhindert, ist Blödsinn. Dann hätten wir mit unserem hohen Erneuerbaren-Anteil Autarkie und wären eine Insel der Seligen. Aber wir sind Teil eines europäischen Marktes.

Solange nicht eine gescheite Zonierung für Windräder vorliegt, braucht es zusätzlichen Schutz.
Erich Auer , Mitglied des Kärntner Naturschutzbeirates

Warum glauben Sie den Experten nicht, die Windkraft auch als Beitrag zur Netzsicherheit sehen?
Weil gerade die Windkraft sehr volatil ist. Die trägt nicht zur Sicherheit bei, sondern das Netz wird instabil und es erhöht die Kosten, weil wir das mit Reservekapazitäten abdecken müssen. Unsere Pumpspeicher sind der Ausgleich für die Netzstabilität.

Windkraft ja, aber nicht bei uns - ist das eine redliche Argumentation?
Das ist eine Standortfrage, es kommt auf die Erschließung und die Eingriffe an. Die komparativen Kosten der Windkraft sind in Kärnten zu hoch.

Aber warum kann man diese Eingriffe, auf gewisse Gebiete beschränkt, nicht zulassen? Zehn Windrädern stehen mittlerweile in Kärnten.
Ich sehe das für Kärnten nicht dringlich. Man hätte auch genug Einsparpotenzial, aber das geht niemand an.

Selbst wenn man einspart, wird der gesamte Energiebedarf noch weit größer.
Aber nicht in dem Ausmaß, wie es die E-Wirtschaft sagt. Und wir haben große Potenziale für Photovoltaik auf Dächern, Biomasse und Wasserkraft, die ständig ausgebaut wird.

Die Kelag plant im Mölltal einen solchen Ausbau mit einem Schwallausgleichskraftwerk. Das kritisieren Sie aber auch?

Wir haben eine vermittelnde Position, dort wird man um ein Ausleitungskraftwerk nicht herumkommen. Das Restwasser in der Möll sollte aber mehr werden als von der Kelag geplant, damit es ökologisch verträglich ist.

Helge Bauer, Kleine Zeitung

Und alle Windkraftprojekte, die bereits in Planung sind, haben Sie mit dem Naturschutzbeirat beeinsprucht?
Ja, etwa die Windparks Lavamünd oder Peterer Alpe. Wir sehen eine mangelhafte Interessensabwägung wegen fehlender Erhebungen bezüglich Raufußhühner und Vogelzug. Wir werden die Projekte aber nicht verhindern können.

Schon im zehn Jahre alten Energiemasterplan wurden strenge Sichtbarkeitsregeln und eine Standorteingrenzung für Windräder auf den Nordostbogen Kärntens festgelegt. Warum reicht Ihnen das nicht als Kompromiss?
Weil ich ein großes Problem auf Kärnten zukommen sehe. Die RED-III-Richtlinie der EU gibt das überragende öffentliche Interesse am Erneuerbaren-Ausbau vor. Wenn ein Betreiber jetzt sagt, wir bauen am Goldeck und die Gemeinde stimmt zu, läuft das rechtlich und die Landespolitik hat nichts mehr zu melden. Solange nicht eine gescheite Zonierung vorliegt, braucht es zusätzlichen Schutz. Den Koralmbereich haben wir eh schon geopfert - 140 Windräder sind da auf steirischer oder Kärntner Seite gebaut oder in Planung.

Warum lassen Sie sich jetzt von der FPÖ für eine Volksbefragung gegen die Windkraft vor den Karren spannen?
Ich sehe das nicht so. Als Alpenverein vertreten wir unsere jahrelange Position weiter. Wenn die FPÖ oder andere Parteien anfragen, informieren wir sie über unsere Argumente. Wir sind keine Klimawandelleugner.

Was erwarten Sie sich von der Volksbefragung?
Ein klares Votum gegen die Verbauung der Kärntner Berge. Das wäre ein Signal an die Politik, vorsichtiger zu agieren. Wenn es für die Windkraft ausgeht, sind Tür und Tor für neue Begehrlichkeiten geöffnet - wir hören von Projekten, die raufgehen bis Heiligenblut oder ins Liesertal.

Solche Projekte sind doch nicht realistisch?
Es geht nur ums Geld. Die E-Wirtschaft ist momentan mit dem Klimathema in Goldgräberstimmung. Übergewinne werden in zukünftige Gewinne investiert. Ich befürchte, dass man jetzt die Skigebiete angeht und sagt, dass die eh schon verbaut sind. Das ist fadenscheinig - Liftstützen sind vielleicht zehn Meter hoch, Windräder mehr als 100 Meter.

2022 sprach sich der Naturschutzbeirat "im Sinne der gelingenden Energiewende" für Tempo 100 auf Autobahnen aus. Windkraft ablehnen, aber Tempo 100 fordern - wie passt das zusammen?
Wir sehen auch im Verkehr großes Einsparpotenzial. Da geht es nicht nur um CO2, sondern auch um Lärm, Stickoxide oder Reifenabrieb.

Der Kärntner Naturschutzbeirat ist ein Kollegialorgan, nicht ein weisungsfreier Umweltanwalt wie in anderen Bundesländern. Ist das ein zahnloses Gremium?
Nein, im Gegenteil. Wir sind weisungsfrei und durch die Ehrenamtlichkeit völlig unabhängig. Das ist oft unbedankt. Wir werden als Verhinderer dargestellt, dabei verteidigen wir Interessen der Öffentlichkeit gegen wirtschaftliche Interessen.

Sind Sie nicht tatsächlich Verhinderer, wenn Sie Verfahren in die Länge ziehen oder touristische Projekte blockieren?
Nein, wir sind keine Verhinderer, aber wir schauen genau, ob etwas gesetzmäßig abläuft, Natur- und Umweltschutz berücksichtigt wird. Haben wir Bedenken, können unsere Einwendungen im Bescheid berücksichtigt werden oder wir gehen vor das Landesverwaltungsgericht.

Wie stark ist der Naturschutz in den letzten Jahren unter Druck gekommen?
Der Naturschutz spielt momentan wenig Rolle, alles wird dem Klimaschutz untergeordnet. Dabei ist die Biodiversitätskrise wesentlich schlimmer. Die Klimakrise wird sagen, wie wir in Zukunft leben werden. Die Biodiversitätskrise wird sagen, ob wir noch leben werden. Aber grundsätzlich ist das Naturschutzgesetz in Kärnten gut und sollte auf keinen Fall geschwächt werden.

Die offizielle Vorsitzende des Naturschutzbeirates ist Landesrätin Sara Schaar (SPÖ). Wie oft ist sie anderer Meinung als die Mitglieder des Beirates?
Das kommt immer wieder vor und ist für sie nicht einfach, weil sie Entscheidungen als Vorsitzende mittragen muss. Im Energiebereich ist sie sehr kritisch geworden. Bei Beschwerdeverfahren kann sie nicht mitstimmen, sie hat aber eine Stimme bei normalen Entscheidungen aufgrund des Naturschutzgesetzes. Nur wenn es unentschieden ausgeht, zählt ihre Stimme mehr.

Um Chaletprojekte in den Kärnten Bergen ist es ruhig geworden?
Momentan ja. Am Stubeck wird massiv gebaut, aber da haben wir keine Handhabe. Der Naturschutzbeirat kann nur in bestimmten Bereichen aktiv werden - etwa bei Bauten in Alpinzonen, bei Feuchtflächen und naturnahen Gewässern.

Welche Schwerpunkte will der Alpenverein im Naturschutz setzen?
50 Prozent der Tierarten in Kärnten sind bedroht, deshalb wollen wir auch bei der Renaturierung ansetzen - mit Bergwaldprojekten, aber auch Umweltbaustellen, wo Feuchtflächen und Gewässerschutz geschaffen werden.




Windräder auf Bergen und Almen


Eine komplette Stoffsammlung zum sehr komplexen Thema Windkraftanlagen auf Bergen und Almen gibt es hier zum Nachlesen ...





Mehr zum Thema

Fakten und Mythen zum Thema Windkraft in Kärnten
  • Energiestrategie Kärnten (Zwischenberichte)
  • Positionspapier Windkrafft (Alpenverein)
  • Vorschlag Positionspapier Wasserkraft Oberkärnten
  • Pasterze

Lernen Sie Geschichte Herr Landeshauptmann
Statement von LH Dr. Peter Kaiser zur Windkraft
#pfiatdigott


Keine Windräder auf Bergen und Almen
Am 12.1.2025 findet in Kärnten eine Volksbefragung zum Thema WINDKRAFTANLAGEN auf BERGEN und ALMEN statt. Eine Stoffsammlung.


ORF Radio Kärnten | Streitkultur
Montag, 18.11.2024 pro und kontra Windkraft: "Der Wind wird rauer".
Unter der Leitung von Martina Steiner diskutieren:
  • Sebastian Schuschnig, Landesenergiereferent, ÖVP
  • Erwin Angerer, Initiator der Volksbefragung, FPÖ
  • Wilfried Klauss, AAE, Windkraftpionier
  • Christoph Aste, Experte für Erneuerbare Energie
  • Erich Auer, Alpenverein und Mitglied im Naturschutzbeirat

Ja zu Kärntnes Bergen ohne Windräder (Gegenwind in Kärnten, PDF)
Horst Flößholzer, AV Wolfsberg

12. Jänner 2025: Der Lostag für Kärntens Energiezukunft

Österreichs Windkraft hat mit Gegenwind zu kämpfen

Die Saualpe im Visier der Windparkbetreiber


NICHT mein Bergtirol, Assling, Compedal


Zur Person

Erich Auer (66) war beruflich als Hauptschullehrer tätig. Er ist seit 2010 Naturschutzreferent des Alpenvereins in Kärnten, seit 2012 ist er für den Alpenverein Vertreter im Naturschutzbeirat.

Der Naturschutzbeirat/Umweltanwalt ist beim Land in der Abteilung 8 eingerichtet. Vorsitzende ist Landesrätin Sara Schaar. Neben Auer sind die Mitglieder Wilfried Franz (Naturwissenschaftlicher Verein), Peter Honsig-Erlenburg (Naturschutzbund), Johannes Thurn-Valsassina (Jägerschaft) und Thomas Schneditz (Naturfreunde).


Österreichischer Alpenverein, Landesverband Kärnten

Facebook Links

Österreichische Alpenvereinsjugend Deutscher Alpenverein e.V. (DAV) Österreichischer Alpenverein Alpenverein Hermagor Alpenverein Wolfsberg Alpenverein Sektion Mölltal Alpenverein Klagenfurt Alpenverein Villach Alpenverein Steinnelke Alpenverein Spittal Alpenverein Radenthein Alpenverein Feldkirchen Alpenverein Edelweiss




Keine Windindustrien auf Kärntens Bergen

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Der Österreichische Landesverband Kärnten erwartet sich "Ein klares Votum gegen die Verbauung der Kärntner Berge". Damit das gelingt und das Thema alle Kärntnerinnen und Kärntner - vor allem die Jugend erreicht, werden wir alle Alpenvereinsaktivitäten bestmöglich unterstützen. Wenn Du uns dabei finanziell unterstützen kannst und möchtest. DANKE!


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Rückfragen: T 0699 12647680, Ingo Ortner






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Ingo Ortner @ the Lounge
FB italia meravigliosa
Friuli Venezia Giulia:

4 province
215 comuni.
1747 frazioni.
130 km di costa

8 Comuni costieri:
Lignano Sabbiadoro
Marano Lagunare
Grado
Staranzano
Monfalcone
Duino-Aurisina
Trieste
Muggia

Monte Coglians 2780 m. Il piu' alto.

Sauris il comune più alto 1400 metri

11 isole nel Friuli Venezia Giulia:
1 Grado isola del Sole
2 Isola della Cona (Riserva Naturale Regionale Foce dell'Isonzo) - Laguna di Grado
3 Isola della Schiusa - Laguna di Grado
4 Isola di Anfora - Laguna di Grado
5 Isola di Barbana - Laguna di Grado
6 Isola di Morgo - Laguna di Grado
7 Isola di Porto Buso - Laguna di Grado
8 Isola di San Pietro d'Orio - Laguna di Grado
9 Isola Gorgo - Laguna di Grado
10 Isola Ravaiarina - Laguna di Grado
Provincia di UDINE
11 Isola di Martignano o Isola delle Conchiglie - Laguna di Marano Lagunare

Vallate:
Val d'Arzino
Valcellina
Val Cimoliana
Val Cosa
Val Settimana
Media Val Tagliamento
Val Tramontina
Valle del Vajont
Val Zemola
Val d'Aupa
Valle del But
Canal del Ferro
Val Canale
Val Chiarsò
Val Pontaiba
Val Degano
Val Dogna
Val Grande (Carnia)
Val Lumiei
Valli del Natisone
Val Pesarina
Valle del Piave
Val di Preone
Val Raccolana
Val Rio del Lago
Val Resia
Val Saisera
Val Sesis
Alta Val Tagliamento
Media Val Tagliamento
Val di Lanza
Val Pontebbana
Valcalda
Valle del Corno
Valli del Torre
Val Rosandra
Valle del Vipacco
Vallone di Gorizia


La Rete Museale della Carnia






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Den Mehrwert durch einen bewussten Griff zu regionalen Produkten beleuchtet Teil 18 der Serie RespektAmBerg im neuen Bergauf. Von Jasmin Marinngele

Zunächst eine begriffliche Einordnung: Unter Wertschöpfung versteht man vereinfacht die Umwandlung von produzierten und vorhandenen Gütern in finanzielle Werte. Wird die Wertschöpfung auf ein bestimmtes geografisches Gebiet bezogen, spricht man von regionaler oder lokaler Wertschöpfung, wovon in erster Linie die ansässige Bevölkerung profitiert.

Eine "partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung" wurde im gemeinsam vom Österreichischen, Deutschen und dem Alpenverein Südtirol verabschiedeten Grundsatzprogramm im Jahr 2013 als wesentlicher Punkt für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums festgehalten. Der Alpenbogen ist ein einzigartiger Natur- und Kulturraum, der in einer zunehmend globalisierten, monetarisierten und touristisch verwerteten Zeit vor besonderen Herausforderungen steht. Insbesondere die Aufgabe traditioneller landwirtschaftlicher Betriebe, der demographische Wandel und die Abwanderung vor allem der jüngeren Landbevölkerung sind Anzeichen eines fortschreitenden Strukturwandels in vielen peripheren Tälern und Seitentälern.

Demgegenüber stehen zahlreiche Initiativen und Möglichkeiten, insbesondere strukturell benachteiligte Räume unmittelbar und nachhaltig zu unterstützen. Saisonale Produkte, kurze Transportwege und das Bewahren von überliefertem Wissen sind Grundpfeiler einer regionalen Kreislaufwirtschaft.

Die überregionale Kampagne "So schmecken die Berge" der drei Alpenvereine zeigt exemplarisch, wie eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Hüttenwirten, Bergbäuerinnen und Lebensmittelproduzenten gelingen kann. Knapp 80 Alpenvereinshütten tragen das Gütesiegel "So schmecken die Berge".

Die Devise lautet: So regional und lokal wie möglich. Viele der Produkte stammen aus einem Umkreis von 50 Kilometern - und wenn möglich aus biologischer Berglandwirtschaft. RespektAmBerg bedeutet für den und die Einzelne auch lokale Wertschöpfung durch Wertschätzung. Dem Credo "Weniger ist mehr" haben sich die 40 Bergsteigerdörfer der Alpenvereine verschrieben und fördern dadurch - ganz im Sinne der Alpenkonvention - in der Region verankerte Erzeugnisse. Das natürlich Vorhandene schätzen, das durch Tradition organisch Gewachsene respektieren und damit dem Lokalen einen materiellen und immateriellen Wert zusprechen: Regional - nachhaltig - individuell.

Jasmin Maringgele
ist Mitarbeiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz im ÖAV




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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) shutterstock KI
#blondl #scheinwelt #allesistschoen #allesistbunt #lgbtq #lilakuh

Am letzten Septemberwochenende findet zum 26-ten Mal das Käsefest im Kärntner Gailtal, in Kötschach-Mauthen statt. Seit den Anfangstagen geht es um einen respektvollen Umgang zwischen Almlandwirtschaft und Tourismus. Im Mittelpunkt steht der Gailtaler Almkäse g.U. (geschützter Ursprung), d.h. eine hochwertige Spezialität unserer Region, die eine qualitative Höchstleistung von Bauern, Sennern und allen Helfern in sehr exponierter Höhenlage in einem Produkt darstellt und harte Arbeit und Tradition gekonnt vereint.

Während der Sommermonate sollen Einheimische und Gäste den Wert der Almwirtschaft für unsere Berglandschaft genießen und schätzen lernen. Über das Produkt nachhaltige Bindung zur Region bis weit in den Herbst hinein zu schaffen, so das Credo der Käsefest-Erfinder, Gastronomen, Bauern und Senner, die mit ihren Kühen und ihren nachbarschaftlichen Almflächen, Wegen, bzw. ihren Gasthöfen, Restaurants, Privatzimmern und Hotels die ehrlichen Käsekenner und -botschafter sind oder werden sollen.

NLW Touristik
In den ersten Jahren war es tatsächlich der Gailtaler Almkäse g.U., der im Mittelpunkt der Werbebotschaften stand. Links und rechts begleitet von trachtigen Menschen und schöner Landschaft. Viele Jahre lang wurden "Käseköniginnen" in die Bildmitte gehievt. Einige von ihnen zurecht, weil sie sogar Sachkenntnisse mitgebracht haben. Nach und nach rutschte der Gailtaler Almkäse g.U. als Produkt (am Fest) leider zur Seite.


Mei liabste Kuah?

Abgesehen davon, dass viele Stadtkinder ohnehin noch nie eine Kuh gesehen haben, nicht wissen, was handyloses Leben auf der Käsealm bedeutet, ... Die Arbeit auf den Käsealmen ist traditionell gleich hart geblieben. Wetter, Natur, bürokratische Auflagen, ..., Personalsorgen, ...

Warum jetzt eine verniedlichte, scheinbar zeitgeistige Kuhkampagne den Gailtaler Almkäse g.U. endgültig aus dem Werbebild drängt, mögen andere verstehen. Anders formuliert "Auch Werbung will gelernt sein", damit sie dem Produkt nützlich ist.

Ich halte das für einen grandiosen Fehler zum Leiden des Produkts und zum Schaden all derer, die ehrliche Arbeit für diese Spezialität leisten. Die Qualität der Werbung muss der Qualität des Produktes entsprechen. Daher wünsche ich mir wieder Bilder, wie diese da.

alles-kaese.at


Herzlich willkommen · Benvenuti

XXVI. Käsefest in Kötschach-Mauthen

Am 28. und 29. September 2024
www.gailtaler-almkaese.at
www.alles-kaese.at




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Gailtaler Almkäse g.U. (geschützter Ursprung)
Am 27.07. offizieller Almkäseanschnitt auf der Watschiger Alm
Am 28.07. Almkäseanschnitt auf allen anderen Gailtaler Käsealmen

Die Käseerzeugung hat im Gailtal eine lange Tradition. Die Almkäsereien dienten früher dazu, die täglich frisch gewonnene Alpenmilch haltbar und lagerfähig zu machen. Diese Tradition ist bis heute erhalten geblieben und weiterentwickelt worden.

#almkaesechallenge mit dem MTB

Oberhalb der Dörfer des Gailtals wird auf 13 Almen von den Gailtaler Almsennern der europaweit-ursprungsgeschützte Gailtaler Almkäse erzeugt. Diese gilt es zu Fuß und mit dem MTB zu erkunden. Damit ihr ein gemeinschaftliches Erlebnis habt, rufen wir zur Almkäsechallenge auf.

Am 28. Juli finden heuer die Almkäseanschnitte auf den heimischen Käsealmen statt. Kontakte findet ihr auf der #heimischengenussliste und unter www.gailtaler-almkaese.at




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Weniger, dafür besser | Bergsteigerdorf Mauthen | PodCast aufrufen ...

Mauthen liegt eingebettet in die malerische Kulisse der Karnischen Alpen. Ein idyllischer Rückzugsort für Bergliebhaber und Naturfreunde. Die Region Gailtal-Lesachtal-Weißensee zeichnet sich durch ihre atemberaubende Landschaft, klare Bergluft, gute Kulinarik und schier unendlichen Freizeit-, Wander- und Klettermöglichkeiten aus.

Als mich Jörg Wunran und Christof Schett im Frühjahr 2023 angerufen haben und bestätigten, dass Mauthen einen prominenten Platz in ihrer neuen PodCast-Serie bekommt, habe ich ohne Zögern sofort zugesagt. Die beiden waren es auch, die für jedes Bergsteigerdorf eine/n prominente/n Alpinistin/en ausgesucht haben, die als zentraler Gesprächspartner das Bergsteigerdorf erkunden.

"Eine wunderschöne Herausforderung", dachte ich mir. Als sie mir dann sagten, dass mein Promi Andy Holzer sein wird, war die Freude und gleichzeitig mein Respekt gleich um Einiges größer.

"Den Sehenden die Augen öffnen!",
steht auf Andys Website zu lesen. Als "Blind Climber" ist der gebürtige Lienzer ein weltweit bekannter Bergsteiger, Extremsportler und begeistert als Vortragsreisender vor allem die Jugend.

Bis Andy dann Anfang Mai zu Besuch kam, habe ich mich ordentlich angestrengt, um ein Ganztageserlebnis für alle Sinne zusammenzustellen. Als roter Faden durch den Tag diente uns beiden der GeoTrail vom Gailtaler Dom bis zum Waldbad Mauthen.

GeoTrails und Basisgedanken
Nachdem ich mein bescheidenes Wissen zur Erdgeschichte der Südalpen zum Besten gegeben hatte, ertastete Andy die großen Gesteinsbrocken, u.a. den "Löwen von der Kellerwand" mit Begeisterung und erzählte mir seine ersten Klettergeschichten. #geopark

Wofür steht die Marke? Was ist die Besonderheit des Bergsteigerdorfs Mauthen? Wie übersetzen wir die großen Denkansätze des Projektes in alltagstaugliche Maßnahmen im Dorf?

"Mauthen war historisch gesehen seit jeher Ausgangspunkt für die großen alpinistischen Entdecker. So klingende Namen wie Grohmann und Kugy - sie alle starteten von Mauthen aus ihre Bergtouren in die mächtigen Kalkgipfel der Karnischen und Gailtaler Alpen", hörte Andy aufmerksam zu.

In einer sehr reizüberfluteten Zeit brauchen besonders die kleinen Alpendörfer einen gemeinsamen Gedankenbogen, der gut zu ihnen passt. Unter diesem gilt es die vielen orts- und traditionsbewussten Vereine, Aktivitäten und Betriebe wie Alpenverein, Bergrettung, Feuerwehr, Kirche, Kultur, Schule bis hin zu bäuerlichen Direktvermarktern und örtlichen Geschäften zu sammeln, zu vernetzen und damit zu stärken. Im Unterschied zu x-beliebigen Marketingmaßnahmen, die nur vom zugrundeliegenden Fördertopf abhängig sind, geht es darum, respektvoll das Funktionierende wieder zu entdecken und zu schätzen.


Museum 1915-18
Mit Karin Schmid und Raphael Gressel erkundete Andy für seine Zuhörer das Museum der Dolomitenfreunde im Rathaus und hörte gespannt zu. "Ich will eine dieser fürchterlichen Granaten angreifen", bat er tief beeindruckt. #dolomitenfreunde

Werkskantine zur Säge
Wir marschierten weiter und machten einen kurzen Zwischenstopp bei der "Säge". Dort stellte ich ihm Anna und ihr Team vor. Neben dem herrlichen Mittagessen zu leistbaren Preisen, ist es der tagtägliche Kontakt von Menschen aus dem Ort, der die THU-Werkskantine zu etwas ganz Besonderem macht. Alt und jung, Arbeiter und Lehrer, Pensionisten und Bankdirektoren, … in der Säge trifft sich der ganze Ort und findet im Alltag kurz Zeit zum Reden und Gedanken austauschen. #zursaege

LONCIUM, Mauthner CraftBeer
Ein Besuch in der weit über die Landesgrenzen bekannten CraftBeer Brauerei LONCIUM stand gleich anschließend am Programm. Wie das Bierhotel steht die Brauerei für Innovation und Fleiß. Weniger, dafür besser. Während Klaus Details zur Technik verriet, verwies Alois zurecht und mit Stolz auf die zahlreichen internationalen Preise des Mauthner Biers. #bierhotel

ÖAV Zentrum
Das Herz der örtlichen Alpenvereinssektion ist das AV-Camp, gleich neben dem Waldbad Mauthen. Obmann Sepp Lederer begrüßte Andy persönlich und erklärte ihm Funktion und Entstehungsgeschichten zu den verschiedenen Anlagen. Vom Kletterturm, der einst als Strommasten in Niederösterreich stand, bis zum Centrum Carnicum, in dem zahllose Gemälde und Bücher als Alpinarchiv ausgestellt sind. #camp


Energievoll beim Edelgreißler
Und weil der Mensch bekanntlich nicht von Luft und Liebe alleine lebt, genossen wir als letzten Programmpunkt eine wunderbare kulinarische Leistungsschau beim Edelgreißler Herwig Ertl. Eine kleine Geschichte zu jedem Stück Gailtaler Almkäse g.U., zum Speck, zum Lesachtaler Brot, gepaart mit Besonderheit aus dem Friaul und Slowenien. Dazu ein gutes Glas Wein und Bier.

Eine gute Gelegenheit um noch einmal über das zu reden, was ist, was wir schätzen und lieben und über die einzig richtigen Bestrebungen, um diese Besonderheiten auch für die Zukunft zu erhalten und darauf einen guten Entwicklungspfad aufzubauen - für uns, die Jugend und unsere Gäste.

Direkt zum PodCast ...

Andy Holzer (*1966, Lienz)
… ist von Geburt an blind, ist verheiratet und lebt in Tristach. Nach Schule und Ausbildung zum Heilmasseur steigerte er sich in verschiedene Sportarten rein. Bekannt wurde Andy für seine Leistungen im Klettern und Bergsteigen. Schon im Jahr 2007 bekam er den Life Award in der Kategorie Sport.




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Ingo Ortner @ the Lounge

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler hat am 22. April 2024 im Casino Velden am Wörthersee den 6. Österreichischen Innovationspreis Tourismus an innovative, kulinarische Initiativen und Erlebnisse verliehen.

Der ÖIT wurde gemeinsam von Bund und Bundesländern in den Kategorien "Einzelbetriebliche Initiativen" und "Überbetriebliche Kooperationen" ausgelobt.

"Ein nachhaltiger und zukunftsfitter Tourismus lebt von beständiger Innovation. Im Bereich der Kulinarik ist die Innovationskraft ein unverzichtbarer Motor, um unseren Gästen authentische gastronomische Erlebnisse zu bieten. Maßgeblich dafür sind natürlich auch die hochqualitativen Lebensmittel, die erst durch Österreichs Naturlandschaften ihren eigenen Charakter entfalten. Wie man Innovationskraft und die heimischen Qualitätsprodukte perfekt verbindet, zeigt sich auch bei den Gewinnerinnen und Gewinnern des Österreichischen Innovationspreis Tourismus und ebenso bei den Einreichungen insgesamt. Kulinarik ist für unseren Tourismus ein essentieller Bestandteil: Für ein Drittel unserer Gäste ist sie ein entscheidendes Reisemotiv für einen Österreich-Urlaub. Gleichzeitig spielt Kulinarik eine wichtige Rolle dabei, den Ganzjahrestourismus zu verstärken. Mit dem diesjährigen ÖIT tragen wir dem Rechnung und machen die österreichische Kulinarik bekannter und erlebbarer", so Kraus-Winkler.

BMAW, Studio Horst

Vom Sonderling zum Sonderpreis:
Der Erfolg auf der Bühne des Genusses

Vor 25 Jahren betrat ich erstmals die Genussbühne bei Sissy Sonnleitner, der Alpen Adria Köchin. Gemeinsam erkannten wir den Wert des Gemeinsamen und haben ihn uns geteilt - ganz ohne Neid.

Sissy sagte immer: "Im Alpen Adria Raum haben wir den größten und besten Warenkorb überhaupt." Diesen Reichtum wussten wir vor und hinter den Landesgrenzen zu schätzen, und die Region wurde zu unserer kulinarischen Heimat. Viele schöne Momente haben wir erleben dürfen.

Heute ist das Erlebnis die Bühne des Genusses. Die Edelgreisslerei. Mit ihren Bühnenbildern und ich werde nicht müde und lass mich nicht aufhalten, meine Botschaften zu verkünden. Hier bin ich der Genussfestspiel-Intendant, die ProduzentInnen sind mit ihren Produkten die Hauptdarsteller und in der Edelgreisslerei sorgen wir alle gemeinsam für die Inszenierung. Für den Applaus seid ihr zuständig. ;)

Am Anfang wurde ich oft als "Sonderling" angesehen, doch ich hab mich von meinem Weg nie abbringen lassen weil ich wusste, dass dieser ein besonderer ist. Und ab und zu, trägt die Arbeit dann Früchte. Vor kurzen wurden die Bühne des Genusses und ich mit dem Österreichischen Innovationspreis Tourismus 2024 für "besondere kulinarische Erlebnisse" in Kärnten ausgezeichnet. Und jetzt sogar noch österreichweit mit dem Sonderpreis.



Überzeugt haben die regionalwirtschaftlichen Impulse, der Bildungsauftrag, die touristische Strahlkraft und der Innovationsgeist. Was für ein großes Kompliment.
Eine ganz besondere und lange Reise, die wir gemeinsam erlebt haben. Und weil ich mich darüber so freue und diese Freude auch mit euch teilen möchte, gebe ich euch bei einer Bestellung der Genussbox Best of Malvasia eine besondere Köstlichkeit dazu. Was genau, wird nicht verraten 😊.

Weiterführende Links:
Presseaussendung Ministerium

Herwig Ertl

Onlineshop Herwig Ertl




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(c) KLEINEAm Weißensee wurden Anleitungen für eine weitgehend friktionsfreie Wegnutzung und Freizeitgestaltung im Naturraum für Gäste und Einheimische erarbeitet.

KLEINE ZEITUNG, Leopold Salcher

Das "Naturforum Weißensee 2024", das die vergangenen zwei Tage im Weißenseehaus in Techendorf stattfand, suchte nach Antworten auf die zunehmende Freizeitnutzung von Naturräumen durch Wanderer, Mountainbiker, Radfahrer, Langläufer, Winterwanderer oder Skitourengeher. Ungezählte Wanderwege, Bike- oder Skirouten gibt es im 1000 Quadratmeter großem Naturraum der acht Gemeinden der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weißensee. Sie führen mancherorts unweigerlich zu Nutzungs- und Interessenskonflikten zwischen Land- und Forstwirtschaft, Almwirtschaft, Grundbesitzern, Jagdinteressen, Freizeitanbietern und den leider oft respektlosen Freizeitnutzern.

"Um hier Konflikten auszuweichen und das gegenseitige Verständnis zu erreichen, braucht es den respektvollen Dialog mit den Grundbesitzern", sagte NLW-Geschäftsführer Christopher Gruber. Für Bürgermeisterin Karoline Turnschek (ÖVP) gebe es zur jahrzehntelang gelebten "Weißensee-Doktrin", nämlich "Tourismus nur im Einklang mit der Natur und im Miteinander" zu schaffen, keine Alternative. Tourismus-Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) bezeichnete dieses Forum als wesentlichen Schritt, "ein gutes Miteinander von Tourismus, Bewirtschaftern, Grundeigentümern und Infrastrukturentwicklern gemeinsam sicherzustellen".

Laut Philosophen und Interventionsforscher Horst Peter Groß habe der Umgang des Menschen mit der Natur, beginnend von der Anpassung an naturgegebene Verhältnisse bis hin zum Objekt der Freizeitnutzung schon immer eine Herausforderung bedeutet. Aber: "Der pflegliche Umgang mit der Ressource Natur ist für die Gattung Mensch langfristig überlebensnotwendig."

Den WechselbezugTourismus und Regionalentwicklung stellte Martin Heintel, Georgraphie- und Regionalforscher, in den Raum: "Um hier Akzente zu setzen, brauche es aber die Voraussetzung, Räume richtig zu lesen und so eine gemeinsame Sprache entwickeln zu können." Unter Einbeziehung aller Anspruchsgruppen, konkret Grundbesitzer, Landwirtschaft, Jagd, Forstwirtschaft, Tourismus, Naturpark, Bundesforste, Alpenverein, Betroffene aus Gemeinden, kam es zur Entwicklung eines Musterprozesses, in dem Vorgangsweisen und Umsetzungsmaßnahmen benannt werden, die zur Lösung und zur Entflechtung der aufgezeigten Nutzungskonflikte beitragen können.

Beispiele aus dem Kleinwalsertal dokumentierten, dass solche Konfliktlösungen sehr wohl möglich seien. Verwiesen wurde auch auf die neuen Gefahrenpotenziale in den heimischen Bergen als Folge des Klimawandels. "Die Sicherheit in der Bergwelt ist angesichts der Felsstürze unter Aktivierung des Hausverstandes neu zu denken", sagte Walter Würtl.

70 Interessenten aus Österreich, Deutschland und Südtirol nahmen an diesem Naturforum teil. Im Zug der Diskussionen wurde der dringende Wunsch deponiert, dass dieses Naturforum kein Einzelfall sein soll, sondern seine Fortsetzung finden wird, zumal auch die Problemstellungen nicht enden werden und auf neue Herausforderungen reagiert werden müsse.




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(c) Gerald Köstl
In der Regierungssitzung am kommenden Dienstag wird das Almgebiet Mussen zum Europaschutzgebiet erklärt. Das Almgebiet im Lesachtal ist bekannt für artenreiche Bergblumenwiesen. Auch geschützte Arten, wie Frauenschuh und Goldener Schneckenfalter, kommen dort vor.

Die Regierungssitzung am kommenden Dienstag wird sich mit der Verordnung eines weiteren Natura-2000-Gebietes in Kärnten befassen. "Das Gebiet ,Mussen' zwischen dem Lesachtal und dem Gailtal mit einer Fläche von rund 387 Hektar wird zum Europaschutzgebiet erklärt", so die zuständige Naturschutz-Referentin Sara Schaar (SPÖ) in einer Aussendung. Das Gebiet steht seit 1978 unter Naturschutz und wurde im Mai 1995 der Europäischen Kommission gemeldet und als Natura-2000-Gebiet nominiert. "Die nun zu behandelnde Verordnung stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die bestehenden Schutzgüter und Lebensräume im Bereich ,Mussen' langfristig zu erhalten", so Schaar.

Ein umfassendes Begutachtungsverfahren fand bereits statt. Eine eigene Informationsveranstaltung wurde mit der Interessensvertretung und den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern organisiert, um offene Fragen zur Verordnung im Vorfeld zu klären.


Bekannt für artenreiche Bergblumenwiesen

Schaar ist überzeugt, dass Natura 2000 ein Qualitätssiegel für die intakte Natur Kärntens darstellt: "Natura 2000 umfasst spezielle Schutzgebiete, die als Lebensraum für gefährdete Arten und bedrohte Lebensräume von besonderer Bedeutung sind." Im Fall "Mussen" sind demnach nach der FFH-Richtlinie geschützte Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten anzutreffen, darunter Bergmähwiesen, der Goldene Scheckenfalter oder der Frauenschuh. Bekannt ist das Gebiet vor allem für seine artenreichen Bergblumenwiesen.


Mehr Förderungen für Bewirtschaftung

Um die Bewirtschaftung von naturschutzfachlich hochwertigen Bergmähdern für Bergbäuerinnen und Bergbauern attraktiver zu gestalten, wurde von der Kärntner Naturschutz-Abteilung ein Vorschlag erarbeitet, um mehr Fördermittel durch EU, Bund und Länder ausschütten zu können. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft hat diesen Vorschlag in die Verhandlungen rund um die ÖPUL-Programmänderung für 2025 mit der Europäischen Kommission aufgenommen.

red, kaernten.ORF.at




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Fortes fortuna adiuvat

Den Tüchtigen hilft das Glück ... und weiter bei Petrus 1:10 | Darum, liebe Brüder, tut desto mehr Fleiß, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wo ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln.



Ein ungetrübter Blick zurück und nach vorne

Kötschach-Mauthen hatte/hat - wie viele andere Gemeinden - in den letzten Jahren mit unterschiedlichsten Krisen zu kämpfen und es zeigte sich - in diesen schwierigen Zeiten (mehr als sonst) - wie gut in den Jahren zuvor gearbeitet wurde und wie kompetent die Verantwortungsträger in der Lage waren (und sind) das gemeinsame Schiff durch un-/vorhersehbare Schwierigkeiten zu manövrieren.


Politikinteresse sinkt
"Dafür haben wir kein Geld" ist inzwischen die Standardantwort auf jede nur erdenkliche Idee, jeden guten Hinweis aus der Bevölkerung. Wurde früher an den Wirtshaustheken gerne und viel über die Ortspolitik diskutiert, scheint sich in der Realwelt Frustration und Leidensdruck bei immer mehr Menschen breit zu machen. Meinungspositionen werden extremer und wenn überhaupt gelten nur Good-News aus der Feder des Herrn Bürgermeisters.

Als Konsequenz ziehen sich immer mehr Menschen in ihre überschaubaren Lebenswelten, in ihre Häuser, Freundeskreise und Vereine zurück und resignieren kleinlaut vor der Untätigkeit der eigenen Kommune, bzw. versagen ihren persönlichen Beitrag für die Gesellschaft - ganz nach dem Motto "wenn die nicht ..., dann ich auch nicht".


Daten sind das Zeugnis eigenen politischen Handelns in der Vergangenheit
Für das bessere Verständnis und die Frage, ob wir als Gemeinde seit Jahren straucheln oder nicht, empfiehlt sich ein ungetrübter Blick auf die Zahlen, Daten und Fakten (der Statistik Austria). Es geht um unverrückbare, ehrliche Eingeständnisse. Das mantraartige Wegschieben der Verantwortung auf "der Bund oder das Land sind Schuld" hilft wenig.

Stellt man sich den harten Fakten, können vielleicht Lösungen für die Zukunft wieder leichter gefunden werden - im eigenen Ort und mit den vielen Kompetenzen der Bürger:innen. Kreativität und Innovationskraft sind im Ort jedenfalls ausreichend vorhanden.




Stand Q1/2024 · ein Auszug

  • Ergebnis- und Finanzierungsvorschlag Haushaltsjahr 2024
    -0,9 Mio Euro Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (3.340 EW)
    -1,2 Mio Euro Stadt Hermagor (6.960 EW)

    Kleine Zeitung vom 06/01/2024 | Im Bezirk Hermagor überwiegt das Minus. Seit einigen Jahren ist auch Kötschach-Mauthen Abgangsgemeinde, für kommendes Jahr ist ein Minus von 900.000 Euro veranschlagt.

  • Aquarena Generalsanierung
    Nach vielen Jahren Schwimmbad "Kötschach", der Doppelfunktion des Bürgermeisters als Manager der Anlage und nach der x-ten Studie ist nun notgedrungen endlich die Rede von einer Bezirksinfrastruktur. Das jahrelange Fiasko rund um die Aquarena-Restauration (und Waldbad-Gastro) ist leider auch kein Ruhmesblatt.
    18 Mio Euro kostet die Wunschvariante laut kaernten.ORF.at

  • Straßen, ländliches Wegenetz
    3,2km Mauthen - Sittmoos (ab Anfang 2024)
    35% des Bauvolumens 50:50 Gemeinde | Bringungsgemeinschaft

    Viele weitere Straßensanierungsmaßnahmen haben sich innerörtlich und im gesamten Gemeindegebiet angestaut. Während im Lesachtal viele Mio Euros verbaut wurden, sind die Gailberg- und Plöckenpass-Straße alles andere als moderne Verbindungsstraßen. Jedem Motorradfahrer, der bis zur Sperre des Plöckenpass' am 2.12.2023 über den Plöckenpass gefahren ist, ist für den Mut und das fahrtechnische Können zu gratulieren.

  • Glasfaser | High Speed Internet
    Am 21. Juni 2023 veröffentlichte der Bürgermeister: Die Bauarbeiten starten im Sommer/Herbst 2023 und werden bis Ende 2025 andauern. Die Kundinnen und Kunden werden in dieser Zeit sukzessive an das gemeinsame Glasfasernetz von Kelag und BIK angeschlossen.

  • Ortsmarketing
    Die neue (x-te) Ortsmarketingmanagerin hat seit kurzem die Aufgabe, die Projektförderungen bis Ende 2024 ordentlich abzurechnen. Mehr unter "von Stadtkümmerern und Ortskummer".

  • Rathaus-Gebäude
    2023 verließen die beiden Großmieter (Billa,NKD) das Rathaus und sorg(t)en seither für einen eklatanten Frequenzmangel. "Ein Top-Manager werde rasch einen Nachmieter bringen" stellte sich bald als Fake-News heraus.

    Die einzig sichtbare Maßnahme - das Überkleben der Leerstandsschaufenster mit bunten Käsefest-Kühen. (Anm. bzgl. Nutzung des bunten Sujets: gefragt hat mich als Eigentümer der Illustration bis heute niemand).


Ein sauber rechercherierter Auszug

DATEN und FAKTEN

Seit 1971 geht es mit den Einwohnerzahlen in unserer Gemeinde stetig bergab. NEIN! das liegt nicht nur an Megatrends wie Stadtflucht. Wer sich mit den demographischen Studien des Alpenbogens beschäftigt, lernt bald, dass es ausreichend positive Bespiele von alpinen Talschaften gibt, wo Zuzug und neue Lebens-/Arbeitswelten in den letzten Jahrzehnten entstanden sind.

Aktuelle Zu-/Abwanderungsdaten: 13.02.2024 ORF.at
Kärnten ist mit 4 von 8 Bezirken Schlusslicht! Die Randregionen Kärntens sind die großen Verlierer.

Linktipps: Ab-/Zuwanderung | Lust und Frust als Chancen gegenzusteuern (Mag. Dr. Rudolf Wastl) bzw. der Beitrag Alpines Leben im Wandel (Mag. Michael Beismann) im Rahmen der 15. Bergsteigerdörfer Tagung 2023 im Villgratental.

Alle Experten sind sich einig. Den EINEN SCHLÜSSEL für Verbleib der Jugend und Zuzug neuer (v.a. junger Bewohner) gibt es nicht. Mehr noch als um Euros, geht es vor allem um Perspektiven, Image, klare Visionen, ... und eine freundliche, innovative Grundhaltung aller Mitmenschen. Als Ort hat man das oder eben nicht. Die potenziellen Neuankömmlinge lassen sich jedenfalls nicht so einfach von substanzarmen "Fake-Good-News" täuschen. Für sie zählen Fakten.
Die Vergleichszahlen belegen, dass wir in unserer Gemeinde zu viele Einfamilienhäuser und zu wenige Wohnungen haben. Über Jahrzehnte wurde - bei gleichzeitiger Abnahme der Gesamtbevölkerung - der Ort zersiedelt. Die Ortskerne wurden geschäfts- und wohnungsmäßig entvölkert und auf grünen Wiesen durfte jede/r sein Haus bauen.

Das Ergebnis ist ein immer weiteres Netz an kommunaler Infrastruktur. Ab-/Wasser, Schneeräumung, Straßennetze, ... Stetig steigende Kosten, für die die Allgemeinheit durch höhere kommunale Abgaben aufkommen muss.

Kötschach-Mauthen ist seit jeher eine Tourismusgemeinde. Auch wenn das in den letzten Jahrzehnten bei sehr vielen Verantwortungsträgern in Vergessenheit geraten ist: der Tourismus bringt neues Geld in den mikroökonomischen Kreislauf.

Das oft gehörte Argument, der Tourismus mache - gesamt betrachtet - nur rund 30 Prozent der Wirtschaftsleistung im Ort aus, stimmt einfach nicht. Rechnet man volkswirtschaftlich korrekt, ist der Tourismus immer noch der unschätzbar wertvolle Booster für die regionale Wirtschaft.

Geographisch betrachtet ist und bleibt Kötschach-Mauthen ein zentraler Ort, ein Knotenpunkt für Reisende und so für die Offenheit, die sich in der Marktgemeinde widerspiegeln muss. Wer das nicht versteht (nur weil Gästestimmen keine Wählerstimmen sind), handelt für die Gemeinde in ihrer Gesamtheit grob fahrlässig.

Die Plöckenpass-Sperre (seit 2.12.2023) ist ein Dolchstoß in ohnehin schwierigen Zeiten. Dieses Megaproblem für die gesamte Region Osttirol-Oberkärnten-Friaul benötigt mehr als nur ein paar wenige TV-Statments à la "... vielleicht wird's eine bemautete Panoramastraße", "... bis zur Wiederöffnung auf italienischer Seite soll bei uns die Straße repariert werden", ... etc. Es bräuchte endlich massiven Druck und kein politisches Geplänkel.

Der Wert der Landwirtschaft ist unbestritten. Jedes idyllische Landschaftsbild verdankt seinen Reiz insbesondere auch der Arbeit der Landwirte. Die satten grünen Wiesen mit Kuhherden, die Schafe hoch oben auf den Almen, die Wiesen und Äcker, die wunderbaren Scheunen und Bauernhöfe, ... Dazu die gepflegten Wälder und zahlreichen Forstwege, ...

Am Tisch dann das Brot, der Gailtaler Almkäse geschützten Ursprungs und der Speck, die Hauswürsteln, die Marmeladen, Pasteten und ... Wir sagen heute Slow Food Travel Region, meinen aber, dass es in unserem Tal glücklicherweise noch Bauern gibt, die all das für sich, für ihre Familien und für die Allgemeinheit machen. Eine schreckliche Vorstellung, würde es diese Menschen bei uns nicht mehr geben.
2016 und 2017 waren katastrophale Jahre für Kötschach-Mauthen. Zuerst die Schließung der Gailtalbahnstrecke durch die ÖBB, dann der Abzug der MODINE und damit der Verlust von weit über 100 Arbeitsplätzen im Ort.

Der sofort einberufene "große runde Tisch" mit Landeshauptmann, Bürgermeister und Betriebsrat hat - nüchtern betrachtet - wenig gebracht. Einzig die Sozialpakete für Mitarbeiter:innen wurden geschürt. Von Impulsinvestitionen, vorgezogenen Baumaßnahmen durch das Land Kärnten und anderen wirtschaftlichen Unterstützungen kam nichts, obwohl LH Dr. Peter Kaiser dies höchst persönlich versprochen hat.

Die vom Alt-Bürgermeister viel gelobte Taskforce rund um die Kärntner BABEG, später dann die geförderten IKZ-Aktivitäten brachten kein zufriedenstellendes Ergebnis und schon gar keine neuen Arbeitsplätze. Der "Asset Deal" (Mai 2020, finanziert durch eine heimische Bank) endete 1 Tag später mit dem Rücktritt des Bürgermeisters und 2 (bescheidene) Jahre später mit dem fragwürdigen Weiterverkauf um den x-fachen Kaufpreis an ein heimisches Firmenkonsortium.



Ehrlichkeit und Vertrauen

Das Rathaus von Kötschach-Mauthen (ein viel zu großer SPÖ-Prunkbau aus den 1970er-Jahren) ist inzwischen Sinnbild für so manche Fehlentscheidung geworden. Mit der Abwanderung der beiden Großmieter (Billa, NKD) im Erdgeschoß steht das Gebäude als Mahnmal für so viel mehr Schein als Sein im Gemeindealltag und wurde auf einen Schlag selbst zur Großbaustelle für die Kommune.

Der große Gemeindesaal wird viel zu wenig genutzt. Vereine und Veranstalter können sich die Miete des Saals nicht leisten und weichen in bodenständigere Veranstaltungsgelände (Vereinshäuser) aus.

Das Museum 1915-18 steht in den kommenden Jahren vor großen Veränderungen. Ein klarer Weg in die Zukunft liegt bis heute noch nicht am Tisch.



Bürgerbeteiligung

Im November 2015 haben sich viele Bürger:innen an einem Leitbild zur Ortskernbelebung/Ortsmarketing beteiligt. Die Ergebnisse und Ideen der Menschen sind in einem Dossier (Mai 2016) nachzulesen und sollten eigentlich als Leitfaden für das inzwischen eingerichtete Ortsmarketingbüro dienen.

Die eingebrachten Vorschlägen und Ideen der Bürger:innen und die tatsächlichen Umsetzungen (Silhouettenbeleuchtung, Feinspitzweg) klaffen meilenweit auseinander.

Im Jahr 2024 ist nun die x-te Managerin mit der Aufgabe betraut und die durchgeführten Projekte und Arbeiten sind für die Bürger:innen kaum fassbar.




FORTES FORTUNA ADIUVAT

Wir sind was wir sind und mit der richtigen Einstellung können wir das werden, was wir für uns und unsere Kinder werden wollen. Dank der Groß-/Elterngenerationen leben wir in einer lebenswerten, sozialen und arbeitsreichen Region.


  • Es ist immer noch erstaunlich, wieviel Gutes täglich im Ort entsteht.
  • In den Vereinen, in den Betrieben und ehrenamtlich.
  • Umso lauter und eindringlicher der Appell an die Gemeindeleitung

    Wer "So viel mehr" als kommunales Motto ausgibt,
    muss endlich auch "So viel mehr" leisten, zum Wohl aller Bürger:innen



Wer sind die Mutmacher der Gemeinde?

Gewählte, bezahlte, ehrenamtliche, freiwillige, ...

Wer die Mutmacher der Gemeinde sind, entscheidet letztendlich jede/r Bürger:in für sich selbst. Zum Nutzen aller und für nachfolgende Generationen (und nicht nur einiger weniger). Der vorliegende Text, Daten und Fakten mögen der ehrlichen Diskussion und Analyse unserer Gemeinde und damit unseres Lebensraum dienen.

Woher kommen wir, wo sind wir und wohin wollen wir gemeinsam gehen. Bei allem tagesaktuellen Politgeplänkel ein klarer Blick zurück und nach vorne - in der Hoffnung, dass sich wieder mehr Menschen für das gemeinsame Wohl zu interessieren beginnen.


Der Fisch beginnt am Kopf ...

Liebe Gemeindeoberen ... den Tüchtigen hilft das Glück. Sie wurden dafür gewählt, eingestellt, ... und werden dafür von der Allgemeinheit bezahlt.

Wenn die ..., dann ich auch wieder ... kann dann eine neue Erfolgsformel lauten.

Unseren Kindern wär's zu wünschen.


Daten und Fakten



update 28.02.2024
Kann die Gemeinde eigentlich Konkurs gehen?
Walter Leiss: "Eine echte Zahlungsunfähigkeit ist bei Gemeinden jedoch bisher noch nicht eingetreten. Noch keine Gemeinde ist in Konkurs gegangen." kommunal.at




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Ingo Ortner @ the Lounge

Die spätromanischen Wandmalereien
Quelle: kath-kirche-kaernten.at / Grafendorf im Gailtal

St. Helena am Wieserberg nimmt wegen seiner bedeutenden Fresken eine wichtige Stellung unter den mittelalterlichen Denkmälern Kärntens ein. Bildrepertoire und Stil dokumentieren die im Wandel von der Romanik zur Gotik begriffene Kunstentwicklung des 13. Jhs. in der von vielen Einflüssen bestimmten Grenzregion.

Die romanische Saalkirche liegt im Gailtal in der Gemeinde Dellach, einer durch den Reiz ihrer Unberührtheit ausgezeichneten Kulturlandschaft im Grenzgebiet zu Italien. Sie bietet durch ihre malerische Ausstattung von Apsis, Triumphbogen und Südfassade ein heterogenes Programm im Wechselspiel zwischen Tradition und Neuerung. Bisher kunsthistorisch nur wenig gewürdigt, stellen die Wandmalereien einen interessanten Beitrag zur Stilgeschichte der Romanik im Süden Österreichs dar. Großer Kunstführer zu einem Kleinod der Romanik in Kärnten.

Thomas Steppan ist Professor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck. Seine Forschungen gelten der byzantinischen und der hochmittelalterlichen Kunst.

Erschienen in der Reihe Großer Kunstführer des Verlags Schnell und Steiner.
Weitere Buchtipps aus der Reihe "Berge lesen - Bergsteigerdorf Mauthen"



Pilgern senza confini

Weiter zu Wanderungen und Pilgertipps ...




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Mit einem kalten, schnee- und veranstaltungsreichen Jänner sind wir in das Jahr gestartet. Allen voran die Alpenvereinsjugend unter der Leitung von Gerald Ebner.



Ganzjahresprogramm · Besser geht's nicht

Von Jänner bis Dezember wurde von mehreren Mitgliedern der Sektion ein abwechslungsreicher Veranstaltungsreigen mit Sport, Camps, Blumen-/Wanderungen, ..., Kulturveranstaltungen angeboten und durchgeführt. Allen voran vom Obmann Sepp Lederer. Sogar ein Tanzkurs in Dellach war dabei. Neben den etablierten Jugend-Veranstaltungen von Melanie und ihrem Team gelang es Ruth ein besonders attraktives Angebot (ab Herbst 23) für die Kleinsten auf die Beine zu stellen.

Anfang Februar hat uns Robert Schabus mit seinem Film ALPENLAND einen faszinierenden und Bewusstsein-schaffenden Kinoabend bereitet.


Am 15./16. März waren wir zur 1-Jahresfeier "Bergsteigerdorf Paularo" eingeladen. Miro Erzen (Slowenien), Jan Salcher (Lesachtal), Alessandro Plozner (CAI Ravascletto), Camillo De Pellegrin (Val di Zoldo), Ingo Ortner (Mauthen) und Stefano Mazzolini (vicepresidente del Consiglio Regionale) diskutierten mit Marco Clama (Paularo) über bisherige Erfolge und zukünftige Pläne des neuen Bergsteigerdorfs.


Am 28. April 2023 fand in der THU Säge eine weitere Sitzung zum Thema MTB-Strecken im Gemeindegebiet statt. Initiator Rene Kristler ist zu gratulieren, dass es ihm gelungen ist, sehr viele Menschen - Radsportler, Grundbesitzer, Vereins- und Gemeindevertreter - an einem Ort zu versammeln und der Diskussion damit neuen Schwung zu geben. Die für heuer geplante Streckenverbindung Bischof - Promosalm wurde leider (noch) nicht realisiert.


Die Bergrettung Kötschach-Mauthen hat am 15. Juli zum KLAMMFEST.Revival beim Felsentor eingeladen und zahllose Einheimische und Gäste sind der Einladung gefolgt. Flying Fox, Konzert der TK-Mauthen, viel Musik und gute Stimmung.


Der Sommer war schön, lang, warm und niederschlagsreich. Unzählige Veranstaltungen für Einheimische und Gäste prägten die Monate Juli bis September. Neben den Sportveranstaltungen des Alpenvereins waren die traditionellen Feste (Kirchtage, …) und andere Kulturveranstaltungen in der Region ein Hochgenuss. Besonders erwähnenswert:

- der Mauthner Alm Berglauf fand heuer wieder statt
- der KUT80 von Sillian bis Mauthen war ein großer Erfolg
- das Kulturprogramm der Via Iulia Augusta



Kultur/-leben


Sehr großen Wert habe ich heuer darauf gelegt, Veranstaltungen der Senza-Confini-Region Lesachtal, Gailtal, Val-But abzubilden und in einem umfassenden Terminkalender aktuell zu halten. Die jährliche Ausstellung in Illegio ist ein ganz besonderes Highlight und damit ein Ausflugstipp der Extraklasse.

Viel Arbeit und Energie hat Robby Peters in die Erstellung des neuen und umfassenden 2-bändigen Katalogs zum Alpenvereinsarchiv gesteckt. Nachzulesen unter www.bstd.at/centrumcarnicum

Die Veranstaltungen des Kulturvereins Mauthen und der Via Iulia Augusta - Konzertsommer genießen großes Publikumsinteresse und sind fixer Bestandteil des Kulturprogramms im Bergsteigerdorf Mauthen.



Neues Öffi-/Almtaxiangebot


Jahrelange Bemühungen um ein besseres Öffi-Angebot Richtung Plöcken waren heuer von Erfolg gekrönt. Ein Ruf-Busangebot bis Paluzza, die Haltestelle Lamprechtbauer-Kreuzung und das neue Almtaxi stehen nun jährlich Einheimischen und Gästen zur Verfügung.


Dazu passend auch der Hinweis, dass der Karnische Höhenweg im Internet unter www.karnischer-hoehenweg.com ein vielgenutztes und top-verlinktes Informationsportal für Weitwanderer ist.




Bautätigkeiten & Neuer Zollnerseewirt

Den vielen Neumitglieder der letzten 2-3 Jahre (Stand 12/2023 - knapp 5.000) sei Dank, verfügt unsere Sektion über einen satten Budgetpolster, der für Baumaßnahmen (Zubau Geologie, Außenhaut Zollnersee, etc.) verbraucht wurde. Sogar ein Tiefbrunnen und eine Brücke über den Mühlbach konnten gebaut werden. Besonderer Dank an dieser Stelle dem Bauteam, insbesondere Herrn Rudi Kies. Auch in den nächsten Jahren stehen entsprechend hohe Budgetmittel zur Verfügung. Die Sanierung des Klettersteigs auf den Trieb, ... sind schon in Planung.

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass mit Wolfgang ein guter neuer Wirt für die Zollnersee-Hütte gefunden werden konnte. Im heurigen Winter betreibt er sogar das AV-Camp!



Pfarre Mauthen

Ostern, Pfingsten, Kirchtag, Allerheiligen, Totensonntag, Xaveri, Weihnachten, … Was wäre das Bergsteigerdorf Mauthen ohne seinen traditionellen kirchlichen Feste? Im Oktober ist es gemeinsam gelungen einen neuen Pfarrgemeinderat zu wählen und damit den Grundstein für den Fortbestand der Pfarre Mauthen zu legen. Den Wenigen, die bis heute nicht verstanden haben, warum ich mich/wir uns für das Gelingen massiv eingesetzt haben: es drohte ein Vakuum und damit das große Problem für das Dorf und die Dorfgemeinschaft, denn "Ohne Pfarrgemeinderat keine Pfarre" und damit auch keine kirchlichen Feste mehr.




Bergsteigerdörfer Tagung

Anfang Oktober fand heuer die Tagung der Bergsteigerdörfer in Innervillgraten statt. Als Vertreter Mauthens war ich zum x-ten Mal gerne mit dabei. Einen ausführlichen Nachbericht gibt es hier …




Café Eck, s'Beisl, PoschiBar

Mit der Wiedereröffnung des Café Eck und des s'Beisl in Mauthen, sowie die Teilöffnung der PoschiBar ist der Ortskern glücklicherweise rundum neu belebt. Danke an dieser Stelle an Herbert Spörk, Sascha Kristler und Familie Postemer, die damit den Einheimischen und Gästen, dem Dorfkern als Ganzes und den umliegenden Lokalen einen zusätzlichen Impuls und Attraktivität verleihen.

Nutznießer dieses Engagement sind u.a. die Veranstaltungen des Kulturvereins und Eigenveranstaltungen wie das Berge-Lesen-Festival, das Konzert der Herzschrittmacher, … sind Ausdruck eines guten Dorflebens.




Integrationspreis des Landes Kärnten

Als Zeichen des guten Miteinanders wurde das "zivilgesellschaftliches Engagement" der Bürger*innen mit dem Integrationspreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.




Plöckenpass seit 2.12.2023 gesperrt

Die Vorbereitungen auf das Treffen von LH Kaiser und Regionspräsident Fredriga am 10. Jänner 2024 sind auf vielen Ebenen voll im Laufen. Jede/r gibt sein Bestes, um ausgehend (von italienischer Seite) allen Möglichkeiten eine rasche, gemeinsame und grenzüberschreitende Lösung zu bieten. Zum Medienspiegel ...

Damit wir als dünn besiedelte Talschaft und als Region in den zahllosen Alltagsthemen nicht untergehen, gibt es hier eine Bürgerpetition an LH Kaiser, LH Mattle und LHStv. Gruber ...




Xaveri, Perchtenlauf, Gang im Advent, Weihnachten

Mit einer besinnlichen Advents-/Weihnachtszeit und wertvollen Traditionen im Dorf ist das Jahr schön ausgeklungen. Besonderer Dank gebührt den örtlichen Vereinen (Trachtenfrauen, MGV, Perchtengruppe, TK Mauthen, ...)

Einziger Wermutstropfen ist die Fehl-/Entscheidung des Ortsmarketings den Adventmarkt heuer nicht - wie geplant - in Mauthen abzuhalten.




Wir gedenken den Verstorbenen

Stellvertretend für alle: am 11. Mai verstarb unser langjähriger Freund Ottone Del Stabile im Alter von 83 Jahren. Am 30. Juli 2023 unsere liebe Anni Dabernig im 93. Lebensjahr: Einen kleinen Nachruf gibt's hier …

Kürzlich erreichte uns die traurige Nachricht, dass Simone Spörk (29) - Zollnersee-Hüttenwirtin 2022 - leider ihrem Krebsleiden erlegen ist. Hier geht's zur Parte ...




Auf in ein Gutes Neues Jahr!

Das Neue Jahr startet mit zahlreichen Veranstaltungen. Unter dem großen Leitmotiv "Bergsteigerdorf Mauthen" werde ich/werden wir auch heuer viel Positives für das Dorf, seine Menschen und unsere Gäste bewegen. Wer Lust hat mitzumachen, ...

Gäste, Exil-Gailtaler, ... werdet Mitglied in unserer Sektion. Alle Vorteile der Alpenvereinsmitgliedschaft sind inkludiert und ein Teil eures Jahresbeitrags bleibt vor Ort für all die zahlreichen Aktivitäten, die in und rund um das Bergsteigerdorf Mauthen gemacht werden. DANKE!





Helft mit! Bitte meldet euch hier zum Newsletter an.
... und erzählt davon bitte auch euren Freunden und Bekannten.





Alle digitalen Services des BERGSTEIGERDORF Mauthens stelle ich - wie bisher - dem Ort kostenlos zur Verfügung. D.h. mein Engagement, jeder Text, jedes Bild, jeder Veranstaltungshinweis ... unter www.bergsteigerdorf-mauthen.at, auf Facebook, Instagram und Youtube ... kostet der örtlichen ÖAV-Sektion wie bisher keinen einzigen Euro. Ganz im Gegenteil - durch die umfassende Berichterstattung und Online-Know-How ist es gelungen die Mitgliederzahl der örtlichen Alpenvereinssektion in lichte Höhen zu katapultieren und damit nachhaltig zahlreiche Projekte überhaupt erst (finanziell) zu ermöglichen.

Für den Inhalt verantwortlich: Ingo Ortner
T 0699 12647680 · info@bergsteigerdorf-mauthen.at




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Tolmezzo, 21.11.2023
Strategiesitzung 𝗛𝗘𝘂𝗿𝗢𝗽𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟭-𝟮𝟬𝟮𝟳
Natur & Biodiversität & Naturtourismus.

Wir bauen an neuen Brücken und neuen Ideen zwischen den Menschen dies- und jenseits der Karnischen Alpen. Die Strategie Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027 wurde auf der Grundlage der Ziele und Anforderungen der Europäischen Kommission sowie von öffentlichen Konsultationen und Analysen der Bedürfnisse, Möglichkeiten, Herausforderungen, Stärken und Schwächen im Programmgebiet entwickelt (s.u.). Auf dieser Basis wurden fünf Prioritäten festgelegt, in deren Rahmen das Kooperationsprogramm grenzüberschreitende Projekte unterstützen wird.

Mehr Informationen unter interreg.net, EVTZ Euregio Senza Confini, EVTZ Land Kärnten, ...
Ansprechpartner in der Region: Mag. Friedl Veider, region-hermagor.at
Ansprechpartner für das Bergsteigerdorf Mauthen, den GeoPark Karnische Alpen, die Gailtaler Almäse g.U.-Aktivitäten, ... Ingo Ortner, T. 0699 12647680

#interreg #italia #oesterreich #clld #heuropen #tolmezzo #evtz




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(c) magazine.lorenzovinci.it
Samstag, 2.12.2023 | 19:30 Uhr
Luca Veritti - Show-Cooking in Laghetti (Timau)
Google Maps | Anreise


Menu
Ricordo di un filetto
Flan di verdure e polenta con salsa alla birra e croccante di parmigiano
Risotto zucca e amaretti con ragù d'anatra
Filetto di maiale bardato con millefoglie di patate e salsa al vino rosso
Un monte bianco dentro una sfera

Whatsapp-Reservierungen unter: https://wa.me/393487630191


Der Werdegang von Luca Veritti liest sich wie ein Märchen. Als Buchhalter sitzt er im Büro vor seinem Laptop und träumt von einer Lebensveränderung. Er studiert, um Koch zu werden. Arbeitet sich hoch und landet schließlich in Venedig, wo er in aller Stille und in perfekter karnevalesker Manier hart arbeitet. 

Er versucht, sich zu profilieren, indem er an der Tradition arbeitet, die zwar seine Küche prägt, ihm aber auch Grenzen setzt. So verarbeitet er dieselben Rezepte mit Blick auf das Zeitgenössische: er drückt sie in geometrischen, bunten und unerwarteten Formen aus. Das Gericht bleibt dasselbe, aber es ist eine Geschichte in zwei Stilen, eine Botschaft in zwei Sprachen. Die Küche von Tracontemporanea ist geboren. In nur wenigen Monaten hat der Guide Michelin beschlossen, das Talent des Küchenchefs zu würdigen und ihm einen Stern zu verleihen.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Leopold Salcher, Kleine Zeitung
Birgit Ortner und Philipp Auer freuen sich für Hermagor's Einkaufsstadt

"Mittlerweile hat sich der Leerstand um rund ein Drittel reduziert". Das ehemalige NKD-Geschäft in der Bahnhofsstraße als derzeit größtes, leerstehende Objekt könnte schon demnächst eine neue Funktion bekommen. Für die leerstehenden Lokale im Mehrzweckgebäude (Billa-Markt) an der Gailtalstraße gibt es einen neuen gewerblichen Mieter. Also alles bestens? "Nein, gibt Auer unumwunden zu. Wir brauchen neben dem dominierenden Lebensmittelhandel einen besseren Branchenmix".

Doch dazu brauche es geeignete Lokalitäten, allerdings sei ein Teil des Leerstandes vom Standard und von der Fläche her unvermietbar. Der Marketingchef betont, dass die Mietpreise im Stadtbereich durchaus attraktiv und kein Hemmnis für eine Niederlassung wären. "Die Hausbesitzer haben sich aber dazu gefunden, die leeren Schaufenster in der Hauptstraße mit attraktiven Tourismusfotos befüllen zu lassen." Daneben laufen im Rahmen des Masterplans "Die Wulfenia-Stadt blüht auf" eine Reihe von Initiativen, die insgesamt eine Attraktivitätssteigerung der Einkaufsstadt bewirken sollen. Birgit Ortner, Obfrau des Vereins "Wir gestalten Hermagor" ist mit Auer und der Stadtgemeinde gemeinsam unterwegs.

Den ganzen Artikel von Leopold Salcher gibt's hier: Kleine vom 7.11.2023



Ortskummer in Kötschach-Mauthen

Statt 2015 alles dafür zu tun einen unabhängigen Tourismusverband für Kötschach-Mauthen mit gemeinsamer Kraft ins Leben zu rufen, bestanden namhafte Kräfte im Ort darauf, Ortskernbelebung, Leerflächenmanagement und Ortsmarketing zu etablieren. Hier der Versuch eines (nicht vollständigen) Rückblicks.

(c) Marktgemeinde Kötschach-Mauthen

Blicken wir zurück auf

8 Jahre "Ortskernbelebung und Ortsmarketing"

2015-2016 | Zukunftswerkstätte | Ergebnisse im PDF zum Nachlesen ...
2016-2017 | Leerflächenmanagement
2018-2023 | Ortsmarketing

...

April 2019 | Kötschach Mauthner Nachrichten

Neue Koordinatorin für Orts-, Standort und Tourismusmarketing

Nachdem die entsprechenden organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen festgelegt wurden, wurde die Stelle eines Koordinators für das Orts-, Standort- und Tourismusmarketing ausgeschrieben. Gemeinsam mit der AKTIV-Gruppe Wirtschaft wurde das erforderliche Bewerbungsverfahren durchgeführt. So steht uns ab 1. April dieses Jahres Frau Vera Wallensteiner aus Lienz als Koordinatorin für diesen Aufgabenbereich zur Verfügung.



Oktober 2019 | Auflösung Tourismusverein | Verein "Kötschach-Mauthen So viel mehr" 2020

DI Margarethe Stampfl

(Osttiroler Bote) DI Margarethe Stampfl steht seit einigen Monaten im Dienst der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. Die 29-jährige hat hier einen herausfordernden Job als "Koordinatorin für Orts-, Standort- und Tourismusmarketing" und damit ein breites Aufgabenfeld zu bewältigen, um die Marke Kötschach-Mauthen voranzubringen.



Coronakrise(n) 2020 bis 2022
... die Corona Krise als großer Spielverderber. Keine Veranstaltungen, keine Adventmärkte, keine Käsefeste, usw. Dafür aber Unmengen von Zeit zum Planen, Vorbereiten und, und ... ?!?



Oktober 2022

Mag.a Silvia Essl

Auf der offiziellen "So viel mehr" Homepage steht mit Stand 11/2023 Folgendes ...
Auf der offiziellen Kötschach-Mauthen Homepage mit Stand 11/2023 Folgendes ...



November 2023

DI Gerlinde Krawanja-Ortner

Bis zum Projektende ist es nun scheinbar ihre Aufgabe, Projekt und Förderungen abzuschließen.




Budgetübersicht | soweit zuordenbar

Ortskernbelebung Kötschach-Mauthen - Hermagor
01.06.2017 - 30.05.2018
Kosten: 90.000 Euro


Orts- und Standortmarketing Kötschach-Mauthen
01.11.2018 - 31.10.2021
Kosten: 300.000 Euro


Erlebensraum Kötschach-Mauthen
01.05.2022 bis 31.12.2024
Kosten 275.000 Euro


Leader Förderung | Land Kärnten
28.10.2022
Kosten 165.000 Euro


Weitere Budgetblöcke unter koetschach-mauthen.gv.at
Nicht inkludiert die Kosten für das Leerflächenmanagement, die Kosten im Rahmen der Entwicklung des IKZ Hermagor · Kötschach-Mauthen und die jährlichen Tourismusbudgets der Gemeinde Kötschach-Mauthen (in Summe geschätzt mehr als 2,5 Mio Euro) für den Zeitraum 2015 bis 2023.




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(c) eventoplena.de, Jörg Wunram
BERGSTEIGERDÖRFER
Jahrestagung 2023 im Villgratental

Alpines Leben im Wandel

Bei herrlichstem Wetter präsentiert sich das Villgratental den TeilnehmerInnen der diesjährigen Jahrestagung der BERGSTEIGERDÖRFER von seiner schönsten Seite. Die Sorgen um den Verbleib im internationalen Reigen des Projektes sind wie weggewischt. 2014 der geplante Ausbau des Skigebiets Thurntaler, 2016 die gemeindeeigenen Kraftwerksbauten und 2018 die Skischaukel Sillian-Sexten gaben in den letzten Jahren immer wieder Grund zur Sorge. "Ein Ausstieg wäre ein veritabler Schaden", meinte der damalige LAbg. Josef Schett.

Heuer darf sich das BERGSTEIGERDORF Villgratental auf jeden Fall mächtig freuen. "Über 100 TeilnehmerInnen aus 38 Bergsteigerdörfern aus Italien, Schweiz, Deutschland, Slowenien und Österreich treffen sich zum wertvollen Austausch", freut sich Christof Schett (Vzbgm). Nach dem fulminanten HOCH-KULTUR-FESTIVAL zum 30-ten Geburtstag von Franui Mitte August, ein weiteres, viel beachtetes Veranstaltungsprogramm im Tal.


Der sanftere Weg

Wie schaffen es Menschen, Dörfer und Regionen, Taditionelles zu bewahren und trotzdem mit der Zeit zu gehen? Wie gelingt es, sich neuen Gegebenheiten anzupassen, dabei authentisch zu bleiben und wirtschaftlich rentabel zu produzieren? Welche nachhaltigen Lösungsansätze gibt es in den Bereichen Direktvermarktung, im Handwerk oder im Umgang mit nicht mehr genutzten Gebäuden?

"Wir gehen touristisch einen sanfteren Weg als viele andere Dörfer. Aber es passt zu uns. Die Initiative Bergsteigerdörfer hat dafür gesorgt, dass wir enger zusammenarbeiten. Frühere Rivalitäten gibt es nicht mehr. Gemeinsam sind wir stärker", meinen etwa die Bürgermeisterkollegen Matthias Scherer, Andreas Schett und Josef Mair.



Der Wandel | die Transformation

Nach der Begrüßung durch Roland Kals, den politischen Grußworten von BM Leonore Gewessler, BM Norbert Totschnig und LHStv. Josef Geisler, leiteten Clemens Matt (Generalsekretär ÖAV) und Wolfger Mayrhofer (Alpenkonvention) in das Themenprogramm ein.

Es gilt, gemeinsam gute Antworten auf den WANDEL zu finden, weil wir als Gesellschaften gezwungen sind (gut für unsere nachfolgenden Generationen) zu reagieren. Umwelt, Klima, Infrastruktur, Arbeit, soziale Sicherheit, Land-/Wirtschaft, Governance, … Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Option! "Der Wandel muss so gestaltet werden, dass er für möglichst viele BewohnerInnen fruchtbringend ist", meint Roland Kals und fügt hinzu "nie und nimmer wollen wir vorschreiben, was und wie die Dörfer sich entwickeln wollen. Gemeinsam geht's jedenfalls leichter".


Keynote #1 | Michael Beismann

Alpines Leben im Wandel | Komplexe Systeme der Bergsteigerdörfer

(c) eventoplena.de, Jörg WunramWandel ist die wünschenswerte Transformation im Sinn einer Wende. Betrachtet man Flächen (Grund und Boden), so ist festzustellen, dass diese umso spannender empfunden werden, je intensiver sie genutzt werden. Viele Flächen der alpinen Agrargesellschaften wurden erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Durch Globalisierung/Urbanisierung und Abwanderung haben sich 2 Raumtypen entwickelt: zentrale alpine Räume und Räume mit Bedeutungsverlust (Abwanderung, Entvölkerung, Verlust von Funktionen, …).

Soweit es den Lebensstil der letzten Jahrzehnte betrifft, stellt Beismann klar, dass dieser - wenn überhaupt - nur für die Gegenwart (noch) funktioniert - nicht allerdings für die kommenden Generationen. Unser derzeitiges Konzept für den Alpenraum ist nicht anpassungsfähig genug und weil sich die Rahmenbedingungen ändern, ist der derzeitige Weg unpassend.



Namhafte Forscher weisen darauf hin, dass hin, dass mit dem derzeitigen System schon in wenigen Jahren in einigen Jahren mit Bevölkerungsverlust von bis zu 80% zu rechnen sei. Frankreich hat schon vor Jahrzehnten durch massive staatliche Eingriffe versucht gegenzusteuern. Große Tourismuszentren in den Westalpen wurden gebaut. Die gesamtgesellschaftlichen und -wirtschaftlichen Erfolge sind allerdings bescheiden.

Im alpinen Piemont und Friaul hingegen zeigt sich der Trend, dass Dörfer gezielt und gekonnt revitalisiert werden (zT nur in den Sommermonaten). Es sind die neuen Zuwanderer (new highlander), die als urbane Systemflüchtlinge, mit viel Respekt vor lokalen Gegebenheiten und mit noch mehr guten Ideen in den Dörfern viel weiterbringen. Sie schrecken nicht vor Hausverstand, Bürokratie, … zurück und "retten den Dörfern den A…". Sie machen freiwillig Versuchslabore für eine lebenswerte Zukunft, weil sie aus allen gekannten Rastern fallen.


Innovationspyramide

Betrachtet man Räume mit Systemrelevanz, so ist zuerst die STADT zu nennen. Für die, die sich's leisten können und wollen, ist die Stadt von Schlafdörfern umgeben, die mit dem Puls der Stadt mitleben. Erst danach kommt die PERIPHERIE. Diese umfasst Raumtypen, wo bis dato noch wenig Lebenspotenzial zerstört wurde und wo heute noch ausreichend Menschen leben, die Lust und Know How haben, diese Potenziale zu nutzen.

Als herausragendes Beispiel nennt Beismann den Vinschgau (Bergsteigerdorf Matsch). Er appelliert daran, dass egal wo und egal wie: "... die Neuen, die Jungen, die Zuwanderer … machen Transformation, bzw. bereiten den Wandel vor. Geht nicht, gibt's nicht. Die Regionen sind verpflichtet, Lösungen zu finden."

Gedankenspiele:
- Es kommen einschneidende Klimagesetze.
- Es kommt zu Wasserknappheit und Schneekanonen können nicht mehr laufen.
- Ein großer Teil der Gesellschaft lässt sich das einfach nicht mehr gefallen.

Alle, die irgendwas verstanden haben, müssen jetzt in die Gänge kommen und Leuchttürme in die Fläche bringen. Einzelnen Heldentaten müssen in die Masse kommen.

Überall dort, wo das nicht verstanden wird, die Älteren darauf bestehen, dass alles bleibt wie bisher, ist der Weg zum GEISTERDORF ein kurzer. Die Bergsteigerdörfer sieht Beismann irgendwo in der Mitte der Peripherie angesiedelt und am besten Weg. Sie haben in den letzten 15 Jahren schon viel Gutes erreicht.

Michael Beismann
beismann@regionalSynergie.com

Linktipps: Literaturtipp: Wo Bäume in Häusern wohnen





Kötschach-Mauthen | Bergsteigerdorf Mauthen

Daten und Fakten Gemeinde


Übernachtungen in der Gemeinde (PDF)

Statistik Austria | Kötschach-Mauthen




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Ingo Ortner @ the Lounge
Norbert Freudenthaler
Wer sich das Villgratental in Osttirol aus der Vogelperspektive anschaut, merkt schnell: Hier ist vieles herzlich. Und anders. Die HerzAss-Runde, ein Weitwanderweg, zwischen Heinfels und Kalkstein ist mit einem Herz markiert. Auf Teilen dieses Pfades ist auch der Alpinist Alexander Huber unterwegs. In Außer- und Innervillgraten trifft der er geschickte Handwerkerinnen und Handwerker, die ihre Heimat lieben und Außergewöhnliches leisten.

Sie und ihre Arbeit besucht Alexander Huber am Handwerker-Rundgang. Von der Glasbläserin über Schmiede und Köche bis hin zu einem Schafbauern, der die Qualitäten von Wolle erfolgreich in die Welt trägt – das Spektrum ist breit. Alexander Huber, der das Tal von zahlreichen Skitouren kennt, staunt und lernt: „Bergsteigen und Spitzengastronomie etwa haben sehr viele Parallelen.“ Nicht nur im Tal der fleißigen Handwerker, dort aber ganz besonders.

„Weil wir in dieser einzigartigen Kulturlandschaft das Leben in den Bergen mit kreativen Ideen gestalten“, findet der Bürgermeister von Außervillgraten, Josef Mair. Sein Innervillgrater Kollege Andreas Schett ergänzt: „Hier hat das Bergsteigen nicht nur Tradition, sondern ist gelebter Alltag.“ Der Alpen-Pionier Ludwig Purtscheller bezeichnete das Villgratental im 19. Jahrhundert als „Hochbelvedere ersten Ranges“. Mit Gipfelzielen wie Kreuzspitze, Hochgrabe, Gabesitten, Marchkinkele u.v.m. ist es im Sommer eine Destination für ausgiebige Wanderungen und im Winter für unvergessliche Skitouren.

Die Ruhe, die Kulturlandschaft und die herzliche Gastfreundschaft sind die Markenzeichen der Region. Ein Tal, das seine Traditionen behutsam pflegt und aufgeschlossen für Neues ist.

Weiter zum PodCast. Weiter zur Projektseite ...

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BERGSTEIGERDÖRFER Tagung Villgratental 2023




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Im Lesachtal hängt der Himmel nicht voller Geigen. Obwohl man das zumindest im Dorf Liesing meinen könnte. Immerhin befindet sich in der Kulturwerkstatt ein recht ungewöhnliches Geigenbaumuseum zu Ehren des Lesachtalers Johann Lexer. Der ehemalige Gemeindesekretär hat als Autodidakt in seiner kleinen Werkstatt mehr als 700 Instrumente gebaut. Sie sind alle aus Haselfichte gefertigt, die im Lesachtal besonders häufig wächst. Apropos Holz: Das war schon in früheren Zeiten weit über die Kärntner Grenzen hinaus bekannt und gefragt. Große Teile Venedigs sollen auf hölzernen Pfählen aus dem Tal zwischen Maria Luggau und Birnbaum stammen. "So wurde es uns in der Schule schon beigebracht", erinnert sich der Bergsteiger Helmut Ortner. Er stammt aus dem Lesachtal, ist Wirt der Wolayersee-Hütte, Bergführer, Handwerker und Abenteurer. Im Podcast "Wo weniger mehr ist" erkundet der Alpinist seine Heimat. Er spricht mit dem Bürgermeister des Bergsteigerdorfes Lesachtal, Johann Windbichler, über Vergangenes und Künftiges. Außerdem trifft Helmut Ortner Hans Guggenberger von der Kulturwerkstatt und erfährt vieles über Geigen, Mühlen und die Brotbackkunst. Bei Kathrin Unterweger vom Jörgishof erlebt der Everest-Besteiger, wie schmackhafter Käse entsteht. Im alten Gasthof Post in St. Lorenzen ist Zeit für einen intensiven Austausch mit Wanderführer und Alpinhistoriker Jan Salcher über Gipfelziele in den Karnischen Alpen. Gegenüber vom Gasthaus trifft Ortner auf Fleischhauer und Bauer Markus Salcher. Also auf einen Mann, für den der Tag nicht 24, sondern mindestens 25 Stunden haben muss. Der Metzgermeister alter Schule lebt seine Leidenschaft mit modernen Ideen. Das größte Lob für den umtriebigen Unternehmer: "Wenn ein Mensch beim Essen anfängt zu lächeln, weil er was Gutes kriegt, und nicht wieder so ein Hightech-Steak".

Mehr zu den Bergsteigerdörfern des Alpenvereins: bergsteigerdoerfer.org




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Das Waldbad Mauthen. Ein Naturjuwel und Naherholungsparadies für Einheimische und Gäste. Mit Sonntag, 3. September 2023, geschlossen. Es ist schwer zu verstehen, warum die Betriebsleitung so entschieden hat und damit bei vielen Einheimischen und Gästen für Kopfschütteln sorgt.

Ein durchwachsener Sommer liegt hinter uns. Vor uns eine sonnige Woche (die letzte Ferienwoche) mit Temperaturen knapp unter 30°C.

Nicht nur deshalb darf die Entscheidung der Aquarena-Betriebsleitung zumindest hinterfragt werden. Wurde aus der Fülle von Handlungsmöglichkeiten das Beste für die Menschen, den Ort, die Gemeinde und das Unternehmen beschlossen?

Eine Verlängerung bis zum Schulbeginn um ein paar Tage wäre nachvollziehbar, gewollt und dem Bauchgefühl nach wohl richtig.

www.bstd.at/waldbad






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Paradies zwischen Triglav und Karawanken

Es gibt Orte, die sich in den touristisch stark beanspruchten Alpen ihre Besonderheiten bewahrt haben - die Bergsteigerdörfer. Seit gestern gibt es wieder eines mehr, auf das wir besonders stolz sind. Unsere slowenischen Freunde aus Mojstrana.

Als erstes Dorf in den Julischen Alpen wurde Mojstrana nun in die Initiative aufgenommen. Der Ort am Eingang zum Triglav-Nationalpark, einst eine Bergbau- und Eisenhüttensiedlung, ist heute vor allem für ausgezeichnete Alpinist:innen und Skifahrer:innen bekannt. Über 20 slowenische Olympiateilnehmende wurden in Mojstrana und der unmittelbaren Umgebung geboren.

Mit dem Bergwandern ist die Ortschaft seit jeher verbunden. Bereits um 1800 wurde der erste Bergführerdienst gegründet. Mit dem Bau der Eisenbahn und der Ankunft von Pfarrer Jakob Aljaž erlebte der Tourismus und der damit verbundene Bergsport einen Aufschwung. Aljaž kaufte 1895 den Gipfel von Triglav zu einem symbolischen Preis und erreichte damit, dass der Berg im Eigentum von Slowenien blieb und nicht dem deutschen Alpenverein zufiel, der Besitzansprüche auf den Berggipfel erheben wollte.


Die natürliche Umgebung des Triglav-Gebirges und das Erbe, das von Jakob Aljaž und weiteren bedeutenden Persönlichkeiten des Alpinismus geschaffen wurde, sind eine ideale Grundlage für die weiteren Aktivitäten zu nachhaltigem Tourismus als neuestes Mitglied der Bergsteigerdörfer.

Bergsteigerdorfbroschüre Dovje-Mojstrana (PDF)
www.bergsteigerdoerfer.org





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Einfach. Wertvoll.

Bergauf 02.2023

Der Natur nahe sein, das Einfache schätzen, langfristig denken. In Steinberg am Rofan sind das keine leeren Worthülsen, sondern eine bewusste Entscheidung einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

Kurve um Kurve windet sich die Straße durch das enge Tal, vorbei am mächtigen Guffert, entlang saftiger Wiesen und eines glasklaren Bachs. Langsam beruhigt sich der Geist, der Stress lässt nach. Bis am stimmungsvoll beleuchteten "Steinberg am Rofan", das den Ortseingang ziert, endgültig klar wird: Hier ist etwas anders. Das Talende öffnet sich. Wie eine Arena umrahmen die Berge die sanft geschwungenen Wiesen, auf denen sich jahrhundertealte Höfe und einige Häuser verteilen. Stille Natur im Rhythmus der Jahreszeiten. Sonst nichts. Durchatmen. Eine traumhafte Kulisse, ein besonderer Zauber, eine andere Welt.


Sie sind selten geworden, solche Orte in den Alpen, deren Gesicht sich in den letzten Jahrzehnten verändert hat. War doch das Bergsteigen in seinen Anfängen verwegenen Abenteurern vorbehalten, das Reisen zur Luftkur in die Berge eine exklusive Unternehmung für gutbetuchte Erholungsuchende. Ab dem 20. Jahrhundert wurde Urlaub in den Bergen immer beliebter. Heimatfilme prägten das Bild der Sommerfrische in heiler Bergwelt. Selbst in armen, unzugänglichen Tälern entstanden immer mehr Hotels und Bergbahnen. Bergsteigen und Skifahren wurde zum Breitensport, der Tourismus zum Industriezweig, oft auf Kosten der Natur. Heute entstehen immer noch große Hotels, Skiarenen mit Parkhäusern, Rolltreppen, Schneekanonen, Funparks und Großgastronomie, immer findigere Attraktionen buhlen Sommer wie Winter um die Gunst des Gastes.

Das, was die Berge ausmacht - die Ruhe, das Einfache, das Erleben der Natur - scheint in den Hintergrund zu rücken. Berge werden nicht mehr erlebt, sie werden konsumiert. Mancherorts wird inzwischen nach- und umgedacht. Hin zu mehr Ruhe statt Reiz, zu mehr Erhalten statt Zerstören, zu weniger statt mehr.

Schon früh entschied man sich in Steinberg gezielt für den sanften Tourismus und für den Erhalt der intakten Natur statt großer Erschließungen, als nach einer Blüte in den 70er-Jahren die Gäste ausblieben.


Die rund 300 Bewohner, die ihr Steinberg stolz das schönste Ende der Welt nennen, sind sich des unschätzbaren Werts ihrer Heimat bewusst. Und sie tun etwas dafür. Seit gut zehn Jahren pflegt die Gemeinde eine aktive Bürgerbeteiligung. So entstand die Idee zum ersten großen Wurf: das Dorfhaus im Ortszentrum mit Gasthaus und Veranstaltungssaal. Der moderne Bau aus Lärche und Sichtbeton - ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen - steht symbolisch für die maßgebende Denkweise: Bewährtes erhalten und offen sein gegenüber Neuem. Wenige Zeit später trug der Bürgerrat zusammen, was Steinberg ausmacht und wie man dieses einzigartige Erbe schützen kann - festgehalten im Steinberger Wertekatalog. Dieser umfasst Punkte wie Schönheit der Natur, ökologisches Gleichgewicht, Ruhe, Herzlichkeit, Wertschätzung, Zusammenhalt und Handschlagqualität, Alle zukünftigen Projekte sollen nach diesen Werten beurteilt werden.



Der Podcast der Bergsteigerdörfer

#03 Bergsteigerdorf Steinberg am Rofan
Mit Ralf Dujmovits durch das "schönste Ende der Welt".
Wo weniger mehr ist




"Einfachheit ist das Resultat der Reife." Friedrich Schiller
Mehr unter www.bergsteigerdoerfer.org




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Einladung zur Exkursion für Bergsteigerdörfer-Partnerbetriebe
Wann: 26.6.2023
Wo: Bergsteigerdorf Steirische Krakau
Anmeldeschluss: 11.06.2023
Anmeldung: www.bergsteigerdoerfer.org/exkursion

Was können wir beitragen, um die kulturelle Vielfalt im Alpenraum zu erhalten und zu fördern? Was haben kurze Versorgungsketten, regionale Wertschöpfung oder das Bewusstsein um regional spezifische Produkte und Produktionsweisen damit zu tun?

Ziel der Veranstaltung ist, euch zum schwierigen Thema einer wirtschaftlichen Betriebsführung im Zwiespalt von Personalmangel, Qualitätsansprüchen und explodierenden Kosten zu vernetzen und die Möglichkeit zum Austausch zu bieten.

  • Einmal besuchen wir den als "Wutbauern" bekannt gewordenen Christian Bachler auf seinem Bergerhof um seinen Blick auf die Probleme, aber auch Perspektiven, in der landwirtschaftlichen Produktion zu hören.
  • Der zweite Beitrag kommt vom Schallerwirt Joseph Schnedlitz, welcher nicht nur für seine ausgezeichnete regionale Küche bekannt ist, sondern als ehemaliger Chef des Steiermark-Tourismus und studierter Betriebswirt auch wortgewandt über das Schwerpunktthema mit euch diskutiert.
  • Kulinarisch werden wir von den Partnerbetrieben versorgt, bei denen wir auch übernachten. Für den 27.06.23 wird es ein offenes Rahmenprogramm geben - wir freuen uns, wenn möglichst viele Teilnehmer*innen die Möglichkeit nutzen, ein anderes Bergsteigerdorf kennen zu lernen.


Einladung als Download


Programm am 26.6.2023

Das Programm wirft Schlaglichter auf diese Themen:

  • Herausforderungen im Spannungsfeld hoher Qualitätsansprüchen, Personalmangel und steigenden Kosten
  • Stärkung bzw. der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten
  • Nutzung und Wertschätzung regionaler Produkte und Dienstleistungen im Sinne der Alpenkonvention



10:00-12:30 Uhr
Block 1 - Landwirtschaftliche Produktion; Besuch bei Bergbauer Christian Bachler & Diskussion über die Herausforderungen für Produzenten und Kunden/Konsumenten

Mittagsjause beim Partnerbetrieb Stiegenwirth

14:30-17:30 Uhr
Block 2 - Gastwirtschaft und die Herausforderungen meistern; neben einer spannenden Diskussion erwarten uns auch ein paar kulinarische Einblicke vom Schallerwirt

ab 19:30 Uhr
Gemeinsames Abendessen & Austausch beim Partnerbetrieb Jagawirt



Organisatorisches

Kosten:
Im Rahmen der Exkursion übernehmen wir mit Unterstützung des Ministeriums die Kosten für das Programm und die Verpflegung mittags und abends. Übernachtung und Reisekosten sind von den Teilnehmenden selbst zu bezahlen.

Buchung Übernachtung:
Zu Gast bei den Krakauer Partnerbetrieben, freuen wir uns, wenn möglichst viele Teilnehmende die Möglichkeit nutzen, das Bergsteigerdorf kennen zu lernen. Und auch für den darauffolgenden 27. Juni wird es ein lokales Rahmenprogramm geben.

Einen für alle passenden Zeitpunkt zu finden, ist bei Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben nie einfach. Der Termin vor den Sommerferien wurde bewusst gewählt, damit möglichst viele von euch dabei sein können.




Bei Fragen und Anregungen bitte jederzeit bei Barbara Reitler, info@bergsteigerdoerfer.org melden!

Österreichischer Alpenverein/ Abteilung Raumplanung und Naturschutz
Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck, Tel.: +43/512/59547-31
info@bergsteigerdoerfer.org
www.bergsteigerdoerfer.org




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Die Bergrettung Kötschach-Mauthen hat zum KLAMMFEST.Revival beim Felsentor eingeladen und zahllose Einheimische und Gäste sind der Einladung gefolgt.

Um 14:00 Uhr versammelten sich die ersten Besucher und die Musiker der TK-Mauthen im Mauthner Oberörtl, von wo aus gemeinsam bis zum Felsentor gewandert (und musiziert) wurde.

Für die Kleinsten einen Flying Fox und für die Erwachsenen ausreichend Speis, Getränke und gute Musik. Ein wahrlich gelungenes Fest bei idealem Wetter.

Der Reinerlös kommt dem ÖBRD Kötschach-Mauthen zugute.



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Festa di Primavera

Ein Jahr Bergsteigerdorf Paularo

Samstag, 15.04.2023 - Podiumsdiskussion
Opportunità di sviluppo dei territori montani. Quale futuro?
Palazzo Calice, 16:00 Uhr

- Dott. Marco Clama (sindaco, Paularo)
- Alessandro Plozner (presidente, CAI Ravascletto)
- Dott. Camillo De Pellegrin (sindaco, Val di Zoldo)
- Miro Erzen (presidente VdA, Luce e Jesersko)
- Ingo Ortner (vice-presidente, ÖAV Obergailtal-Lesachtal)
- Jan Salcher (presidente, "Die Karnischen", ÖAV Austria)


Sonntag, 16.04.2023
- 9:00 Exkursionen
- 10:00 Ecomuseum & Märkte
- 11:00 Musik

Banda Alpina di Orzano
Banda L. Mattiussi di Artegna
Filarmonica F. Nascimbeni di Paularo
Banda OTK Kötschach


Weiterführende Links:
- #paularo
- Bergsteigerdorf Paularo
- PDF Online blätterbare Version




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KLEINE Kommentar: Der Alpenverein - ein heimlicher Gigant

Ein Auszug aus dem Kommentar von Peter Plaikner, 1.3.2023

Der Alpenverein ist eine der wenigen Massenorganisationen ohne Nachwuchssorgen. Seine Mitgliederzahl ist in zehn Jahren um 60 Prozent gewachsen.

Alle reden über den ÖSV. Weil es im Weltcup schlecht läuft und bei den alpinen wie nordischen Weltmeisterschaften zu wenig gelingt, gilt der Skiverband als Krisenfall. Er zählt zu den wenigen großen österreichischen Organisationen, die ihren Sitz nicht in Wien haben. Seine Zentrale ist in Innsbruck: standesgemäß schon seit vielen Jahren neben einer Olympia-Sportstätte, der Eishalle.

Deutlich weniger lange Zeit logiert auf der anderen Straßenseite des Südrings, neben dem markanten Zacken des Ramada-Hotels am Tivoli jener Alpenverein (ÖAV), aus dem der Skiverband hervorgegangen ist. Er hat erst 2008 sein Innenstadt-Domizil gegenüber dem Landhaus verlassen. Dieses Gegenüber beschreibt zwar heute noch besser die Position des kontinuierlichen Mahners einer allzu touristisch geleiteten Politik, doch der Wegzug vom Zentrum hat dem naturorientierten Verband nicht geschadet.


"Versicherungsschutz ist nur ein Grund"

Während fast alle traditionellen Massenorganisationen über Nachwuchsmangel klagen, wächst der Alpenverein unaufhörlich und mit enormer Dynamik. 2012 jubelte er noch über 35.000 neue Mitglieder und zählte insgesamt 450.000. In der Bilanz zu 2022, seinem 160. Geburtstag, war es schon ein Zuwachs von 75.000 auf 725.000. Zum Vergleich: Der Skiverband hat 130.000. Die Ursachen dieses Erfolgs sind vielfältig. Versicherungsschutz ist aber nur ein Grund. Er wird von Missgünstigen als erstes genannt. Doch der ÖAV hat den einstigen Fehler, die Skisportler ziehen zu lassen, nicht wiederholt und durch die Förderung von Sportklettern bei jungen Menschen neue Attraktivität gewonnen. Der ÖSV hingegen brauchte schon zu lange, um die Snowboarder zu integrieren. Bei ihm wurde drei Jahrzehnte alles durch die enormen Rennsporterfolge unter Präsident Peter Schröcksnadel und dessen kaufmännisches Geschick überstrahlt. Er ging erst mit 80.

Beim Alpenverein ist nun seit zehn Jahren Andreas Ermacora (62) Präsident. Der ruhige Rechtsanwalt wirkt wie ein Gegenentwurf zum quirligen Unternehmer, der den Skiverband mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit groß gemacht hat. Dass der ÖAV unterdessen viel größer geworden ist, erinnert an das Grimm'sche Märchen "Der Hase und der Igel". Er hat viereinhalbmal so viele Mitglieder wie seine rote Konkurrenz, die Naturfreunde. Aber auch die ÖVP, die unter Sebastian Kurz bloß einen Jugendschub ohne Nachhaltigkeit verzeichnete, liegt mit angeblich 600.000 weit dahinter. Eine Organisation, die sich mehr auf einen Chef als ihren Inhalt verlässt, hat langfristig immer ein Problem.


www.kleine.at




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Bergsteigerdorf Mauthen … oder der Mut zur Wert(e)schöpfung

Beitrag im Buch "Gailtaler Zeitsprünge"


Den Alpenverein (ÖAV) mit seinen über 720.000 Mitgliedern kennt man als Verein für Bergsportbegeisterte. Ebenso bekannt, dessen unermüdliches Engagement für den Naturschutz.

Während in den letzten beiden Jahrhunderten die Entdeckungen und Erschließungen der alpinen Regionen mit Hütten und Wegen im Zentrum standen, liegt der Fokus des Alpenvereins und seiner internationalen Partnerorganisationen seit Jahrzehnten immer stärker auf Themen wie Naturschutz und Jugendarbeit.


Bergsteigerdorf

Die Abteilung Raumplanung des ÖAV hat 2008 gemeinsam mit dem österreichischen Umweltministerium und der Alpenkonvention das Projekt "Bergsteigerdörfer" ins Leben gerufen. Der Titel "Bergsteigerdorf" versteht sich als Qualitätssiegel und darf nur von Orten getragen werden, die einen strengen Kriterienkatalog (Bewahrung von Kultur und Tradition, nachhaltiger Tourismus, ortstypische Bebauung, Vermarktung lokaler und regionaler Erzeugnisse, aktiver Natur- und Landschaftsschutz, sanfte Mobilität, …) erfüllen.



Unser Leben für die Jugend

Als "Freizeitpark" ist das ÖAV Zentrum weit über die Grenzen des Landes bekannt. Jahr für Jahr organisieren wir dutzende Veranstaltungen und Camps für Kinder und Jugendliche aus der Region und aus ganz Österreich. Neben den Naturabenteuern geht es vor allem darum, Freiräume für ein gruppendynamisch wertvolles Miteinander zu ermöglichen. Es geht um das Erlernen und Abschätzen von Risiko, Vertrauen, Beziehungen und Respekt - anderen und der Natur gegenüber, also um (leider nicht mehr selbstverständliche) Konstanten einer funktionierenden Gesellschaft.



Naturschutz

Mit eigenen Ideen und überregionalen Projekten wie den jährlich stattfindenden "Umweltbaustellen" können sich die Jugendlichen vor Ort und im Netzwerk des Alpenvereins profilieren, weiterbilden und austauschen. Eigentlich "nur nebenbei" vermitteln wir ihnen, dass auch die Eltern- und Großelterngeneration verlässlich an Themen wie Umwelt-, Klima- und Naturschutz interessiert sind und ihren Teil beizutragen versuchen.



Wert(e)schöpfung

Knapp ein Drittel unserer rd. 5.000 Mitglieder sind unter 25 Jahre alt und sind für die gesamte ÖAV-Sektion in vielerlei Hinsicht ein klarer Auftrag. In einer immer komplexer werdenden Welt brauchen wir und braucht unsere Jugend ein klares Leitsystem. Daher suchen wir gemeinsam nach einer zeitgemäßen Balance der Ortsentwicklung und der Umweltnutzung.

"Keine neuen Wege" und die ständige umweltbewusste Optimierung der Schutzhütten sind unser Auftrag als alpiner Verein. Im engen Austausch mit der Jugend und den Jugendbetreuern stellen wir die Frage, was wir wollen, wie wir leben, wie wir Heimat erleben wollen und nicht zuletzt, was wir bereit sind beizutragen.

Gemeinsam mit den Jüngsten der Gesellschaft bedeutet das raus aus der Komfortzone des Eigenheims und rein in die Abenteuer der Orts- und Naturerlebnisse. Mit einer gehörigen Portion Trendskepsis animieren wir immer mehr zum Mut der Mäßigung, denn viele Angebote an Kinder und Jugendliche sind Altbewährtes und die gewollte Rückbesinnung auf etwas, was schon einmal da war.

Als "Anwalt der Alpen" und mit der starken Stimme des Alpenvereins beziehen wir klare Positionen im Natur- und Umweltschutz, wie zuletzt gegen die Errichtung einer 220-kV-Leitung durch den Kronhofgraben. Mit demselben Engagement setzen wir uns derzeit gegen die Verbauung im sogenannten "Rosskopf", dem Mündungsgebiet des Valentinbaches in die Gail ein. Durch ein geplantes Umspannwerk droht dem wertvollen Landschaftsraum die Zerstörung. Bemerkenswert ist dabei die Doppelrolle der Kommune. Obwohl im öffentlich finanzierten Bürgerbeteiligungsprozess klare zukunftsgerichtete Entwicklungskonzepte seit Jahrzehnten (auch für diese Fläche) vorliegen, hält man derzeit noch an der Verbauung fest.



Mut zur Mäßigung

Als sozial-ökonomischer Auftrag ist das Qualitätssiegel "Bergsteigerdorf" der ideale Wegweiser in eine lebenswerte Zukunft. Wir stellen uns als Ortsgemeinschaft die Fragen woher wir kommen, wo wir sind und wohin wir wollen. Der Ort ist für uns Heimat, in der wir zeitgemäß wohnen, arbeiten, uns bilden, uns erholen, einkaufen, am Verkehr teilnehmen, … wollen. Nachhaltigkeit stellt dabei den unermüdlichen Kampf dar, lebbare Bedingungen für die ansässige Bevölkerung zu schaffen. Es gilt einen Ort und eine Gesellschaft neu zu erfinden, die sich anpassen können und widerstandsfähig sind. Eine intakte Natur gibt uns dabei sehr oft die besten Beispiele.

Der Mut zur Mäßigung ist das grundlegende Prinzip. Was uns wichtig ist, wird nicht nur monetär beurteilt, sondern muss auch höheren sozialen Zielen wie der Moral, der Ästhetik, der Tradition und der Kultur entsprechen. Anpassung und vorausschauende Innovationskraft müssen zu den Leitmotiven unserer Gesellschaft werden. Bauentscheidungen müssen in Zukunft wieder umfassend, d.h. auch im Hinblick auf das sozio-ökonomische und sozio-ökologische System, in das sie eingebunden sind, getroffen werden.

Jahrzehntelang hat auch unsere Marktgemeinde zahllose Raumplanungsfehler begangen. Man folgte blind irgendwelchen globalen Trends, erlaubte ein überdimensioniertes Einkaufszentrum im "Niemandsland" zwischen den Ortskernen und genehmigte die ungebremste Expansion von Bebauungsflächen - trotz sinkender Bevölkerungszahlen. Die Mehrkosten für Erschließung und Erhaltung von kommunalen Infrastrukturen sind inzwischen kaum mehr zu stemmen und werden noch vielen zukünftigen Generationen Sorgen bereiten. Der Bürgermeister als "oberster Bauherr" und der Gemeinderat werden - aus Angst vor der nächsten Wahl - ihrer Verantwortungsrolle nicht gerecht, mutige und zukunftsweisende Grenzen zu ziehen.

Statt einem klaren Ortsentwicklungskonzept zu folgen, werden immer noch mehr und mehr Grünflächen versiegelt. Niemand denkt z.B. daran, den bauwilligen jungen Familien bei der Wiederbelebung zahlloser Leerstände im Ortskern fördernd zur Seite zu stehen.

Die ungebremste Konsequenz dieser Zersiedelung ist auch der drohende Niedergang einer funktionierenden Ortsgemeinschaft. Statt sich auf engerem Raum im Zentrum tagtäglich zu treffen, wird das Dorf zu einer Ansammlung von weit verstreuten und regionsuntypischen Wohnraumclustern.



Eine gemeinsame Vision

Gegen all diese Fehlentwicklungen und für die Förderung einer zukunftsfitten Dorfentwicklung gilt es zu kämpfen. Der Mut zum Perspektivenwechsel und die Beurteilung der Folgen unseres Handelns stellen uns vor die Aufgabe, gemeinsam zu entscheiden, was wir weiterhin tun wollen und was wir unterlassen sollten. Weniger, dafür besser lautet die Devise.

Wir wollen unseren Lebensraum mit einer zeitgemäßen Geschichte, einem neuen Narrativ beseelen. Dabei stehen lokale Identität, Tradition und Kultur im Mittelpunkt. Wir wollen altes und neues Wissen und die Fähigkeiten von BewohnerInnen und Neuankömmlingen so nutzen, dass unsere einmalige Landschaft noch vielen Generationen eine gute Heimat sein kann.

Das Bergsteigerdorf Mauthen soll sich auch zum raumplanerischen Leuchtturmprojekt für eine zirkuläre regenerative Ökonomie entwickeln. Wir wollen als Gesellschaft darauf achten, dass grundlegende Services des alltäglichen Lebens zentral vorhanden sind und Notwendigkeiten, wie das schnelle Internet und die e-Mobilität, für lokale Innovation genutzt werden. Wir fördern mit Kulturveranstaltungen die Möglichkeiten zum Wissensaustausch und als Bildungsangebot.

Um das gemeinsam entwickeln zu können, stellt der Alpenverein sein Organisationsnetzwerk, seine physischen und virtuellen Kommunikationsräume zur Verfügung, damit Visionen in partizipativen Entscheidungsprozessen gefunden werden.



ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal

Im Oberen Gailtal ist der Alpenverein seit über 125 Jahren ehrenamtlich aktiv. Mit der Neu- bzw. Wiedergründung der Sektion Obergailtal-Lesachtal (1994) begann für die ganze Region eine neue Ära. Neben allen alpinen Aufgaben wie Hütten- und Wegepflege, ist die Errichtung des Freizeitparks in Mauthen (seit 1995) und die Aufnahme Mauthens in den erlesenen Kreis der Bergsteigerdörfer (2011) besonders zu erwähnen. Das neueste Projekt ist ein alpin-historisches Kulturarchiv.


Weiterlesen: 5 vor oder 5 nach 12


Für den Verein, bzw. den Obmann | Beitrag Gailtaler Zeitsprünge
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In Anlehnung an den großen Robert Hochner:
"Die Rache der Bürger*innen an den Politikern ist das Archiv".

Ergebnis des Bürgerbeteiligungsprozesses (11/2015!!!) war ein Konzept mit dem Titel "Kötschach-Mauthen 2030". Ein sogenanntes "Leitbild" für die Ortskernbelebung und das Ortsmarketing mit Bürgerbeteiligung. Eine 25-seitige, komprimierte Ausgabe von hunderten Bürger*innen-Ideen, die in einer "Zukunftswerkstätte" und vielen Workshops eingebracht wurden. Was in den letzten Jahren dann daraus wurde, ob die Bürger*innen-Ideen umgesetzt wurden, wofür die Fördergelder ausgegeben wurden, ...

Zum Nachlesen: aus dem Archiv und weil's noch nie veröffentlicht wurde:



Andere Gemeinden machen's besser

Zum Vergleich in der KLEINEN (5.11.2021): Den Ortskernen Leben einhauchen
Die Kärnt­ner Ge­mein­de Ar­riach ist ein Bei­spiel, wie Zen­tren klei­ner Ge­mein­den als Le­bens­mit­tel­punk­te neu be­lebt wer­den kön­nen. Zum Nachlesen ...

KLEINE (6.10.2023)
Das Rathaus von Kötschach-Mauthen verwaist. Man kämpft gegen leere Geschäftslokale. Nahezu das gesamte Erdgeschoss des Rathauses ist leer geworden.


Linktipps und Hinweise

Alpenland, ein Film von Robert Schabus

Sendungstipp: Stadt Land Boden, ORF2 am 20.2.2023, 23:30 Uhr

ÖAV Artikel dazu im Buch von Bernhard Gitschtaler, Gailtaler Zeitsprünge:









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Klettern in-/outdoor

Wer klettert, sucht ganz unterschiedliche Dinge: Sportliche Herausforderungen. Ein bisschen Abenteuer und Nervenkitzel vielleicht. Oder auch das innere Gleichgewicht und den Naturgenuss. Dafür gehen immer mehr Menschen die Wände hoch.

ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
Alpinreferent: Toni Leitinger
+43 664 19 10 530



Kletterführer online bestellen

Best of Karnische Alpen, Julische Alpen

Alpinklettern, Sportklettern und Bouldern von Hannes Lexer und Stefan Lieb-Lind



Topos und Beschreibung

Wolayer See, Plöckenpass

Download Topo/Beschreibung Plöckenpass
Download Topo/Beschreibung Panettone
Download Topo/Beschreibung Wolayer See



Klettern outdoor

Die Kalkwände der Karnischen Alpen sind seit jeher Sehnsuchtsort für Bergfreunde der Südalpen. Das Gebiet rund um den Plöckenpass und das Massiv der Kellerwand sind immer noch ein Geheimtipp für Einheimische und Gäste.

Youtube #arrampicarnia
Bergführer und Kletterpartner



Klettern indoor

Die Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal bietet Kletterfans eigene Übungsmöglichkeiten am neuen Kletterturm im ÖAV Freizeitcamp, am alpinen Marterpfahl und im Boulderpoint.



Seit 2022 neu in der Region | Der/das KLE:SCH


Das KLE:SCH ist eine der, wenn nicht die modernste und größte Kletteranlage Österreichs. Mit dem Rad in 15 Minuten dem R3-Radweg entlang bis St. Daniel, erwartet euch eine faszinierende Anlage, die keine Wünsche offen lässt. 100 Routen von 4 bis 8+, Cafè, Fitnesscenter, Massage, etc.

www.kle-sch.at




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update 03.12.2024
Urteil zu tödlichem Unfall: Niemand ist schuld. ORF/Peter Matha
Der Tod eines vier Jahre alten Mädchens in der Mauthner Klamm hat die Justiz beschäftigt. Nach dem Strafprozess ist auch das zivilrechtliche Verfahren, das die Eltern des Kindes angestrengt hatten, zu Ende. Der Oberste Gerichtshof bestätigte das Urteil des Oberlandesgerichts Graz, wonach niemand für den herabgefallenen Ast Verantwortung trägt.

...

Die letzte Möglichkeit, am Urteil etwas zu ändern war die außerordentliche Revision, sie wurde nun zurückgewiesen. Der Oberste Gerichtshof folgte fünf Jahre nach dem tragischen Tod des Mädchens der Entscheidung des Grazer Gerichts. Das Urteil ist damit rechtskräftig. Ein stürzender Ast sei eine typische Gefahr, vor der nicht gewarnt werden müsse. Deshalb sei keine Beschilderung notwendig. Es habe regelmäßige Kontrollen gegeben, der konkrete Absturz des Asts sei nicht vorhersehbar gewesen. Deswegen habe auch keine grobe Fahrlässigkeit vorgelegen, so das rechtliche Fazit dieses Falles.

Zum Artikel
red, kaernten.ORF.at


update 09.07.2022
Die aktuellen Informationen zur Mauthner Klamm gibt's auf den Websites der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen und/oder der Tourismusinformation.

Die behördliche Öffnung erfolgte am Samstag, 9.7.2022 um 12:00 Uhr
Aussendung der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (Download PDF)

Nahezu drei Jahre war die Mauthner Klamm behördlich gesperrt. Grund dafür war ein sehr tragischer Unfall, bei dem ein Kind von einem herabfallenden Stück Totholz tödlich getroffen wurde. Ein aufwändiges Untersuchungsverfahren gegen die Gemeinde, den Klammwart und den Besitzer des angrenzenden Waldes wurde eingestellt. Es trifft sie kein Verschulden, alpine Gefahren sind im Bergland niemals gänzlich auszuschließen. Der Wunsch, die Mauthner Klamm wieder (legal) besuchen zu dürfen war bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen sehr groß. Jetzt wird er erfüllt.

Die Bezirkshauptmannschaft Hermagor, die Gemeinde Kötschach-Mauthen und die Sektion Obergailtal-Lesachtal des Österreichischen Alpenvereins haben sich die Entscheidung, den Mauthner-Klamm-Weg wieder zu eröffnen nicht leicht gemacht. An die 70.000 Euro haben die Wegehalter Gemeinde Kötschach-Mauthen und ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal - unterstützt vom Land Kärnten und der Privatstiftung Kärntner Sparkasse - für die Beräumung, drei neue Brücken, eine fast durchgehende Seilversicherung, die Beschilderung etc. aufgebracht! Die Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen wurden von der lokalen Firma GEKO Systemstahlbau GmbH höchst professionell umgesetzt.

Grundlage der Entscheidung den Mauthner-Klamm-Weg zu sanieren und wieder zu öffnen war eine von DI Peter Kapelari (www.kapelari.net) erstellte Risikobeurteilung. Sein "R.A.G.N.A.R" -Gutachten war auch die Basis für die Aufhebung der Sperrverordnung der Bezirkshauptmannschaft Hermagor.

Im Risikokonzept von R.A.G.N.A.R kommt dem Wissen und der Erfahrung lokaler Experten (Wegewarte, Bergrettung, Bergführer, Jäger, Förster etc.) ein zentraler Stellenwert zu, deren Kenntnisse zu den vor Ort vorhandenen Naturgefahren vollumfänglich berücksichtigt werden. Besondere Bedeutung wird aber auch der Eigenverantwortung von Wanderern und Bergsteigern beigemessen, da man sich am Berg dezidiert im individuellen Verantwortungsbereich befindet und typische Risiken deshalb auch von den Sportausübenden selbst zu tragen sind. Die im Gutachten empfohlenen Maßnahmen zur Risikoreduktion können organisatorischer oder baulicher Art bzw. auch in Form einer geeigneten Risikokommunikation sein und münden nur in allerletzter Konsequenz in eine permanente Wegsperre. (detaillierte Informationen finden Sie unter:
https://www.bergundsteigen.com/wp-content/uploads/2021/08/39-52ragnar.pdf)

Die Risikoberechnung für den Mauthner-Klamm-Weg hat ergeben, dass das (auf Basis der von den lokalen Experten geschätzten Ereignishäufigkeiten und Besucherzahlen) errechnete statistische Risiko getötet zu werden deutlich geringer ist, als für jemanden der jährlich 10.000 km mit dem Auto fährt. Selbst unter der Annahme, dass die von den Ortskennern angenommene Stein- oder Holzschlaghäufigkeit um das Fünf- oder Zehnfache überschritten wird und sich die aktuelle Besucherzahl auf 26.000 Begehungen verdoppelt, wird das für rot bzw. schwarz klassifizierte Bergwege anzunehmende Schutzziel nicht erreicht. Laut Risikoberechnung besteht am Mauthner-Klamm-Weg kein Schutzdefizit!

Im Zuge der Begehungen und der eingehenden Analyse der Situation wurden jedoch trotzdem vorsorglich und im Sinne einer optimalen Unfallprävention (zusätzliche) Maßnahmen beschlossen:

"Wie bereits bisher wird der Mauthner-Klamm-Weg saisonal von Oktober bis Mai (auch physisch) abgesperrt werden. Die Sperre braucht es, da die Steinschlagaktivität im Winter und in der Frost-Tau-Wechselperiode am größten ist und es in der Klamm zu Vereisungen kommen kann, die eine besondere Gefahr darstellen. Auch Lawinen rechtfertigen eine Wintersperre. Eine Eröffnung des Weges kann Anfang Juni erst nach Wiederaufbau der Brücken, Kontrolle und Revision der Seilversicherungen, Beräumung der erreichbaren Einhänge und Räumung der Wintereinträge erfolgen.

" Der Mauthner-Klamm-Weg ist bei Regen, Gewitter(-gefahr) und Sturm(-warnung) gesperrt.

" Für die Begehung des Mauthner-Klamm-Weges gilt eine Helmpflicht.

" Es wird empfohlen, die Klamm zügig zu durchwandern, die Halteseile zu benutzen und im Gefährdungsbereich keine Rastpausen einzulegen. Von einer Begehung mit Kindern unter 10 Jahren wird abgeraten.

" Am Parkplatz und beim Felsentor wurden neue, dreisprachige (D, I, E) Informationstafeln aufgestellt. Neben den oben beschriebenen Sicherheitshinweise werden auch die Wegekategorien erklärt. Dies soll auch Unerfahrenen helfen, richtig zu entscheiden ob der Weg für sie geeignet ist.


" Um die Wanderer auf die einzelnen Gefahrenbereiche gezielt hinzuweisen, wurde eine Beschilderung im Sinne ganz spezifischer Hinweise angebracht. Auf den Tafeln wird die erhöhte Steinschlaggefahr und die Gefahr von herabfallenden Baumteilen unmissverständlich kommuniziert.


" Statt der gesetzlich vorgesehenen jährlichen Kontrolle wird der Mauthner-Klamm-Weg mindestens 2 x monatlich kontrolliert, um allenfalls nachteilige Veränderungen rechtzeitig erkennen zu können.

" Ganz bewusst wurden/werden bei der Räumung der Wintereinträge einige frische Steine und Holzteile als "Warnung" bzw. "natürliche" Gefahrenhinweise (stumme Zeugen) am Weg liegen gelassen, um so die Aufmerksamkeit zu erhöhen.



Zur Klarstellung: Die als "Klabautersteig" bekannte und in etlichen Karten eingezeichnete Canyoning-Strecke oberhalb des Mauthner-Klamm-Weges gehört nicht zu diesem! Es handelt sich um eine weglose "alpine Route", um ein Bachbett, das nach jedem stärkeren Regen völlig neugestaltet ist und für das es keinen "Wegehalter" geben kann. Erfahrung und die richtige Ausrüstung für eine Canyoning-Tour sind hier unumgänglich.




Die Gemeinde Kötschach-Mauthen und die Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal freuen sich, das Naturjuwel Mauthner Klamm wieder erlebbar zu machen. Natürlich muss aber allen bewusst sein, dass es sich um einen alpinen Naturraum handelt, der alpine Gefahren birgt. "Besenrein" und 100%ig sicher kann dieser wichtige Erholungsraum nicht sein. Jede/r BesucherIn der Klamm muss für sich selbst entscheiden, ob er/sie das Restrisiko eingeht oder nicht. Es bleibt zu hoffen, dass der tödliche Unfall vom Sommer 2019 ein Einzelfall bleibt. Als Wegehalter haben Gemeinde und Alpenverein jedenfalls das Maximum an Sorgfalt und Professionalität zur Risikominimierung und zur Risikokommunikation aufgewendet.


Weiterführende Links:
Interview mit DI Peter Kapelari (7.7.2022, Bergsteigerdorf Mauthen)


ÖAV Obergailtal-Lesachtal Sektionskontakt
Ingo Ortner
+43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at
www.bergsteigerdorf-mauthen.at


DI Peter Kapelari 6142 Mieders im Stubaital, Moos 18
+43 660 60 00 350 peter@kapelari.net
www.kapelari.net




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(c) ÖBB

Bis nach Hermagor im S-Bahn-Stundentakt ist für die gesamte Region Nassfeld-Lesachtal-Weißensee zu wenig!

Mit den Öffis aus dem Zentralraum Kärntens ins naturbelassene Lesachtal zum Wandern und abends wieder nach Hause? Rund 100km Wegstrecke. Während die vergleichbare Wegstrecke Wien-Semmering in rd. 1h ein attraktives Angebot darstellt, dauert schon die Anreise Villach-St. Lorenzen 3!!! Stunden. Für die selbsternannte "nachhaltige Tourismusregion" ein Angebotsdesaster.

  1. die Bahnstrecke bis Kötschach-Mauthen muss für den Personenverkehr wieder aktiviert werden.
  2. das Busangebot ab Kötschach-Mauthen ins Lesachtal, zum Plöckenpass und nach Oberdrauburg gehört dringend optimiert
  3. warum nicht ein echter "Sprinter", d.h. eine Zugsverbindung, die die Wegstrecke Villach-KöMau in etwas mehr als 1h mit weniger Zwischenstops schafft


Wenn wir jetzt nicht endlich größer denken, summiert sich kollektive Schaden für die ganze Region, verlieren wir ganze Gästegruppen (v.a. auch die Jugend) und können schamlos behaupten "Unser Tal ist unerreichbar schön".

Fazit: ohne gutem öffentlichen Verkehr ist die "nachhaltigste Tourismusregion" nicht mehr und nicht weniger als eine Farce und Selbstlüge.


Ein glasklarer Arbeitsauftrag an die Vertreter des Bezirks im Kärntner Landtag, an alle Bürgermeister, an den Bezirkshauptmann und an jede/n, die/der nur irgendwie in der Lage ist zu helfen. Die Schließung war ein politischer Fehler (keineswegs von Hrn. Holub!), den dieselben Akteure mit Nachdruck korrigieren können und müssen. Die Vorarbeiten wurden und werden tagtäglich vom Verein Gailtalbahn geleistet! D.h. von einer jungen, motivierten, engagierten und visionären Gruppe von Ehrenamtlichen! Also bitte!

https://www.krone.at/2724994





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Zuhören, mitdenken und eine Lösung finden. So einfach geht's, wenn man gemeinsam will. Die neue #dorfmap ist ein visueller und interaktiver Guide mitten im Ort, gleich neben der Bäckerei, vis-a-vis vom Zuckereck.

Alle Termine, Busverbindungen, Restaurants, Touren und Angebote im ÖAV Freizeitcamp auf einen Blick und ständig aktuell.

/termine
/öffis
/dorf

Weniger, dafür besser!
#dorfmap #bergsteigerdorf #mauthen




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"SLOW FOOD GRENZENLOS - MARKT DES GUTEN GESCHMACKS"

Kraftplätze rund um das Schloss Lerchenhof, Hermagor
Erleben I Verkosten I Einkaufen
14. Mai 2022, 10:00 - 17:00 Uhr
Infos und Anmeldung: www.slowfood.travel/markt

Eine grenzüberschreitende Zusammenkunft von 30 Genusshandwerkern aus dem Friaul und der 1. Slowfood Travel Region der Welt. Mitorganisiert von der ARGE BK Slow Food Travel Alpe Adria.


2022

  • Es gibt wieder ein großartiges Angebot an Slowfood Travel Workshops von unseren Genusshandwerkern.
  • Unsere Slowfood Travel Obfrau Marianne Daberer hat die neue Daberer Slowfood Lehre entwickelt. Eine großartige Möglichkeit für Lehrlinge in die Slowfood Philosophie einzutauchen und daraus zu profitieren. Eine Lehre mit mehrWERT. Bitte macht Werbung damit die Jugend weiß, dass es diese Möglichkeit der Lehre gibt.
  • Andrea Unterguggenberger und Dr. Georg Lexer brachten ein wunderbares Buch auf den Markt Brilli, das Brillenschaf am Peintnerhof. Ein Buch für Kinder über Natur, Gesundheit und Lebensfreude.
  • Der Lesachtaler Brotverein ist auch aktiv. Wir freuen uns ganz besonders, dass Prof. Werner Lexer jetzt auch einen Slowfood Travel Workshop anbietet. Voll stolz präsentiert Werner die Lexer Wasser-Steinmühle. Weltweit einzigartige Slow Food-Presidio-Wassersteinmühle als Teil des Lesachtaler Brot Presidios.
  • Leopold Feichtinger und Philipp Bodner haben gemeinsam mit Luigi Faleschini und seinen Freunden aus Gemona und Slowenien das 1. Grenzüberschreitende Slowfood Presidi der Welt die Kletzenbirne auf den Weg gebracht.
  • Unsere Slowfood Travel Region am Weg zur nachhaltigsten Region Österreichs.

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Slow Food Convivium Alpe Adria
Tel: 0043 650 5540080
ertl@herwig-ertl.at
www.slowfood.travel




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Wir haben das Glück in einem kleinen, feinen Dorf zu wohnen, die Schönheiten der Natur und eine großteils intakte Umwelt im Alltag zu genießen. Vor Ort können wir mitgestalten, wie wir leben und was wir als Einheimische im Jahresablauf erleben.


Weniger, dafür besser

Als erster Satz auf www.bergsteigerdoerfer.org steht geschrieben: "Die in der Initiative Berg­steiger­dörfer vereinten Ort­schaften sind Alpinismus­pioniere in ihren Regionen. Deshalb haben die Berge und das Berg­steigen im kulturellen Selbst­verständnis der Ein­heimischen und Gäste einen hohen Wert. Hier ist das Bewusst­sein über den not­­wendigen Ein­klang zwischen Natur und Mensch noch lebendig und man respektiert natür­liche Grenzen."

Einer für alle. Alle für einen.

Wie sonst nirgends, erfüllt es einen mit Stolz, dass der kleine Heimatort mit jeder guten Tat, mit jeder Aktion und jedem Presseartikel weit über die heimischen Berge hinaus bekannt wird. Mehr noch! Jeder Erfolg unserer Partnerortschaften im Projekt "Bergsteigerdörfer" ist auch für uns eine Chance um Menschen zu erreichen, die auf uns und unsere Aktivitäten aufmerksam werden.

Aktuell sind es die Medienberichte rund um die Beitrittsfeierlichkeiten von Paularo, mit denen nicht nur das friulanische Bergdorf, sondern wir alle als Bergsteigerdörfer positiv in den Medienberichten erscheinen.

Dafür gilt es allen Beteiligten DANKE zu sagen.
Insbesondere den Trägerorganisationen CAI, ÖAV, DAV, AVS, PZS, SAC mit all ihren Mitgliedern und Mitarbeiter*innen.


Beispiel Paularo:
cai.it
alpenverein.de
bergsteigerdoerfer.org




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Wolfgang Hummer, SFTVom LONCIUM CraftBeer Brauen bis zum Nudelkrendln, vom zelebrierten Alpe-Adria Genuss bis zur Kochwerkstatt für Kinder.



Slow Food Travel

... ist "Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmacks".

In Kärnten sind das Lesach,- Gail- und Gitschtal sowie der Weissensee zur weltweit ersten Slow Food Travel Destination geworden. Oder besser: gemacht worden, denn dieses Pilotprojekt ruht in den Händen jener Lebensmittelhandwerker und Lebensmittelhersteller, die in dieser beschaulichen, ja fast stillen Grenzregion im Süden Österreichs seit jeher die Slow Food-Philosophie leben. Und im Sinne dieses langsamen Genießens lassen sie sich bei ihrer Handwerkskunst auch gern über die Schulter schauen, geben ihr Wissen weiter.



Booking: Wandern, klettern und genießen

www.bergsteigerdorf-mauthen.at/unterkunft
Dein Urlaub im Bergsteigerdorf Mauthen



Slow Food Travel Erlebnisse

für Einheimische und Gäste




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Seit Jahren bemühen wir uns als ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal, gemeinsam mit Grundbesitzern, Jägern, Bergrettung und dem örtlichen Tourismus für alle Naturnutzer ein geordnetes Miteinander im Gelände zu garantieren.

Unter dem Aspekt der "Besucherlenkung" liegen in den Bergsteigerdorf Partnerbetrieben für Gäste, sowie bei den öffentlichen Stellen für Einheimische die Infomappen auf.

Wir bitten alle Outdoor-Sportler: haltet euch nach bestem Wissen und Gewissen an die Regeln. Es gilt Schutzzonen für das Wild zu achten und die bekannten Aufstiegsrouten nicht unnötig zu verlassen.

"Berg, Mensch und Wildtier" ist eine Einstellungssache und ein Appell an den "Berg-Menschen", der Natur und dem Wild gegenüber den notwendigen Respekt zu zollen.
In diesem Sinn: herzlich willkommen im www.bergsteigerdorf-mauthen.at

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #oeav #alpenverein #karnischealpen #gailtaleralpen




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Ingo Ortner @ the Lounge

(io) Mit inzwischen über 3.500 !!! Mitgliedern, einem tollen Jugendcamp, Infrastrukturen wie Eisplatz, Boulder- und Eisturm, einem eigenen Fuhrpark, einem neuen Museum, Klettersteigen, 340 km zu pflegenden Wanderwegen, unseren Hütten und sehr viel bürokratischem Aufwand, haben wir EHRENAMTLICH (dh. unbezahlt!) alle miteinander genug zu tun.


Lockdown | Gastroöffnung | Arbeitsplätze | "Rückzug auf's Land" | ...

Unsere Verantwortlichen müssten eigentlich rund um die Uhr liefern.




Warum jetzt auch noch Tourismuswerbung?

Wer Kötschach-Mauthen und die umliegenden Alm- und Berglandschaften genauer kennt, weiß genau, dass dieser besondere Flecken Erde und seine Menschen seit jeher für Ideenreichtum, Qualität und Tradition anerkannt ist.

Wir sind nicht "Mountains & Lakes", sondern ein qualitätsvolles, naturnahes Bergsteigerdorf. Wir sind nicht "Culinary World", sondern "das köstlichste Eck Kärntens". Wir brauchen keine dahergeholten Marketingbegriffe, sondern sind reich an Menschen, die in der Lage sind etwas zu bewegen. Der "Mauthner Bär", der "Edelgreißler", die "Gailtaler Speck- und Käsemacher", der "GeoPark-Professor", die "Künstler, Musiker und Sänger" und viele andere mehr …




Man spürt, wenn etwas unrund läuft

Genau dieses Feingefühl ist es aber auch, das die Menschen spüren lässt, wenn etwas ordentlich unrund läuft. Seit Jahren warten wir darauf, dass das kommunale Ortsmarketing in die Gänge kommt. So, wie es viele engagierte Menschen zu Beginn klar und unmissverständlich in einer sogenannten "Zukunftswerkstatt" zum Ausdruck gebracht haben. Nicht zum Selbstzweck, sondern für die Menschen im Ort, für die heimischen Betriebe, für ein gutes Leben für alle! Wenn allerdings jeder Hinweis, jedes Angebot zur Zusammenarbeit und jeder Wunsch weggewischt wird, passiert Wundersames.




Weniger, dafür besser

Mit der Initiative "Bergsteigerdorf Mauthen" haben wir nicht nur den Mut zum Anderssein, sondern folgen den nachhaltigen Prinzipien der Bergsteigerdörfer aus tiefster Überzeugung. Weil es zu uns und unserer Region passt! Weil es mit anderen erfolgreichen Projekten wie dem Gailtaler Almkäse g.U., Gailtaler Speck g.g.A. und Slow Food Travel perfekt harmoniert und nicht zuletzt, weil es den Kern trifft, wie die Menschen hier im Tal ehrlich sind. Nicht zuletzt, weil wir damit den heimischen Partnerbetrieben tatkräftig helfen Arbeitsplätze zu erhalten. Weil wir den Jungen damit eine Perspektive für leben und arbeiten am Land geben und weil wir vielleicht Menschen und Firmen einladen, in unsere Region zu siedeln.


In diesem Sinn genießt die hunderten KOSTENLOSEN Fotos, die vielen KOSTENLOSEN Texte, Tourentipps und Hinweise. Wir laden euch ein, schickt die Infos mit Stolz an Freunde und Bekannte. Laden wir sie gemeinsam ein, ein paar Tage Urlaub bei Freunden zu verbringen.





Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge
Gerald Köstl

Bergsteigerdorf Mauthen

Zwischen Kärntner Schmankerln und Cappuccino

BERGWELTEN Reportage • 20. Mai 2020
von Christina Schwann

Der faszinierende Grenzkamm Karnische Alpen, idyllische Almböden, glasklare Gebirgsseen, 500 Millionen Jahre Erdgeschichte, Römersiedlungen und Kriegsschauplätze – wer das Bergsteigerdorf Mauthen nördlich des Plöckenpasses in Kärnten besucht, hat hinterher viel zu erzählen.

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Es muss wohl mit dieser einzigartigen Lage zu tun haben, dass der Ort schon für die Kelten von Bedeutung war. Spätestens durch die Römergeschichte weiß man es gewiss: Mauthen, bzw. „Loncium“, wie es zur Römerzeit hieß, war die erste Siedlung nördlich des Plöckenpasses, der als Übergang aus Italien diente.

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Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

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Ingo Ortner @ the Lounge

(io) Wir müssen nicht, wir wollen!

Die Kommunikationsräume der ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal sind nicht zuletzt im Internet inzwischen sehr mächtig. Mitgliederzeitungen, Veranstaltungen, Homepage, Facebook, Google und Instagram.

Mitten im Lockdown und mitten in den Sorgen heimischer Betriebe und Händler*innen, stehen wir früher auf, gehen später schlafen und halten zusammen. Für die Region, für das Dorf und für die Menschen, die genau hier leben und arbeiten.


Weniger, dafür besser als amaz... & co!

Als BERG|STEIGER|DORF-Mitmenschen leben und denken wir alpin, natürlich, verbunden, respektvoll, anregend, regional, kostbar, zukunftsorientiert, verwurzelt, klein und fein, international, wertvoll, lebendig, historisch, vielfältig, einfach echt.

Statt dem "black friday"-, "Geiz ist geil"- , "Ich hol mir, was mir zusteht"-Dogma der Multis auf den Leim zu gehen, setzen wir alle nur denkbaren Hebel in Bewegung, um selbst und gemeinsam mit unseren Nächsten das Dorf und seine Besonderheiten zu erhalten.

"red nicht! mach mit!" lautet die bescheidene Forderung.

www.bergsteigerdorf-mauthen.at/einkaufenmitherz

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Bergsteigerdorf Mauthen, 2024-12-26
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680